Moin zusammen,
In meiner Vorstellung habe ich ja kurz beschrieben wie Simba zu uns gefunden hat.
Ich gebe euch einen kleinen Exkurs der ersten Woche.
Ich möchte nur kurz ergänzen das der Kleine am Strand gelebt hat und sich bei verschiedenen Campern Futter besorgt hat.
Hätten wir ihn nicht adoptiert, wäre er an die Kette gekommen, in den Zwinger gesteckt worden oder zum streuner geworden.
Er war sofort fixiert auf uns und ist uns fast überall hin gefolgt an der Strand -Bar.
Er hat ein ruhiges, verspieltes Wesen und kann mit ziemlich allen Hunden und Menschen. (Es haben ca. 6-8 Hunde dort gelebt, vom streuner bis Hunde von anderen Besitzern.)
Nachdem wir ihn ins Auto gepackt haben, war er natürlich aufgeregt. Nach etwa einer Stunde hat er sofort die Nähe gesucht und hat von den 2000 km, fast 1800 auf unseren Schoß geschlafen.
Abends hat er mit uns in unserem Camper (kleiner selbst ausgebauter Camper) im Bett geschlafen und durchgeschlafen.
Natürlich musste er das erste Mal an eine Leine da wir Ihn natürlich nicht auf unseren Schlaf Zwischenstops freilaufen lassen konnten.
Anfangs wollte er sich natürlich befreien und hat an der Leine geknabbert, Was sich mittlerweile fast schon gelegt hat. (Befreien möchte er sich gar nicht mehr)
Nach 2 1/2 Tagen sind wir dann Zuhause angekommen und hatten natürlich Befürchtungen, wie er das macht in geschlossenen Räumen, kannte er bisher ja nicht.
Er hat ganz vorsichtig die Wohnung erkundet und hat sich schnell eingelebt.
Wir merken in jeder Sekunde, dass er unsere Nähe sucht. Nach jedem Aufstehen freut er sich so sehr uns zu sehen.
Er hat ein paar Mal in die Wohnung gepinkelt, weil wir zu langsam waren. Oft stellt er sich an die Treppe, um anzuzeigen, dass er raus muss.
Auf der ganzen Autofahrt hat er kein mal ins Auto gemacht und sich nicht übergeben.
Wir sind so positiv überrascht, weil wir mit größeren Hürden gerechnet haben, was alles angeht.
Unsere tägliche Routine sieht so aus:
Aufstehen und im Garten pinkeln gehen
Gassirunde
Essen und dann knabbern zum beruhigen
Dann kommen seine 5 Minuten, das bedeutet ab in den Garten zum toben
Mittagessen
Ab in Garten spielen
Gassirunde
Essen
Schlafen
(Manchmal nachts aufstehen zum pinkeln)
Mit dem Training haben wir bis jetzt nur in Verbindung mit Aktivitäten gemacht, um ihn erstmal ankommen zu lassen. Er schläft bei uns im Bett, so wie in unserem Van. Man merkt das er sich sicher und wohlfühlt, aber er braucht auch unsere Nähe zum Schlafen.
Jetzt kommen meine Fragen:
Welche Zeitpunkte sind gut zum trainieren?
Wir möchten gerne die Basics Sitz,Platz,Hier und bleib erlernen.
Sollte man extra Trainingszeiten dafür einbauen oder weiterhin in den Alltag einbauen?
Beim Spielen, wenn er aufdreht gnabbelt er gerne an Klamotten, was wir natürlich auf Dauer abgewöhnen möchten
Das mit dem im Bett schlafen, wollen wir ihm auf Dauer abgewöhnen, sodass er nur auf Aufforderung ins Bett kommt. Anderseits wollen wir ihm sein Bedürfnis nach Nähe nicht so früh nehmen.
Wann sollten wir damit anfangen?
Natürlich leinenführigkeit, aber da sind wir schon auf einen sehr guten Weg.
Wir haben bald ein Einzelcoaching bei einer Hundetrainerin, um eine Einschätzung zu bekommen.
Simba ist zwischen 4-6 Monaten alt und ist ein Mischling. Hütehund steckt mit drin aber der Rest ist schwierig zu sagen. Er wird aufjedenfall ein großer (deutscher Tierarzt sagt ca. 30kg)
Ich habe diesen Post verfasst, um Anregungen und Meinungen von euch zu bekommen.
Wir sind uns sicher, dass wir das alles hinbekommen, weil die Bindung jetzt schon sehr stark ist.
Vielleicht habt ihr ein paar Tipps für uns.
Freuen uns auf den Austausch 