Beiträge von dragonwog

    Was ich nicht verstehe und beispielsweise Canis ankreide sind folgende Punkte:

    1. Wenn man unbedingt mit Schmerzreizen arbeiten möchte (beispielsweise Leineinrucks, auch wie auf der Grewe-DVD zu sehen), dann bitte so, dass beim Hund keine bleibenden physischen Schäden entsehen. Es gibt genügend Untersuchungen, welchen Einfluss auch ein kleiner Ruck auf die Halswirbelsäule hat. Dann sollte man zumindest eine Moxon hinter die Ohren klemmen, tut genauso weh und ist genauso schlimm, aber hinterher ist die Chance eines Wirbelschadens wesentlich geringer.

    2. Ist es wahnsinnig einfach, einen Tacken zu massiv zu agieren und einen verschüchterten Hund zu kreieren, auch Canis-Trainer können diesen Fehler machen und tun das auch.

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    und Ablenkungen abgesichert an der Schleppleine etc.
    Aber ich bin dann immer irgendwann an einen Punkt gekommen, an dem ich das Kommando auch mal negativ absichern musste, eben weil Hundi dann irgendwann komplett frei ist, die Versuchung doch zu groß ist und kein Angebot dieser Welt für einen jagdtriebigen Hund so attraktiv sein kann wie der flüchtende Hase...

    Die Argumentation versteh ich nun wieder nicht. Nur durch r+ und p- kann kein Hund zuverlässig abgerufbar gemacht werden, weil die "Verlockung" Jagd zu groß ist, da die Hunde ja duchr Dornen und Stacheldraht dafür gehen, aber eine milde positive Strafe (wie Nackenschütteln, ein Klaps, ein Tritt) soll dagegen aufwiegen?

    Das Problem ist doch, dass es so viele dubiose Hinterhofzuchten von Pits und Co gibt, was durch das Zuchtverbot ja noch gefördert wird.
    Und wenn da nicht auf das Wesen geachtet wird, kann der Schuss wie bei jeder Rasse nach hinten los gehen.

    Hier sind Staffis und Pits leider oft in der Hand eines bestimmten Klientels...

    Meine Schwester wurde ja von einem Staffi gebissen, es hätte aber auch vermutlich jede andere Rasse sein können. Normal war das Verhalten dieses Hundes jedoch nicht.

    Und die mir bekannten im Tierheinm sitzenden Staffs haben fast immer ein Problem mit Artgenossen.

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    ich würds auch cool finden, wenn man das heulen der wölfe irgendwann vernimmt.

    Bei meiner Schwägerin in Finnland wird der ein oder andere Hund auch von den Wölfen zerlegt. Das ist ein bedenkenswerter Fakt.

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    1. Ein Pointer, der orientierungslos und scheinbar ohne Herrchen mit nem spitzen Stachelwürger durch die Gegend gerannt ist.

    2. Eine junge Frau, die ihrem griechischen Pointer (4 Monate) hinterher gerannt ist um sie einzufangen und mich dann fragend anschaute als ich meinte "oh die bekommt bestimmt noch nen guten Jagdtrieb." sie: "echt?"

    Die armen Pointer :/

    Och, wir haben hier alles, Kinder, die einfach auf den Hund zurennen und ihn umarmen, Kinder, die vor dem Streicheln nachfragen, hysterische Mütter, die schreien, wenn der Hund im 1m Abstand den Kinderwagen passieren oder die ein Picknick auf dem Hundestrand eröffnen und sich dan über die freiluafenden Hunde brüskieren...

    Warum ich einen Pointer habe? Rein durch Zufall. Da hätte zum gleichen Zeitpunkt ein Pudel im Körbchen liegen können und ich hätte den Pudel genommen.
    Welpis sind aber nunmal sooo süß, da schaltet man schnell das Hirn ab.

    Trotz eines jagdlichen Umfeldes ist er eine absolute Fehlbesetzung, Niederwildreviere gibts wenig und so einfach kommt man auch nicht an entsprechende Jagden.

    Einen Hund mit "Jagdersatz" genauso zufrieden zu stellen wie mit dem "Real Deal" halte ich für absolut unmöglich!

    Ob der ordentlich mit Starkzwang bearbeitete Vorstehhund glücklicher ist als sein nicht-arbeitender aber ordentlich beschäftigter Kollege, zweifle ich mittlerweile stark an.

    Dobbys Beagle hat für mich das beste, vorstellbare Jagdhundleben. Viele Jagden in genau seinem Spezialgebiet und das in einem tollen Umfeld.

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    Mir scheint, dass hier so einige diese Hunde noch NIE im konzentrierten Arbeitseinsatz und gut ausgebildet gesehen haben.

    Ich kann mir nun leider meine Gassibegegnungen nicht aussuchen, und die Border Collies, die mir begegnen sind leider total gestört.
    Was würde das jetzt ändern, einen Hund im konzentrierten Arbeitseinsatz zu sehen? Ich weiß doch, dass es auch anders geht, aber das ist nunmal das Bild, was sich einem bietet und den Gaga-Hunden hier würde es auch nicht helfen...