Pöbeln ist es nicht. Und ich könnte mir schon vorstellen, dass es tendenziell vielleicht doch eher Unsicherheit. Oder wie lässt sich das vom Melden wirklich unterscheiden?
Beiträge von liss
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Danke für deine Antwort und Tipps!
Verständnis habe ich natürlich. Ich nehme ihm das Bellen selbstverständlich nicht übel. Ich habe nur befürchtet, dass ich es durch mein Verhalten verschlimmere.
„Aus“ kennt er tatsächlich als Signal, um mit den Bellen aufzuhören. Das habe ich gleich zu Beginn aufgebaut und ist auch tatsächlich ein ruhig ausgesprochenes Kommando und kein scharfer Ausruf. „Laut“ ist das Gegenstück, damit bellt er auf Kommando.
Das „Goodie“-Rufen und belohnen werde ich mal testen, daran habe ich auch schon mal gedacht, hatte nur gedacht, dass ich dadurch sein Anschlagen verstärke. Aber erlernte Verhaltenskette klingt logisch.
Wie gehst du in Situationen um, in denen der Hund nicht zu dir kann/ nicht direkt Sicherheit gegeben werden kann - bspw. beim Duschen?
Und weiter gedacht, wie reagieren die Hunde auf Geräusche, wenn sie alleine zu Hause sind? Dann wärest du ja nicht da, um für Sicherheit zu sorgen.
In meiner Vorstellung sollte das auf seinen Platz schicken nämlich auch Sicherheit vermitteln. Den mag er nämlich gerne.
Habe auch im ersten Beitrag nicht erwähnt, dass er fürs leise aufm Platz sitzen/ liegen in Kombination mit dem „ist in Ordnung“ auch einen Keks bekommt.
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Hallo zusammen,
ich habe einen Labrador Rüden (derzeit 8 Monate) und lebe mit ihm ländlich in einem Haus. In den vergangenen Wochen ist es tageweise so, dass jedes unerwartete Geräusch Grund zum Bellen ist. Davor hat er überhaupt nicht auf Geräusche reagiert.
Sofern er liegt, springt er bellend auf, läuft in die Richtung, dann unruhig weiter hin und her. Meist sage ich nach dem ersten Bellen direkt das Kommando „Aus“ (um das Bellen zu beenden) und schicke ihn auf seinen Platz. In 80% der Fälle ist er dann auch direkt ruhig, ggf. folgt im diesen Fällen ein Wuffen. Ich kontrolliere dann übertrieben, ob alles okay ist und sage „alles in Ordnung“. Danach ist er auch still, aber noch immer ein bisschen aufgeregt.
Auslöser sind u. a. Motorengeräuschen, schlagende Autotüren, Rascheln, Klappern, Schritte, Gespräche. Es wirkt beinahe so würde er Bescheid sagen wollen, dass sich etwas dem Grundstück nähert bzw. dieses bereits betreten wurde.
Es handelt sich hierbei um Geräusche, die er selbstverständlich von Beginn an kennt.
Sofern er ein Geräusch hört und ich nicht direkt darauf eingehe, bellt er weiter. Auch wenn ich „Aus“ aus einem anderen Raum sage, macht er weiter.
Wünschenswert wäre es, wenn er langfristig gar nicht wegen solcher Geräusche meldet. In Trainingseinheiten belohne ich ihn auch, sofern er sich ruhig verhält und ein solches Geräusch „zufällig“ auftrifft.
Ist mein Verhalten richtig? Oder wie sollte ich vorgehen?