Beiträge von Skunky

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    :winken:
    Meine Mutter meinte jetzt wenn sie sich hinsetzt und pinkeln will, soll ich meinen Schlüssel etc. nehmen und ihn neben sie werfen damit sie sich erschreckt.

    Ich kann deiner Mutter zumindest soweit folgen, dass der Hund evtl. durch den Schreck aufhört. Aber das kann man auch mit einem "Nein" tun und das hat man immer griffbereit bzw. kann man währenddessen auch schon aufstehen und sich den Welpen schnappen.

    Wenn du ihn dann draußen auf die Wiese setzt, kann er sicherlich durch die ganze Aufregung nicht gleich entspannen, was dazu führt das es evtl. eine Weile dauert bis er wieder entspannt genug zum pieseln ist. Setzt ihn also auf die Wiese hock dich daneben und streichel bzw. rede mit ihm.

    Und dann natürlich das großte TamTam zum loben.

    Hunde sollte man übrigens niemals bestrafen. Effektiver ist Fehlverhalten rechtzeitig unterbinden bzw. ignorieren und richtiges Verhalten provozieren und belohnen. Bei Bestrafungen kann man sehr schnell einen Fehler machen.

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    ich beneide schon die Menschen die mit ihren Hunden ohne Leine spazieren gehen und der Hund läuft seelenruhig nebenher ohne auf seine Umwelt zu achten, sondern nur auf seinen Begleiter.

    Die Sprüche kenne ich auch.

    Aber 1. ist mein Hund nicht immer so. Und 2. stecken da über 3 Jahre Arbeit drin. Also nimm dir das zwar als Ziel, aber nicht als Maßstab.

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    Unsere Dame meinte dann sie könnte jetzt zur Zicke werden und knurrt sobald andere Hunde miteinander spielen und sich balgen, scheinbar versteht sie nicht dass das ein Spiel ist.

    Ich habe auch so einen kleinen Friedensstifter. Wenn 2 sich streiten (und sei es im Spaß), dann versucht sie zu schlichten oder gar von vornherein ganz zu unterbinden.

    Wenn du das weißt, dann versuche ersteinmal größe Ansammlungen von fremden Hunden zu meiden. Aber nicht im Sinne von nicht hingehen, sondern eher mit kleinem Abstand das Ganze betrachten. Schließlich muss deine Hündinn jetzt ersteinmal lernen, dass hier alles etwas anders ist. Lass sie bei kleineren Gruppen mitspielen und wenn du merkst, dass sie wieder anfängt zu "regulieren" dann nimm sie mit viel Ruhe einfach heraus und lass sie zuschauen.

    Ihr habt wohl in der ganzen Zeit viele Sachen einfach schleifen lassen. Jetzt müßt ihr euch ersteinmal umstellen und das wird nicht unbedingt leicht. Alte Angewohnheiten legt man nicht so einfach ab. Gilt übrigens auch für den Hund, weil der jetzt lernen muss, dass der Wind aus einer anderen Richtung weht.

    Laßt ihn vorläufig ersteinmal an der Leine. Er hat gelernt, dass ihr ohne Leine nicht mehr auf ihn einwirken könnt und nutzt das aus.

    Wenn ihr Gassi geht, wie macht ihr das ? Beschäftigt ihn vorerst nur an der lockeren Leine. Übt aber nicht nur Sitz, Platz, Stop und Fuss (siehe Tips hier im Forum) sondern auch den Blickkontakt. Wenn er zu euch schaut, dann lobt ihn dafür. Zeigt ihm das es gut ist, wenn er euch im Auge behält. Baut plötzliche Richtungswechsel (er will gerade, geht ihr nach rechts) mit ein. Euer Hund muss lernen darauf zu achten was ihr macht und nicht umgekehrt. Ein Rudelführer kann ja schließlich nicht darauf achten, dass alle Mitglieder beim Rudel bleiben. Da muss schon jedes Mitglied selber darauf achten. Das ist wichtig für das spätere Ableinen.

    Wir machen auch gerne ein Leckerlie-Suchspiel. Ich verstecke (Wiese, Zaun, Zwischenräume) ein Leckerlie und mein Hund darf es suchen. Ist bei uns eigenlich auch das einzige Mal, wo sie Lekkerlies bekommt. Sonst wird sie mit Stimme und Streicheln bzw. Knuddeln (bei ganz toller Leistung ) gelobt.

    Wenn das klappt könnt ihr am Ende eines Spazierganges auch mal einzelne Übungen ohne Leine machen. Z.B. Stop, Leine ab, Sitz-Platz u.s.w., Leine ran, Loben (ganz wichtig).

    Danach Übungen bei denen ihr euch einige Schritte entfernt und ihn dann zu euch ruft. Knuddelt ihn, wenn er zu euch kommt. Es muss das tollste sein für ihn, bei euch zu sein.

    Bleibt aber immer schön ruhig. Regt euch nicht auf, wenn es nicht gleich klappt sondern überlegt, was evtl. falsch gelaufen ist. Habt ihr euch mißverständlich ausgedrückt ?

    Buchtip: Spaßschule für Hunde. Da stehen super Erziehungstips drin.

    Haferflocken sind super. Mit Wasser zu einem Brei verkochen. Aber aufpassen die können bei übermäßigem Verzehr zu Verstopfungen führen.

    Wie wäre es mit fettem Fisch ? Oder Aubergine ist auch sehr fettreich.

    Nichts.

    Alle Macken die es bei uns gibt sind "hausgemacht" und mir ist der Aufwand für den Nutzen einfach zu gering. Es ist also nichts gravierendes bzw. etwas das mich richtig stören würde. Wir haben in den letzten 3 Jahren sehr viel erreicht, da können wir auch mal ein paar Macken behalten. Sonst wäre es ja langweilig. Bzw. haben wir ja noch einige Jahre um daran zu arbeiten.
    Ich freue mich sogar darüber, wenn mein Hundi mal wieder eine Macke erarbeitet, weil wir dann wieder etwas zu arbeiten haben. Es rüttelt einen als HH mal wieder wach. Sonst schleicht sich so einen Monotonie/ Langeweile ein.


    Und der nächste Hund wird eh wieder anders sein.