Beiträge von dragonwog

    oopos, jetzt ist der ganze erste Teil von meinen Beitrag weg...


    Anyway, eine systematische Desensibilisierung ist nicht immer unter allen Umständen möglich, mein Hund nimmt draußen kein Futter, ist nicht Spielzeugfixiert und nimmt dazu noch die Brücke als "diffusen" Reiz war.


    Nenne mir bitte einen konkreten Desensibilierungsplan, der kein Futter enthält, und bei dem ein "sich-vom-Reiz" entfernen nicht die einzige Belohnung darstellt. Soll ich über Monate hinweg mit nem Vogel in der Tasche arbeiten?


    Ein Targettraining ging mir auch schon durch denk Kopf, nur sollte das Problem auch gelöst sein, bevor es den Hund nicht mehr gibt...

    Außerdem möchte ich bitte noch wissen, auf welcher Basis du mein "Wissen" über "Psychotherapie" bewerten kannst. Wir brauchen doch hier nicht zu diskutieren, ob man das "Flooding" in der Psychotherapie (wobei der Part der Imagination nun bei weitem nicht die einzige Anwendung ist) mit Hundeerziehung vergleichen kann .


    In der Literatur finden wir zum Thema: "[...]The most important factor in in the desensitization process appears to be sustained exposure toe the fear evoking stimulus until fear subsides. This procedure is commonly referred to as "flooding".... Response Prevention and direct exposure can be carried out in the presence of full intensity samples[...] Marks, 1977, Phobias and obsessions, clinical phenomena in search of a laboratory model


    Soviel zum Thema "dämliche Anglizismen"...

    Zitat

    Verhalten bei Menschen- und Hundebegegnungen. Leinenführigkeit. Benehmen im Büro, in der U-Bahn, im Aufzug, im Park. Rückruf. Radius einhalten. Allgemeine Aufmerksamkeit mir gegenüber.


    Wie setzt du den Rückruf bzw. die Einhaltung des Radius durch?

    Zitat

    jagd ist jagd, warum machst du da einen unterschied?!


    Zwischen Jagd und Jagd gibts einen gewaltigen Unterschied.
    Hier wird versucht, das Wild ohne Stress und Leid zu erlegen, beides erleidet das Wild bei einer Hetzjagd.
    Deswegen ist diese Jagdart auch in Deutschland verboten und Drückjagden dürfen nur mit spurlauten Hunde durchgeführt werden.

    Zitat


    es geht in diesem thread nicht um leckerchen als belohnung für tricks und sport. das ist doch hoffentlich allen klar. es geht um training im alltäglichen umgang mit dem hund und um hilfe schwierige/kritische situationen souverän als hundeführer zu meistern. und ich finde das kriegt marika echt gut hin.


    Du, das ist doch gar keine Frage, das bei diesen Sachen das Einsetzen von Strafe gerechtfertigt ist, da der Hund seine Umwelt belästigt..


    Was meiner Meinung nach gar nicht geht, ist die Ermunterung seitens der gleichen Trainerin, im Obedience ohne Leckerchen o.Ä. zu arbeiten.
    Das läuft irgendwas schief meiner Meinung nach...

    Zitat

    Ich werfe einfach mal in den Raum, dass es einem Hund ja auch Spaß machen kann für ein Leckerlie irgendwas eigentlich sinnloses zu tun. Klar macht Hundi das für das Leckerlie, aber irgendwie verstehe ich immer noch nicht, was daran schlimm ist.


    Ja eben, ich verstehe das auch nicht.
    Ganz ohne Verstärker kann man keine noch so selbstbelohnende Arbeit in die richtige Bahn lenken. Ansonsten rennt der Hund ohne Kontrolle durch den Parcours. Außer man bringt Druck in die Sache, der Tatsache muss man sich allerdings bewusst sein.


    Shapen mit "Fein"? Nope, das geht nicht. Da müsstets du ja im Sekundentakt fein fein fein fein fein dem Hund entgegen schmettern.
    Und das soll dann auch noch eine Belohnung sein?
    Es hat schon seine Gründe, warum mit Futter GESHAPT wird...

    Sam: Belohne doch mehr mit "Umwelbelohnungen"...


    Schnüffeln, rennen, spielen, Sozialkontakt mit anderen Hunden, irgendwo Hochklettern, etwas jagen, markieren dürfen,.....


    Es gibt soo viele andere Belohnungsmöglichkeiten außer Futter und Spielzeug.

    Wenn er mal Futter nimmt, dann: Werthers Echte Orginal Schmelzcaramel, Knoblauchbaguettestücke und Pizza..


    Superbelohnung: Vogel suchen dürfen


    Viele Grüße, Anna