Beiträge von Sternchen21

    Manchmal denke ich auch das mit dem schnüffeln ist dieses typische Labbi Verhalten, da sie ja oft am Boden auch was findet und frisst und vor allem durch den Boden in der Schule ja diese Verknüpfung hat, dass sie immer irgendwas findet und so. Sie hat leider schon öfter im Freilauf und beim gassi generell Dinge gefressen. Vielleicht sollte ich da auf einen Maulkorb temporär umsteigen, damit das nicht passiert.. weil selbst bei den ganz tollen leckerlies wie Wurst oder Käse (was sie sonst nie kriegt) reagiert sie dann nicht, wenn sie irgendwas gefunden hat

    Da es meine Wortwahl ist, fühle ich mich mal angesprochen :) ich habe auch nicht gesagt, dass der Hund an den Übungen keinen Spaß hat, sondern an den geschilderten Situationen. Und ich habe das gesagt:

    Könnte Teil des Problems sein. Überleg mal, wie es dem Hund geht. Der scheint eh schon Stress zu haben und wird dann nur korrigiert. Stell dir mal vor, du hast nen übelst stressigen Arbeitstag und dein Chef sitzt hinter dir und korrigiert jeden Atemzug. Hättest du da Spaß? Würdest du deswegen deine Arbeit besser machen? Würdest du entspannt oder ruhig werden? Grds lese ich bei dir viel korrigieren aber kein zeigen/erklären, was er tun soll.

    Achso, ja natürlich hat sie dann in dem Moment keinen Spaß, wenn ich verzweifelt bin und sie ständig abgelenkt ist. Diese Gerüche stellen für sie einen sehr starken Reiz dar, das sehe ich ja auch im Freilauf. Nun kann es jetzt an der Pubertät liegen (so sagt es die Trainerin) oder es ist Überforderung.. obwohl ich nicht den Eindruck habe, dass sie das aus Überforderung macht. Sie schnüffelt ja auch zuhause viele Dinge ab zb wenn ich Kleidung anziehe oder mich umziehe oder ne Decke raushole.. die Nase ist immer dabei

    Ja, die Hundeschule ist auf dem Platz oder auch mal an anderen Orten, wo man sich gemeinsam trifft. Auf dem Platz, klar, da liegen leckerlies rum und da ist sie gefühlt nur am Boden. Sie kriegt dann ein „Schluss“ Kommando und beim durchführen der Übungen legt sie den Fokus auch wieder auf mich. Ich würde jetzt nicht unterstreichen, dass sie sich gar nicht für mich interessiert. An anderen Orten ist es ihr aber halt auch wichtiger oftmals zu versuchen, den Boden etc. abzuschnüffeln.. dass sie kein Spaß an dem hat, was ich mit ihr mache, würde ich auch nicht sagen. Das größte Problem ist einfach diese Aufregung und das anspringen.

    Was ist morgens eine normale Runde bzw abends eine größere zeitlich?

    Sobald ich jedoch aufstehe oder den Raum verlasse ist sie wach und kommt hinterher. Ich denke einfach, weil sie denkt es passiert was oder gerade in der Küche wegen Essen.

    Das finde ich normales Hundeverhalten, gerade bei einem jungen Hund. Hunde ruhen und dösen viel, sind aber sofort wach und handlungsbereit, wenn etwas auch nur halbwegs Interessantes passiert.

    Wenn deine Hündin liegt und du willst nicht, daß sie aufspringt, dann lass sie in Ruhe liegen und faß sie nicht an. Junge Hunde sind in aller Regel wenig schmusig, sondern fassen Berührungen meist als Spielaufforderung oder mindestens als Einladung zu Aktivität auf.

    Morgens 10-15 Minuten und abends ca 25-30 Minuten

    Zudem ist mir aufgefallen, dass wenn ich sie beim liegen anfasse, sie sofort aufspringt und ihr Spielzeug ins Maul nimmt und um mich herum schleicht.. Das macht sie immer, wenn ich zu ihr gehe und sie streichele. I

    Öhem... Dein Hund sagt Dir damit ziemlich klar, dass sie das nicht möchte.
    Das ins Maul nehmen ist hier die typische Strategie eines Retrievers, um mit Unwohlsein, bzw. einer Überforderung in der Situation umzugehen.
    (Das etwas ins Maul nehmen könnte ggf. auch eine Strategie für Aufregung sein.)

    Wenn man einen Hund streichelt und er aufspringt und anfängt herumzulaufen, dann möchte er ja offensichtlich nicht gestreichelt werden. Wenn das immer und immer wieder passiert, dann würde ich das an deiner Stelle mal dringend sein lassen.
    Auch Hunde haben ein Recht darauf zu sagen, wenn sie nicht angefasst werden möchten. Und deine Kleine macht das noch sehr nett. Wenn mein 7 Monatiges Pubertier entscheidet, dass sie keinen Bock (mehr) auf anfassen hat, fliegt sie mir mit den Zähnen voran ins Gesicht :ka:

    Ja, dass ist verständlich. Sie macht es aber in unterschiedlichen Situationen, wo ich nicht richtig abschätzen kann ob sie gerade Nähe braucht oder nicht.. das macht sie ja auch wenn ich nach Hause komme oder zb auch wenn ich mich auf den Boden setzen würde weiter weg von ihr. Sie kommt dann auch auf den Schoß.. oder wenn ich sie vom Arbeitsplatz aus einfach angucke und sie in dem Moment mich fixiert, dann springt sie auch auf und nimmt ne Decke ins Maul etc. Und läuft auf mich zu..

    Klingt für mich aus einer Mischung von „zu viel“ und „zu wenig vom richtigen“.

    Also sehr viel Erwartung und Programm dass eher aufpushend wirkt.Und wenig „Hund sein“ bzw. der Hund kann und darf sich mit seinen Interessen beschäftigen.


    Sitzdose kenn ich, kann je nach Hund aber eher aufpushend wirken weil die Erwartungshaltung hoch ist (Hund weiß Besuch heißt Leckerlies und ist deswegen aufgeregt). Vllt da eher mit was anderem arbeiten bzw ein anderes Ritual einführen. Bist du sicher dass der Hund sich wirklich freut oder kann es auch eine Art Beschwichtigungsverhalten sein weil ihr das ganze eher zu viel ist oder sie ihre Unsicherheit überspielen will?

    Naja, wenn ich das hier alles so lese weiß ich gerade gar nicht mehr ob irgendwas richtig ist, was ich mit dem Hund mache. Ich hatte nicht den Eindruck, dass ich sie überfordere, weil nicht jeder Tag gleich ist und es auch Tage gibt, an denen wir nur zuhause chillen. Ich weiß nicht ob es Unsicherheit ist mit dem umherschleichen wenn ich zu ihr gehe. Meistens kommt sie zu mir macht diese Gebetshaltung und legt sich hin. Wenn ich sie dann streichele, dreht sie sich auf den Rücken. Und manchmal gibt es dann Momente (allem wenn ich nach Hause komme) da begrüßt sie mich natürlich mit springen etc. und nimmt sofort ein Spielzeug oder irgendwas was sie gerade findet in den Mund und schleicht Schwanzwedelnd um mich herum.

    Hat sie die Möglichkeit sich täglich frei zu bewegen oder zumindest mehr als 2 Meter ?

    Meine Hunde wären in dem Alter alle nach zwei Tagen nervig gewesen an der Leine ohne Freilauf. In dem Alter war selbst flexi zu wenig .

    Machst du irgendwas Retriever spezifisches mit ihr ? Eure Hundeschule klingt nicht so .

    Das Warten bei Besuch und dann hindürfen erzeugt so immens viel Erwartungshaltung. Das würde ich anders angehen.

    Bezüglich anspringen - da musst du schauen was du für ein Typ bist. Manche Menschen können einfach nicht korrigieren dann muss man halt Management betreiben und viel über Alternativen machen .

    Naja natürlich lasse ich sie frei laufen, aber im dorf (wo ich wohne) geht das halt einfach schlecht und ich gehe morgens im dunkeln nicht weit ins Feld fernab von Straßen wo ich sicher sein kann, dass nichts passiert.. und was bringt der Freilauf, wenn sie nicht richtig bei mir ist und Kommandos nicht wahrnimmt.. wenn sie da mal was giftiges frisst kann ich sie nicht abrufen. Wir machen Zuhause ab und zu such Training mit einem dummy oder apportieren. Im Wald verstecke ich zb auch leckerlies in Baum wurzeln usw also eigentlich dürfte es nicht langweilig sein.. die Antwort bzgl anspringen hilft mir leider nicht weiter..

    Schnüffeln kann auch eine Übersprungshandlung sein, wenn der Hund gestresst oder überfordert ist.

    Ich vermute, bei euch muß man die größeren Zusammenhänge anschauen.

    Wie ist euer Tagesablauf? Was macht ihr, wann und wieviel? Wie sind die Ruhezeiten, wie gestaltest du Spaziergänge und sonstige Aktivitäten, wieviel und wie lange sind Trainingseinheiten?

    Mit 7 Monaten sind die allermeisten Hunde noch sehr kindlich und noch lange keine "Teenager". Das heißt, die Konzentrationsfähigkeit ist noch recht kurz, und die Fähigkeit zur Selbstbeherrschung noch nicht sehr ausgeprägt.

    Wie oft und wie lange muß sie an der 2 Meter Leine laufen? Wie sieht es mit Freilauf aus oder alternativ an der Schleppleine?

    Also ich arbeite 3x die Woche im Home Office und an den Tagen gehen wir morgens eine normale Runde ins Feld bzw Dorf und danach bekommt sie ihr Futter und dann ruht oder schläft sie bis 12. Um 22 gehe ich mit ihr für 20 Minuten ca in Garten zum lösen und bisschen Ball werfen oder spielen. Danach ist dann wieder Ruhe bis 15 Uhr. Sobald ich jedoch aufstehe oder den Raum verlasse ist sie wach und kommt hinterher. Ich denke einfach, weil sie denkt es passiert was oder gerade in der Küche wegen Essen.. denn sie kann eigentlich ohne Probleme 4 Stunden alleine bleiben. Zudem ist mir aufgefallen, dass wenn ich sie beim liegen anfasse, sie sofort aufspringt und ihr Spielzeug ins Maul nimmt und um mich herum schleicht.. Das macht sie immer, wenn ich zu ihr gehe und sie streichele. Ich mache je nach Lust und Laune beim gassi gehen und zuhause oder im Garten ein paar Kommandos, aber jetzt nicht intensiv am Stück. Abends gehe ich dann eine etwas größere Runde gassi und auch öfters im Freilauf. Ich muss aber leider wieder auf Schleppleine umsteigen, weil sie oft Dinge vom Boden frisst oder aufnimmt und dann weg rennt. Hundeschule ist wie gesagt einmal wöchentlich für 1 Stunde. An den anderen beiden Tagen in der Woche ist sie bei meiner Mutter 8 Stunden. Anders geht es nicht.