Beiträge von tac

    Hallo,


    außer Schielen zeigt sie keine Symptome?
    Schielen kann zig Ursachen haben.


    Da uns bei unserer Hündin Schielen als erstes auffiel bei ihrer Tetanus-Erkranungen und diese so selten ist bei Hunden das oft keiner dran denkt, lies Dir doch mal dieses Bericht durch:


    http://www.einfach-taub.de/page29.html


    Er ist wiisenschaftlich nicht ganz sauber, aber beschreibt Verlauf und Symptome gut.


    Wenn nix zutrifft, dann ruhig Blut, wenns anders ist ab zum TA!


    Liebe Grüße
    Tanja

    Hi Annabell,


    das sind ja gute Neuigkeiten. Es ist aus der Ferne immer etwas schwer zu sagen, welche krankengymnastischen Übungen bei was nun zur Zeit am Besten sind, ohne den Hund zu sehen und einiges lässt sich auch schwer schriftlich erklären.
    Generell:
    - stell sie wirklich oft am Tag korrekt hin (natürlich so gehalten, dass sie nicht umfallen kann)
    - war sie vor dem Vorfall kitzelig / hatte einen Kratzreflex oder auf bestimmte Berührungen an den Hinterbeinen mit Bewegung reagiert, dann versuch diese Reaktionen wieder bei ihr auszulösen
    - massier sie an den Hinterbeinen anregend, z.B. mit leichen Fingerklopfen auf den Muskeln (nicht auf den Knochen) von unten nach oben,
    - mit den Fingern gegen Fellstreich von unten nach oben an den Hinterbeinen streichen (ein gesunder Hund findet dies unangenehm, reagiert also drauf, wenn sie reagiert: super)
    - "Schwinmmhäute zwischen den Zehen ausstreichen
    - Ihre Pfotenunterseite sanft bürsten, einen Igelball drüber rollen, halt alles Dinge die sich verschieden anfühlen.
    - Wenn sie auf der Seite liegt, kannst Du auch ihre Beine vorsichtig so bewegen, als würde sie laufen


    Und versuch sie dabei immer zu motivieren. Motivation ist bei der Lähmungsreha mit das A und O.
    Weitere Techniken / Übungen lassen sich übers I-net leider nicht erklären, da kann mensch zu viel falsch bei machen, da ,müsstest Du Dir einen Hundephysiotherapeuten vor Ort suchen.


    Liebe Grüße und gute Besserung für Loona
    Tanja

    Hi Nadine,


    in Bremen wird der nächste Hundemassage-Kurs voraussichtlich im Oktober stattfinden, bei Interesse mail mich einfach an, ansonsten kann ich auch gerne im Kollegenkreis rumfragen, wer im Norden demnächst einen Kurs anbietet.


    Viele Grüße
    Tanja

    Hi Anabell,


    heute nachmittag hat sie das erste mal seit gestern wieder Zuckungen und Reflexe in den Hinterläufen gezeigt.

    Ja das ist ein gutes Zeichen. Ansonsten warte mal ab, was der Spezialist Dir sagt / empfielt. Und die allermeisten Hunde, die ich nach der OP zur Reha hatte laufen heute wieder (fast) normal. Hast Due einen guten Tier / Hundephysiotherapeuten in der Nähe?


    Liebe Grüße
    Tanja

    Hi Koda,


    das, was Du beschreibst, muss nicht bedeutend, dass der Hund HD hat. Auch Hunde mit Rückenproblemen oder Knieproblemen können ein solchen Gangbild zeigen, ich würde mit ihm aber schnellstmöglich zum TA gehen und das abklären lassen.
    Und zur HD: da gibt es mittlerweile so viele verschiedene Behandlungsmöglichkeiten (operative, wie nicht operative), dass die Diagnose HD nun wirklich kein Grund zum Einschläfern ist.


    Liebe Grüße und gute Besserung für Deinen Hund
    Tanja

    Hi Fleur,


    erstmal schließe ich mich Verena weitestgehend an. Inwiefern und wie gut die angesprochene "Gymnastik" helfen kann, hängt sehr davon ab, was bei Deinem Hund genau vorliegt, sprich wie stark ist die Beweglichkeit der Hüftgelenke eingeschränkt, welche Muskeln sind abgebaut, etc.
    In der hundekrankengymnastischen Praxis wird das alles erst einmal befundet und dann ein gezielter Therapieplan aufgestellt, inkl. der Bewegungsübungen, die der Mensch dann zuhause und unterwegs mit seinem Hund macht. Gleiches gilt für bestimmte Massagegriffe und ggf. Wärmeanwendungen.


    In der Praxis gehts dann meist erstmal darum dem Hund die Schmerzen zu nehmen und die Beweglichkeit der betroffenen Gelenke wieder zu verbessern (später zu erhalten), ist diese eingeschränkt, ist ein Muskelaufbau durch "normale" Bewegungen schwierig. Muskelaufbau ist physiotherapeutisch durch viele Techniken möglich, vor allem mittels einem gezieltem Gerätetrainings, ins Wasser muss Hund dafür nicht.


    Zusätzlich zu dem genannten haben wir gute Erfahrungen gemacht, mit regelmäßigen Wärmeanwendungen (Körnerkissen, etc.) abends auf die Hüften. Das mildert vor allem den Anlaufschmerz nach langem liegen. Es gibt aber durchaus andere Erkrankungen (z.B. starke Herzprobleme und anderes) bei denen man mit der Wärme zumindest sehr vorsichtig sein sollte.


    Dann schwören viele Hundebesitzer auf die verschiedenen Nahrungsergänzungsmittel (Grünlippmuschel-extrakt u.a.) und viele setzen bei Arthroseschmerzen auch Zeel (kann bis zu 2 Wochen dauern bis die Wirkung einsetzt) und / oder Teufelskralle ein (das vertragen einige wenige Hunde nicht so gut vom Magen her, also, wenn dann gering dosiert beginnen).


    "Es werden außerdem geraten:
    Magnetfeldtherapie
    Stoßwellentherapie
    Röntgenstrahlentherapie
    Elektrotherapie


    Falls einer weiß wie diese Therapieformen helfen? Ich bin gespannt. "


    Magtnetfeldtherapie: medizinisch erwiesen ist, dass pulsierende Magnetfelder den Stoffwechsel anregen, die Durchblutung verbessern und den Sauerstoffgehalt der Zellen erhöhen. Dies führt bei Arthrose zu einer Schmerzlinderung und dazu, dass die Gelenkknorpel wieder besser versorgt werden. Einige Heilpraktiker erkären die Wirking zusätzlich damit, dass jede Zelle magnetisch gepolt sei und die Therapie die kranken Zellen wieder richtig pole.
    In der Praxis setze ich die Magnetfeldtherapie immer "nur" begleitend ein und einige Arthrosehunde sprechen gut drauf an, andere weniger.
    Achso, mittlerweile ist die Magnetfeldtherapie "in" und so gibts auch ne Menge Geräte, etc. auf dem Markt, wer sich sowas selber kaufen möchte, sollte sehr gezielt nach Magnetfeldstärke und Frequenzen schauen und dem entsprechendem Preis.
    Auch bei der Magnetfeldtherapie gibt es andere Erkrankungen (Epilepsie, Herzschrittmacher der Besitzer), die einen Einsatz verbieten.


    Elektrotherapie wird bei der Arthrose in der Regel zur Schmerzlinderung eingesetzt. Ansonsten findet sie häufige Anwendung in der Lähmungsbehandlung und beim Erhalt der Muskelatur. Es gibt zudem sehr verschiedene Formen der Elektrotherapie.


    Kommt die kaltfeuchte Jahreszeit, dann empfiehlt es sich vor allem kurzhaarige Hunden draußen warm und trocken zu halten.


    Ansonsten habe ich in der Praxis noch sehr gute Erfahrungen bei der Arthrosebehandlung mit der Moxibustion ("Wärmeakupunktur") gemacht. Grundsätzlich haben viele aber auch mit der "normalen" Akupunktur oder auch der Goldakupunktur gute Erfahrungen.


    Viele Grüße
    Tanja
    P.S. es gibt durchaus Hunde mit sehr starker Arthrose für die wären anfangs die empfohlenen 30 - 45 min schon zu viel, da sie dann immer mehr in eine Schonhaltung verfallen oder später nach Ruhe starke Schmerzen haben und umso mehr humpeln. Von daher kann man solche Zeitangaben nicht verallgemeinern. Einige Hunde fangen besser mit 10 - 15 min 3 - 5 mal am Tagan und steigern das dann jede Woche um 5 min, andere sind trotz Arthrose so fitt, dass mehr möglich ist.

    Hi,


    wichtig ist, dass der Hund möglichst keine extremen Bewegungen in der Wirbelsäule macht (z.B. enge Kreise / Slalom laufen, Kippbewegungen dadurch, dass er auf Sachen draufspringt) und nichts macht, bei dem die Wirbelsäule "gestaucht" wird (wie bei Sprüngen oder Ballspielen).


    Neben den genannten Nahrungsergänzungen hilft den meisten Hunden dabei eine gute Wirbelsäulenmuskulatur (Hundekrankengymnastik).


    Teufelskralle ist ein gutes Mittel, vor allem bei Arthroseschmerzen, es gibt aber einige Hunde, die es nicht vertragen (Magen-Darm-Probleme). Also zunächst gering dosiert ausprobieren.
    Zur Beschäftigung: Nasenarbeit und / oder (Futter)suchspiele.
    Gerade im Winter / bei feuchtkaltem Wetter: Rücken warm und trocken halten!


    Liebe Grüße
    Tanja

    Hi Tommy,


    das hängt davon ab, was es für ein Bruch ist, was gebrochen ist und ob außer dem Bruch weitere Unfallfolgen da sind.


    Liebe Grüße und allerbeste Besserung!
    Tanja