Ich habe schon ein bisschen quergelesen, erlaube mir aber trotzdem ein neues Thema aufzumachen. Vielleicht habt ihr ja Lust eure Ideen dazu zu teilen.
Bikepacking/Radreisen habe ich einige Erfahrung (längste Tour 6 Monate).
Hund dagegen ist für mich an sich noch ganz neu und wenn ich jetzt überlege wie ich im Sommer vielleicht wieder eine Tour machen könnte, kommen mir doch so einige Probleme und Fragen.
Erstmal, ich bin mit Rad ohne e unterwegs. Anhänger habe ich geschenkt bekommen. Hund ist ca. 3 Jahre und 20 kg. Ich zelte ausschliesslich.
Jetzt steht hier im Wohnzimmer der Anhänger zum Schmackhaft machen. Rollentrainer wird morgen wieder aufgebaut (und hoffentlich dann auch trainiert, also ich).
Zelt habe ich auch schon mal indoor getestet. War jetzt kein Problem, dass Hundi da mit mir reingegangen ist und sich neben mich gelegt hat. Outdoor probieren wird ja noch ne Weile dauern (mir persönlich machen 0°C nicht so viel aus, aber Hundi friert dann vielleicht doch ohne Schlafsack).
Maulkorb für Zugfahrten sind wir am Üben.
Hund neben Rad herlaufen mit Dogrunner üben wir auch.
Was bei mir so an Fragen/Problemen auftaucht:
- kommt Hund damit klar immer wieder wechselndes Futter zu bekommen?
- nasser Hund im Zelt: meinen Daunenschlafsack kann ich wohl daheim lassen und muss meinen alten, riesigen Kunstfaserschlafsack mitnehmen
- wie komme ich, ob geplant oder notfallmäßig, mit schwerem Rad, Anhänger und Hund alleine in einen (Nahverkehrs)zug und wieder raus (plus Aufzug)? Hat da jemand Tipps?
- schläft Hund im Zelt oder macht Randale? (das werde ich wohl im Garten und dann bei Wochendtour testen müssen)
- macht mir Hund, ob absichtlich oder mit den Krallen unabsichtlich das Zelt kaputt?
- in mein 1-Personen-Zelt werde ich nicht mit Hund passen
- lass ich dem Hund nachts sein Geschirr an oder hab ich Angst, dass er mir doch entwischen könnte
- klappt einkaufen gehen oder auf dem Campingplatz duschen o.ä.? Lass ich den Hund da währendessen im Anhänger und das klappt?
- braucht ein Hund echt so Schuhe oder läuft er nur so viel wie auf Pfoten geht?
- schwer einzuschätzen wie viel Hund mitlaufen kann und will
- Was muss ich sonst noch so Bedenken, was anders ist, als alleine ohne Hund? Klar weniger km, nimmt die Mehrheit der Campingplätze auch Hunde? Darauf habe ich nie geachtet.
Wahrscheinlich mach ich mir am Ende viel zu viel Gedanken und das was wirklich zum Problem wird, kann ich nicht mal erraten. Vielleicht auch ein paar dumme Befürchtungen dabei.
Wunschziel für irgendwann wäre nochmal eine Norwegentour, dann mit Hund. Das motiviert mich gerade auch die kleinen Dinge zu trainieren (neben Rad herlaufen, "Bleib"(klappt noch gar nicht), "komm"(klappt nach Lust und Laune,...) und hoffentlich auch meine eigene Kondition zu trainieren, denn der Anhänger wird bergauf echt hart.