Beiträge von Erama

    Ihr lieben, vielen Dank schon einmal für die super Hinweise. 😀

    Ich denke das es für die Hündin schon gut ist wenn sie regelmäßig aus dem TH raus kommt. Ich hatte nicht auf dem Schirm was es für einen großen Unterschied macht ob man zu Hause einen hibbel hat, oder ob man ihn nur kurzzeitig betreut und wollte ihr einfach etwas gutes tun.

    Natürlich ist es auch für mich entspannter irgendwann keinen zerrenden, hibbeligen Hund auszuführen. Aber vielleicht ergibt sich das ja auch mit der Zeit, und sie wird etwas entspannter.

    In diesem TH laufen fast alle Hunde gut an der Leine, sofern man sie klar führt. Die Pfleger und die Trainerin machen dort einen wirklich tollen Job und versuchen für jeden Bewohner individuell da zu sein. Die Gassigänger und Ehrenamtler werden da super mit einbezogen.

    Mit der Hündin werde ich vorrangig einfach nur raus gehen und ihr eine möglichst entspannte Zeit machen.

    Das joggen/laufen behalte ich aber im Hinterkopf. Meine Canicross Ausrüstung habe ich ja noch im Keller liegen. Und mit Glück passt auch das Zuggeschirr meiner verstorbenen Hündin. Wir werden sehen was die Trainerin dazu sagt.

    Ich war auch ein paar Jahre Gassigänger und hatte über langen Zeitraum hinweg zwei Kandidaten fest. Eine Angsthündin und ein Rüde, der an sich problemlos war, aber auf jede Form grober Ansprache hin nahtlos an den Hals gegangen ist.

    Mein Fokus war immer darauf, dass diese Hunde mit mit die Möglichkeit bekommen, sich außerhalb der Zwingeranlage zu bewegen und Eindrücke aufzunehmen. Daraus und aus der nötigen Basiszusammenarbeit mit mir alleine resultierte schon eine erhöhte Alltagstauglichkeit. Und bei beiden Hunden war klar, dass die Chance auf eine finale Vermittlung nicht groß war.

    Ich würde mir an Deiner Stelle also erstmal klarmachen, wo der Fokus liegt: Auszeit und Abwechslung vom Zwingeralltag oder gezieltes Training für bessere Vermittelbarkeit. Und für Letzteres würde ich auch einen konkreten Plan mit der Trainerin erarbeiten, damit da was zu reißen ist.

    Liegt Dein Fokus auf Ersterem, dann würde ich eher nicht „Ruhe halten“ üben :smile:

    Die meisten mir bekannten Tierheime verbieten die Vergabe von Leckerchen durch Ehrenamtliche. Hast Du da eine Ausnahmedispens?

    Der Fokus liegt ganz klar auf Auszeit und Abwechslung. Das Training liegt in der Hand der Hand der Trainerin. Ich unterstütze gern, aber als Gassigänger bin ich zeitlich einfach nicht so greifbar wie es notwendig wäre.

    Leckerchen sind abgesprochen. Darf nicht jeder Hund bekommen, aber bei meinen beiden ist das okay.

    Wie würdet ihr hier anfangen?

    Mit dem zuständigen Tierheimpersonal sprechen, was überhaupt gewünscht ist.

    Oftmals gibt es in Tierheimen bereits Trainingsprogramme in die man sich wenn dann unter Betreuung einbinden lassen sollte und nicht in Eigenregie mit ein paar Forentipps rumprobieren sollte.

    Und wenn die noch nix dazu sagen können, GEMEINSAM mit dem Trainer herausfinden, wo man ansetzen kann. Das sollte dein Ansprechpartner sein, nicht die Leute hier im Forum.

    Ja, das ist in Absprache erwünscht.

    Momentan ist es so das man mit der Trainerin spricht was man sich vorstellt, und sie gibt dann das okay oder eben auch nicht.

    Sofern sie Zeit hat, macht man auch mal zusammen was.

    Wenn das mit den Pflegern & Trainer bereits abgesprochen ist, dann passt das ja. Kam am Anfang nur etwas anders rüber ;)

    Wir haben zwei Mali-Herder-Mixe bei uns im Tierheim. Da war am Anfang vor allem wichtig, nicht zu viel "Action" reinzubringen. Ruhiges Spazieren gehen, zwischendurch mal kleine Konzentrationsübungen machen, die sie nicht zusätzlich hochfahren. Die Idee mit dem "einfach mal irgendwo ruhig sitzen und beobachten" ist meiner Meinung nach gar nicht verkehrt um sie aus dem Tierheimstress mal rauszuholen. Hat unseren Jungs zumindest sehr geholfen.

    Genau das war mein Gedanke.

    Ich kann ihr nur begrenzt Zeit außerhalb vom TH geben. Und wenn sie dann in der Zeit einfach nur irgendwo liegt und entspannt, ist das für sie gut. Sie soll bei mir nichts leisten, und ich erwarte von ihr auch nichts. Wenn ich einen Einstieg finde, würde ich gern ein paar kleinere Sachen mit ihr machen die sie nicht so pushen. Mehr nicht. Evtl Suchspiele?

    Ich versuch mal alles zu beantworten.

    Die Trainerin und die Pfleger können noch nicht viel sagen ausser das was ich eingangs geschrieben habe.

    Mein Anspruch ist nicht diesen Hund zu trainieren oder zu erziehen. Ich möchte unterstützen. Mehr kann ich zeitlich nicht leisten. Und auch als Gassigänger hat man da Möglichkeiten.

    Grundsätzlich dürfte man mir dem jeweiligen Gassihund nach Absprache auch auf den Auslauf oder Platz um bestimmte dinge zu üben.

    Laufen gehen ist sicher eine gute Idee, das werde ich mal anfragen und mitnehmen. Danke für den Input. Wie gesagt, Fahrrad ist mir zu gefährlich mit ihr.

    Dann Pack den Hund ins Zuggeschirr und lass sie darüber Stress loswerden.

    Statt dumm den Bauch zu " krabbeln" und noch mehr Stress zu schüren setz dich doch zumindest mit TTouch auseinander .

    Aber man merkt schon , es muss das eigene Ego gestreichelt werden und man will nur Zuspruch.

    Damit bin ich auch raus. Immer dasselbe, hauptsache man kann sich dann krass fühlen weil man nen voll krassen "Mali" Mix betreut.

    Was stimmt denn bitte mit dir nicht?

    Zum einen betreue ich niemanden. Der Hund ist eben mein neuer Gassihund.

    Zum anderen brauche ich mein Ego nicht streicheln, aber danke.

    Ich habe lediglich angefragt was Sinn macht, wie man dem Hund evtl ein wenig helfen kann und ib das überhaupt möglich ist wenn man eben "nur" zweimal die woche ins TH fahren kann.

    Wenn es dich nervt, dann halt dich einfach raus und hör auf Leute sinnlos voll zu pampen!

    spanielforlove von ZOS oder ähblichrm ist dieser Hund meilenweit entfernt. Daran ist aktuell nicht zu denken. :)

    Co_Co

    Du hast völlig Recht. Das TH, auch wenn es noch so gut ist, ist Gift für sie. Ans Radeln habe ich auch schon gedacht. Ist aber zu gefährlich weil sie zieht wie ein Ochse und jagdlich hochmotiviert ist. Die holt mich schneller vom Fahrrad als ich abspringen könnte.

    Gestern haben wir angefangen uns einfach auf eine Wiese etwas entfernt vom TH zu setzten und nichts zu tun. Nach einer Weile konnte sie sich hinlegen und hat sich den Bauch krabbeln lassen. Das war ein guter Anfang. Sobald aber Ansprache ins Spiel kommt, dreht sie sofort wieder hoch und ist schwer ansprechbar.

    Vielleicht kann man aber hier irgendwie ansetzen das sie lernt nicht jedes Wort heißt wir brechen in Chaos aus.

    Hallo DFler!

    Ich gehe im Tierheim Gassi. Dort hat jeder regelmäßige Gassigänger "seine" festen Kandidaten.

    Da mein bisheriger Hund nun ein zu Hause gefunden hat, habe ich gestern eine neue Aufgabe bekommen.

    Hündin, knapp über ein Jahr alt, Malimix, sehr temperamentvoll und übersprudelnde Energie. Kleines Nervenkostüm und bisher nichts kennengelernt.

    Sie kommt aus einer Beschlagnahmung wegen schlechter Haltung.

    Zu Menschen sehr freundlich, offen, verspielt. Andere Hunde aktuell noch ok, hat aber Tendenzen zum umschlagen. Ist eher unsicher und unterwürfig. Pinkelt sich zB ein beim Geschirr anziehen.

    Konzentration gleich null, sie ist unglaublich schnell abgelenkt und reagiert auf alle möglichen Reize/Ablenkungen.

    Jetzt meine Frage.

    Ich geh zweimal die Woche ins Tierheim. Mein erster Ansatz ist klar, ruhe lernen. Hat es überhaupt Sinn hier anzusetzen? Der Hund steht im TH ja unter Dauerstrom.

    Wie würdet ihr hier anfangen? Sie muss einfach ein wenig runter kommen und lernen auf den Memschen zu achten um ihr überhaupt klar machen zu können was man von ihr möchte.