Beiträge von dackelinchen

    Hallo!

    Unsere Nellie, Bearded Collie, wird am 16.8.25 zwei Jahre alt. Sie war zweimal läufig, bevor wir sie kastrieren lassen mussten.

    Generell ist Nellie ein eher schüchterner und geräuschempfindlicher Typ. Aber vor allem im Zusammenhang mit der letzten Läufigkeit/Scheinträchtigkeit war sie regelrecht panisch. Wir konnten auch kaum mit ihr spazieren gehen. Hinzu kam, dass sie bei beiden Läufigkeiten das Fressen wochenlang nahezu ganz einstellte, starken Milchfluss hatte und richtig depressiv wurde. Sie bekam Galastop und Mirtazapin. Die Hormone haben ihr massiv zugesetzt.

    Da sie schließlich auch starken Ausfluss bekam, musste neben den Eierstöcken zur Sicherheit auch die Gebärmutter entfernt werden. Die Kastration hat Nellie sehr gut weggesteckt. Sie frisst endlich besser und die Panik ist ganz verschwunden. Eigentlich wollten wir Nellie nicht kastrieren lassen. Im Nachhinein muss ich sagen, dass es für unseren Hund richtig war. Es geht ihr jetzt viel, viel besser!

    Alles Gute für euch!

    Viele Dank für deine Antwort :)

    Wir denken auch, dass es zu einer Kastration kommen wird. Wir sind uns nur unsicher wegen des „richtigen Zeitpunkts“. War deine Hündin während der Kastration noch in dieser panischen Phase oder ist diese nach der Läufigkeit automatisch verschwunden?

    Ein so junger Hund mit Scheinträchtigkeit inkl. Milcheinschuss ist äußerst seltsam. Benutzt Du zufällig selbst ein Medikament, was Hormone enthält?

    Ansonsten würde ich damit zu einem Facharzt gehen.

    Tatsächlich nehme ich die Anti-Baby-Pille ein. Könnte da ein Zusammenhang bestehen? Bei dem Artikel, den Sambo71 eingestellt hatte, ging es ja um Cremes und Sprays.

    Hallo ihr Lieben,

    erstmal vorab zu uns: wir haben eine 9 Monate alte Dackeldame (Tilda), mit der wir schon seit ca. 3-4 Monaten extreme Angstzustände und Unsicherheiten mitmachen.

    Tilda kam zu uns im Welpenalter und war noch nie ein typischer „selbstbewusster“ Dackel. Sie war immer recht skeptisch, bei bekannten Menschen und Hunden dann aber doch sehr freundlich. Generell ist sie aber sehr unterwürfig. Wir sind seit dem Welpenalter mit ihr in der Hundeschule.

    Nun zu unserem Problem: seit genau 4 Wochen vor ihrer Läufigkeit kamen extreme Angstzustände vor dem Rausgehen hinzu. Wir können mit ihr leider gar nicht mehr spazieren gehen. Sobald sie auch nur irgendwelche fremden Reize wahrnimmt, verkriecht sie sich in der Eingangstür.

    Wir haben auf Raten der TA und der Hundetrainerin erst einmal abgewartet und sie zu nichts gezwungen. Sie hat jedoch sehr starke Angst, sobald wir mit ihr rausgehen und zeigt dies durch Fluchtverhalten.

    Nun war sie auch Scheinschwanger und hatte starken Milchfluss, weshalb wir wieder zu unserer TA gefahren sind und dort haben wir Laktostop bekommen, was wir jetzt sechs Mal verabreicht haben. Ihre Zitzen sind mittlerweile auch nicht mehr angeschwollen.

    Die TA meinte, dadurch würde ihr Hormonchaos runterfahren und sie würde wieder „normal“ werden.

    Die Angstzustände sind jedoch immer noch nicht weg. Heute ist es so schlimm, dass sie sich seit heute Morgen um 9 Uhr draußen nicht mehr lösen konnte. Des Weiteren frisst sie leider nicht wirklich.

    Gestern Abend haben wir einen kleinen Erfolg erzielt, ich konnte wenigstens eine kurze Runde mit ihr gehen, nachdem ich sie aus dem Blickfeld der Eingangstür getragen habe.

    Langsam kommen wir jedoch auch an unsere Grenzen. Die Hundetrainerin meinte auch, sie könne nicht ansetzen, da sie draußen gar nicht ansprechbar ist.

    Wir hoffen einfach, dass es sich mit der Hormonumstellung jedenfalls soweit bessert, dass wir draußen mit ihr Trainieren können. Die TA meinte auch, dass es wahrscheinlich zu einer Kastration kommen könnte.

    Nun wollten wir fragen, ob hier irgendwer auch solche ähnlichen Erfahrungen gemacht hat und eventuell ein paar Tips für uns hat. Auch gerne für eine Kastration oder sonstiges.

    Vielen Dank schon mal und liebe Grüße