Schön das hier so heiß diskutiert wird 
Also ich habe mich gestern mal ein bisschen bei http://www.rawmeatybones.com eingelesen und muss sagen, dass mir das Konzept doch sehr artgerecht erscheint.
Ich habe es immer noch nicht genau verstanden, wie es zu diesen Ablagerungen kommen soll 
Entstehen sie nur bei übermäßiger Fütterung von Knochen (Knochenkot bleibt an der Darmwand "kleben" und hinterlässt schädliche Ablagerungen) oder lagert sich bei jeder, sei es noch so geringen, Gabe von Knochen etwas im Darm ab.
Mir erscheint das ganze nicht sonderlich logisch, denn dann hätten, nach der zweiten Theorie, ja alle gebarften Hunde stark "verkrustete" Darmwände.
Und wenn man davon ausgeht, dass der Verdauungstrakt den Hunden noch gleich mit dem den Wolfen ist (was ja anatomisch nicht zu wiederlegen ist, oder?) müssten ja zwangsläufig alle Wölfe an diesem Problem sterben.
Die reinigende Funktion von Fell und Federn der Beutetiere leuchtet mir schon ein, heißt das dann, wenn ich Gemma regelmäßig grasen lasse bzw. ihr im Winter Nagergras anbiete kann ich das Risiko eindämmen?
Ich habe deshalb gesagt, dass mir die Fütterung von ausschließlich Muskelfleisch, mit Zusätzen um den Calciumbedarf zu decken, nicht sonderlich zusagt, weil es mir einfach nicht artgerecht erscheint.
Natürlich ist es durchaus besser als Trockenfutter oder gekochte Nahrung, aber ich bin ja mit dem Ziel zum BARFen gekommen, meine Hündin möglichst naturnah und gesund zu ernähren.
Bezieht man sich da auf den Grundsatz ("Wildbeispiel") von Rawmeatybones ist die 70% Regel meiner Meinung nach wesentlich einfacher mit den Ernährungsgewohnheiten eines Wolfes/Dingos in Verbindung zu bringen.
Zitat
Füttert man rohe fleischige Knochen als Hauptbestandteil der Ernährung, sollte
man sich über die Mengen vorher ein wenig Gedanken machen. Fleisch,
Knochen und Haut machen ungefähr 78 % der Körpermasse eines
Hirschkadavers aus. 2 Als vernünftige Faustregel sollten meiner Meinung nach
also ca. 70 % der Ernährung aus rohen fleischigen Knochen bestehen.
Des Weitern kann man auch diese Aussage finden:
Zitat
Vermeiden sollte man:
• zu viel Fleisch ohne Knochen – nicht ausgewogen
Quelle: http://www.rawmeatybones.com/translations/german/Ger%202.pdf
Ich bin jetzt nicht der Meinung, dass man sich ausschließlich nach dieser Theorie richten sollte, dennoch habe ich zum BARFen keine andere Theorie zum Anteil der RFK gefunde, die so logisch argumentiert hat.
Also ich bin immernoch ziemlich verunsichert 
Ich hoffe die Barfbücher, die ich mir wohl zu Weihnachten zulegen werde können mich da noch weiter aufklären.
Nach welchem Grundsatz berechnet ihr denn den Protzensatz von RFK, auch das es letzendlich mit der CA Versorgung hinhaut? 