Beiträge von SusanneT

    Ich habe gestern einen sehr komischen Dialog zwischen meinem Patenkind und einer fremden Frau verfolgt. :D


    Wir waren mit Ida (blonder Hovawart) und meinem 6jährigen Patenkind im Biergarten. Vom Nachbartisch aus sprach eine Frau mein Patenkind auf Ida an - das sei aber ein schöner Hund, ein Golden Retriever, nicht wahr.
    Mein nicht auf den Kopf gefallenes Patenkind gesellte sich zum Nachbartisch und sagte: "Nee, das ist überhaupt kein Retriever, das is´n Hovi."
    Die Frau: "Oh, Hovi ist aber ein schöner Name. Die sind ja auch so lieb, die Golden Retriever".
    Mein Patenkind: "Nee, die heißt Ida".
    Die Frau, schon leicht verunsichert: "Jaja, meine Tochter hat auch so einen, ganz liebe Hunde".
    Mein Patenkind, nun interessiert: "Einen blonden oder einen schwarzen?"
    Die Frau: "Äh, na so einen (auf Ida zeigend). Meinst du, es gibt Golden Retriever auch in schwarz?" :lachtot:
    Nun war mein Patenkind verwirrt, schüttelte nach einigem Überlegen den Kopf: "Nee, ich glaube nicht" und kam etwas konsterniert an unseren Tisch zurück.

    Hallo Antje,


    meine Hündin Ida hatte letztes Jahr eine langwierige Ballenverletzung mit OP und ich habe in dieser Zeit die verschiedensten Pfotenschuhe ausprobiert.


    Erst hatte ich diese hier bestellt: http://www.zooplus.de/shop/hun…pflege/pfotenpflege/51014


    Wir haben alle zwei Tage einen neuen gebraucht, da die "Sohle" lediglich aus dünnem Kunstleder besteht und dieses sofort durchgelaufen war.


    Dann habe ich einen einzelnen Ruffwear Pfotenschuh für teures Geld bestellt, doch Ida bekam von diesem Schuh ganz schnell Druckstellen und konnte ihn dadurch nicht tragen.


    Ich bekam dann den Tipp, dass Sabro Pfotenschuhe verkauft.
    http://www.sabro.de/pfotenschutz/


    Ich bin von der Qualität absolut begeistert. Sowohl der Verbandsschutzschuh als auch der Toffler-Pfotenschutz sind qualitativ hochwertig verarbeitet mit dickem Leder unter der Sohle, so weich, dass sie sich der Pfote gut anpassen und preislich für diese Qualität absolut i.O.


    Wichtig ist: So lange der Hund noch einen Verband tragen muss, sollte der Verbandsschutzschuh genommen werden. Danach sind wir umgestiegen auf den Toffler-Pfotenschutz, bis die Ballenhaut sich regeneriert hatte.


    Ida ist mit den Schuhen am Strand gegangen, teilweise sind sie dabei sogar nass geworden, aber die Nässe drang nicht in den Schuh ein.


    Wir haben jetzt immer zwei Sabro-Schuhe im Haus für den Fall, dass sie akut gebraucht werden.


    Gute Besserung für Mara!


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    Hallo Bettina,


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    hört sich vielleicht komisch an, aber wo ist Euer Problem?


    Die Frage ist letztlich berechtigt. :roll: Ich glaube, letztlich hat sich in mir die Angst verselbstständigt, dass Ida einen anderen Hund ernsthaft verletzen (oder schlimmeres) könnte. Ich bekam das nicht mehr aus dem Kopf, hatte Alpträume davon, konnte nicht mehr einschlafen - fast schon etwas pathologisch :ops:


    Mein Ziel ist, wieder mehr Vertrauen in mich und Ida zu fassen. Ich glaube, da liegt wirklich mein Kernproblem. Das üben wir jetzt, jeden Tag - naja, vor allem ich... Ida merkt man die Veränderungen schon an. Sie reagiert fast perplex auf meine plötzlichen freudigen Ausbrüche, das gemeinsame Spielen und Beschäftigen, obwohl da ein Hund am Horizont auftaucht - nimmt die Sinneswandlung des Frauchens aber mit absoluter Begeisterung auf. :D

    Hallo :smile:


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    Ohne jetzt die Antworten der anderen gelesen zu haben, möchte ich dir mal ein wenig Mut machen. Du beantwortest deine Frage eigentlich schon selbst. Ich habe die Kernpunkte mal rausgestellt. Fakt ist doch:
    1. Deine Hündin mag keine anderen Hunde in der Nähe und sie zeigt das auch. Punkt.
    2. Sie gehorcht trotzdem so weit, dass es möglich ist, sie abzusetzen /-legen, um den anderen Hund zu verjagen/den Besitzer aufzufordern, ihn wegzunehmen. Punkt.


    Was können andere HH eigentlich noch von dir verlangen? Das, was deine Hündin mitbringt, ist weit mehr, als die meisten anderen bereit oder in der Lage sind, zu tun. Und wenn dann ein übermütiger, trampeliger Labbi (sorry an die Labbis, die die Hundesprache verstehen) meint, sich unter deinen Hund schmeissen zu müssen, weils Frauchen nicht in der Lage ist, den Hund bei sich zu halten oder zeitig anzuleinen, ist das deren Problem. Sorry, aber man kann doch nicht als Hundehalter alle anderen Hunde auch noch mit erziehen.


    Deine Worte haben mir gut getan, danke, und meine Haltung verändert sich da auch gerade. Ich habe jetzt einen Traningsansatz mit Ida und werde meine Aufmerksamkeit weniger den anderen Hunden und vor allem deren Haltern schenken.


    Bin die letzten Tage stur hier bei uns in den Feldern und im Wald gegangen, hab Ida bei Sichtkontakt anderer Hunde angeleint und angefangen, mich intensiv mit ihr zu beschäftigen. Das hat super geklappt und ich habe mir geschworen, ein für alle mal damit aufzuhören, mit irgendwelchen anderen HH zu diskutieren oder mich gar zu erklären. Sollen sie doch denken, ich bin doof - ist mir inzwischen wirklich egal!!! Das ist ein Fortschritt für mich :roll:


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    Vielleicht gibt es nur noch eines, was du tun kannst: versuche, ruhiger zu werden, ändern kannst du nix, und du hilfst deinem Hund, wenn du nicht auch noch aufgeregt bist. Ist leicht gesagt, ich weiss. Aber versuchen kannst du es ja mal, oder? ;)


    Ja, daran arbeite ich gerade intensiv. Mir ist jetzt erst durch die Auseinandersetzung mit den Beiträgen hier im Forum richtig bewusst geworden, WIE angespannt ich in den letzten Wochen/Monaten geworden bin und das kann sich auf Ida und die Begegnungen mit "Tut-nixen" nur negativ auswirken. Aber im Moment habe ich das Gefühl, dass ich auf dem richtigen Weg bin.

    Hallo Rice!


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    Wir haben Hundebegegnungen trainiert, indem wir Anko's Arbeitswut ausgenutzt haben. Soll heißen Du kannst den Hund mit der Zeit auf bestimmte Spiele oder Gegenstände trainieren. Bei uns sind es bevorzugt Suchspiele (fürher Balljunkie, aber leider jetzt beginnende Arthrose ...). Wenn uns also Hunde entgegenkommen, fixiere ich ihn rechtzeitig auf den zu suchenden Gegenstand und alles andere wird für ihn damit zur Nebensache.


    Vielen Dank für deinen beschriebenen Traniningsansatz! Das fand ich sehr bereichernd und ich könnte mir vorstellen, dass das mit Ida auch ein guter Ansatz sein könnte. Sie ist absolut arbeitseifrig. Mir wurde bei deiner Beschreibung noch mal deutlich, dass ich mich aufgrund meiner gewachsenen Anspannung viel zu sehr auf die entgegen kommenden Hunde und zu wenig auf Ida konzentriert habe. Das möchte ich jetzt versuchen, zu verändern.


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    Sollte ihm trotzdem ein Hund zu nahe kommen gibt's ne kurze Verwarnung, die bei der Größe und Erscheinung meist reicht.


    Das ist bei uns eben eines der Hauptprobleme, dass Ida extrem heftig reagiert. Sie belässt es nicht bei einer kurzen Verwarnung, sie rastet aus. Ich habe mich da zu sehr verunsichern lassen von den warnenden Worten des Trainers, der meinte, Ida könnte ernst machen und sei dann eine Gefahr für das Leben des anderen Hundes.
    Natürlich muss ich das berücksichtigen, dementsprechend voraus schauend handeln und Ida konsequent sichern. Aber es hat mich zwischendurch gelähmt... Und das ist nicht gut.


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    Ich denke wenn Ihr mit der veränderten Situation hier Euren Frieden gemacht habt, werdet ihr eine Lösung für Euch finden.


    Dank dir - ja, ich bin im Moment wieder etwas zuversichtlicher, weil sich unsere gesamte Lebenssituation lichtet und die letzte Woche super gelaufen ist. Ich glaube, das tut auch Ida und den Trainingszielen gut, dass das andere Ende der Leine wieder etwas fröhlicher ist... :roll:

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    Wir sind mit der Bindungsarbeit gut dabei. Es ist halt nur das Problem, dass diese beim Spaziergang nicht mehr möglich ist, da wir jetzt mit Leine gehen müssen und der Hund ausschließlich auf das Stück der Leine in seinem Maul konzentriert ist, die er stolz vor sich herträgt. Spielen ist z. B. nicht möglich in dem Moment.


    Hallo,


    ich würde an deiner Stelle ab sofort unterbinden, dass der Kleine in die Leine beißt bzw. sie in der Schnauze trägt. Wenn das Verhalten nämlich erst mal eingeschliffen ist, ist das oft schwer, wieder abzugewöhnen und extrem nervend. Hier war In-die-Leine-beißen tabu - und zwar vom ersten Tag an.
    Wenn der Hund sich das nun schon angewöhnt hat, musst du u.U. ein paar Mal recht klar stimmlich eingreifen, bis er versteht, dass das unerwünscht ist.


    Vielleicht ist es da auch gar nicht schlecht, die Leine zu wechseln - denn ich würde euch auch sehr zu Geschirr und Schleppleine (erst mal in 5m, dann evtl. in 10m Länge) raten. Die Leine ist neu, die Verknüpfung damit evtl. noch nicht so stark (Leine=in der Schnauze tragen). Mach ihn an die lange Leine, unterbinde "Reinbeißversuche" strikt und lenke ihn davon ab mit einem super interessanten Spaziergang. Ein Teil seines Futters kann er am Waldrand suchen, hüpft gemeinsam über Baumstämme, erklimmt sie, nimm vielleicht ein Spielzeug mit, an dem ihr beide zergeln könnt...
    So würde ich vorgehen...


    Ich wünsche euch viel Erfolg!


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    ich blocke fremde hunde, bisher hat das immer geholfen. innerlich denke ich dann ernsthaft: ich drehe dir den hals um, wenn du näher kommst. :lol: ich glaube, das merken die hunde. keine angst, ich werde nicht handgreiflich.


    Hallo Marion,


    ich musste bei deinen Worten an ein Gespräch mit meinem Mann vor einigen Tagen denken. :D Wir sprachen über Ida und Hundebegegnungen und er sagte: "Vielleicht solltest du mal so einen Selbstverteidigungskurs für Frauen machen". Ich fragte ihn entgeistert: "Warum, soll ich die anderen Hunde mit gezielter Technik k.o. schlagen??!!!" :lachtot:
    Nein, das meinte er nicht... Er dachte an mehr körperliche Präsenz und sichereres Auftreten. Ich denke, da ist schon was Wahres dran - dass es viel ausmacht, mit welch innerer Einstellung man da entgegen tritt...


    Die Idee mit der Wurfkette ist gut - danke!!

    Danke für eure Antworten!


    Die Tendenz liegt ja eindeutig beim Feltmann-Geschirr :smile: . Für mich spricht auch alles für dieses Geschirr, unsicher bin ich eben nur, weil dieses Geschirr auch keinen Griff hat, um im Notfall reingreifen zu können, wenn Ida mal voll nach vorne geht.
    Ob ich mit diesem Geschirr meinen Hund werde halten können, ist wahrscheinlich eine Frage, die mir aus der Ferne auch keiner eindeutig beantworten kann. :roll:


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    sorry, ist vielleicht ne doofe frage, aber wenn ihr mit euren jetzigen norweger an und für sich zufrieden seid, warum hängst du den kurzführer nicht dort ran? geht das nicht? :???:


    Nee, das ist keine doofe Frage. :smile: Das Problem bei unserem jetzigen Geschirr ist, dass der Schwerpunkt zu weit hinten liegt, wenn Ida nach vorne geht. Das Gurtband, das als Griff fungieren soll, ist relativ lang, reicht etwa bis zur Mitte von Idas Rücken. Egal ob ich sie dann an der Leine oder am Kurzführer daran halte - sie hat dann einfach zu viel Kraft nach vorn. Hm, war das jetzt verständlich erklärt?

    Hallo ihr,


    ich möchte ein neues Brustgeschirr für Ida kaufen.
    Ich habe mich nun mehrere Tage durchs Forum gelesen auf der Suche nach Erfahrungswerten, aber ich bin mir immer noch sehr unsicher, welches am besten für uns (mit unseren speziellen Problemchen... :roll: ) geeignet ist. Vielleicht hat der ein oder andere eine Meinung dazu?


    Im Moment trägt Ida ein Norweger-Geschirr, für sie passend genäht, mit einem Griff aus Gurtband. Das Problem ist, dass ich sie in kritischen Situationen am Geschirr nicht halten kann (sie reißt mich damit einfach nach vorn...) und auf den Kurzführer am Halsband zurück greifen muss. Ich möchte ein Geschirr, mit dem ich sie auch in solchen Momenten halten kann, um nicht diesen Druck auf den Hals ausüben zu müssen.


    1. Ida soll sich sicher geführt fühlen.
    2. Das Geschirr sollte sehr stabil sein.
    3. Ich möchte sie auch in heiklen Situationen damit halten können.
    4. Es soll gut sitzen, nicht rutschen (auch mit SL) und Ida sollte möglichst viel Bewegungsfreiheit haben, also damit toben, schwimmen, sich wälzen können...
    5. Da wir 14tägig bei meinem Mann an der dänischen Küste sind, sollte es nicht aus Leder oder mit gepolstertem Fleece sein, da das Salzwasser und das Klima dem Material zu sehr schaden bzw. sich vollsaugen.


    Gibt es ein Geschirr, dass all diese Kriterien erfüllt?
    Ich schwanke zwischen K9, Niggeloh und Feltmann.
    Das Niggeloh Geschirr Follow erscheint mir sehr stabil und sitzt bei Ida gut (haben wir getestet). Allerdings hat es keinen Griff zum Halten. Mit dem K9 tue ich mir etwas schwer, weil ich finde, dass es bei Hunden auf dem Platz so aussieht, als würde es die Bewegungsfreiheit doch einschränken, aber würde ich auch nehmen...


    Ida läuft sehr viel im Freilauf und da soll es nicht stören, aber wenn es drauf ankommt bei Hundebegegnungen, soll es richtig sitzen und ich möchte sie gut halten können.
    Wahrscheinlich muss ich dabei Kompromisse eingehen...


    Habt ihr einen Tipp für mich?
    Vielen Dank!

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    Wo wohnst du zur Zeit?


    Wir wohnen zur Zeit in einem Dorf östlich von Minden - da ist der Platz in Schwerte einfach etwas weit weg. Schade... Ich würde mir den Schutzdienst gerne mal ansehen. Schön, dass es Bolle gut tut! In Dänemark gibt es solche Trainingsmöglichkeiten nur dünn gesät und dann muss man sehr
    genau schauen, wo man das macht, den die Methoden entsprechen teilweise in keiner Form meinem Verständnis vom Umgang mit Hunden.


    Da sich erst Ende 2010 entscheidet, wo wir leben werden, werde ich jetzt erst mal für unsere akuteren Probleme eine Hundeschule bzw. Trainier hier in der Nähe suchen.