Zu Sylt:
Interessant, dass die Besitzerin das persönlich klarstellen will. Hoffentlich ist der Hund nicht aufgrund eines Missverständnisses gestorben.
Zu Sylt:
Interessant, dass die Besitzerin das persönlich klarstellen will. Hoffentlich ist der Hund nicht aufgrund eines Missverständnisses gestorben.
Ich verstehe schon die Einstellungen "Wenn ein Hund so gefährlich ist, dass er potentiell andere Hunde (die ihn unangeleint angehen) tötet, muss er halt besser gesichert werden."
Aber wenn wir mal davon ausgehen, dass der Schäferhund in dem Fall vorher nicht reihenweise Kleinhunde getötet hat, musste der Besitzer mit einem derart tragischen Ausgang ja nicht rechnen. Vorwürfe fände ich dann unangebracht.
Über Auflagen im Nachhinein lässt sich diskutieren.
In dem Moment wo der kleine Hund den großen zurechtweisen will?
Man kann doch ein Warnschild auf dem eigenen Grundstück aufstellen und dann in die entsprechendene Richtung drehen, dass es gesehen wird. Oder an der Ecke vom Zaun.
Selbst wenn man es erst sieht wenn man kurz vor dem Zaun ist, ist es immernoch besser als nichts. Am erschreckendsten ist es doch sowieso wenn man schon ein paar Meter am Zaun entlang gelaufen ist und der Hund dann plötzlich direkt neben einem dagegen knallt und randaliert.
Wenn ich weiß, dass auf einem Grundstück ein Hund lebt der am Zaun bellt gehe ich wenn möglich auf der anderen Straßenseite. Ansonsten grundsätzlich auch schnell vorbei damit wieder Ruhe einkehrt.
Schlimm finde ich es wenn, man nicht vorher weiß, dass da gleich einer kläffend in den Zaun knallt (wegen Sichtschutz o.Ä.) und dann fast einen Herzinfarkt kriegt. Da würde ich mir wirklich ein Schild wünschen, das einen vorwarnt.
Ich persönlich würde das Verhalten bei meinem Hund nicht wünschenswert finden. Aber finde es auch nicht wahnsinnig schlimm, solange es nicht von der Häufigkeit völlig ausartet.
Vielleicht weckt das Wort Kampfhund einfach unangenehme Erinnerung an die frühen 2000er und die Hetzjagd auf Leute und deren Hunde die sich nicht zu Schulden kommen lassen haben.
Mein ich auch. Mindestens beim EU-Impfpass muss der Arzt sich vergewissern, dass der Pass wirklich zum Tier gehört.
Die einzige Parallele ist, dass es sich bei dem Fall auch wohl auch in erster Linie um "gefährliche Hunde" gehandelt hat, die irgendwo hin mussten.
Bei aller vielleicht berechtigter Kritik an der HHF finde ich den Vergleich ansonsten unangebracht.
Ich finde das bräuchte eigentlich ein eigenes Thema. Das ist schon ziemlich hart das unter der Überschrift dieses Themas zu diskutieren.
Solche Fälle gab es ja schon öfter. Könnte man "unvermittelbare Problemfälle" einfacher einschläfern, würde es solchen Machenschaften eventuell die Grundlage entziehen.
Ich könnte besser mit dem Wissen leben dass womöglich einzelne Tiere voreilig eingeschläfert werden als mit dem Wissen das irgendwo wieder jemand auf Kosten der Tiere und Besitzer sowas abzieht.
Stell euch vor die Besitzer sind verzweifelt, können ihr (geliebtes) Tier nicht behalten (womöglich aufgrund einer blöden Verkettung von Umständen) und geben es gutgläubig an so eine Stelles, weil halt nirgendwo sonst Kapazitäten sind. Und sehen es dann irgendwann als Mumie wieder. Einsam und allein verreckt.