Beiträge von victorian

    Das finde ich geht ja wirklich in Richtung ,,Personenkult"

    Ich kenne sie nur aus den TV-Reportagen vom NDR und fand sie damals etwas ,,seitsam" (mein Bauchgefühl)

    Ich hätte mich bei ihr (als Mensch) nicht wohl gefühlt. Ich fand es schlimm, dass sie das aggressive Verhalten der Hunde oft so ins Lächerliche gezogen hat. Das empfand ich sehr respektlos den Hunden gegenüber (ich mag´s auch nicht, wenn Erwachsene das Verhalten von Kindern ins Lächerliche ziehen-einfach respektlos)

    Sicherlich verhält man sich so, wenn man in solch einem Umfeld befindet und irgendwie ,,funktionieren" muss als Mensch, dass man nicht am Rad dreht.

    Ich war ehrlich gesagt, sehr schockiert, dass VB Kinder hat und mit ihren KIndern und diesen Hunden der HH zusammen auf dem Gelände lebt, dass finde ich wirklich gefährlich.

    Heute morgen liefen Sphinx und ich wie immer unsere Lieblings-Gassistrecke. Da hat Sphinx vor mir(war abgelenkt) einen Mann mit Labrador auf kommen sehen. Sie bellt kurz. Ich: ,,Sphinx, schluss jetzt!" Sie dreht sich zu mir um und fragt nochmal nach: ,,Bist du sicher, dass der Hund da nicht gruselig ist??" ,Ich: ,,Ja, finde. Schluß jetzt." Danach herschte für den Rest des Spaziergangs Frieden.

    Endlich seit mehren Monaten bessert es sich zusehends. Während in den ersten Monaten noch bei jeder Hundesichtung gestiegen und geschrieen wurde, beschränkt es sich mittlerweile auf (in 8 von 10 Fallen) interessiertes, zügiges Vorbeigehen, mit allen vier Pfoten auf dem Boden und ohne Gebelle. Darüber bin ich sehr froh und auf Sphinx sehr stolz, dass sie Fremdhunde mittlerweile so gut ,,aushalten" kann.

    Ich bin immer froh, dass ich nicht mehr in der Innenstadt wohne, seit ich Sphinx habe.

    Mittlerweile bellt sie aber nur noch selten Hunde an, weil wir eben kaum noch welche treffen auf unserer Gassistrecke. (Gott sei Dank-es lebe das Dorfleben!)

    Seit dem Einzug von Sphinx lautet meine Maxime sowieso: Jeder Tag ohne Fremdhund-Begegnung ist ein guter Tag (außerdem finde ich auch als Mensch, werden Fremdhund-Begegnungen eh überbewertet, genau wie fremde Menschen.

    Menschen sind oft so kompliziert. Ich bin da nicht so ein Fan von im RL.

    Am Nackenfell packen haben meine Ex-Nachbarn mit ihrem Ersthund auch gerne Mal gemacht. Das fand ich schon da grenzwertig, auch das sich der Hund, als der Halter ihn geholt hat vor Angst eingepinkelt hat, ist für mich ein ganz klares No-Go, bei dem ich Bauchschmerzen kriege.

    Kein Hund sollte heutzutage Angst vor seinem Besitzer haben müssen. Mir wäre diese Situation als Besitzer des Hundes so unangehm gewesen, dass ich mich in aller Form entschuldigt und dafür gesorgt hätte, dass das nie wieder vorkommt.

    Ich hätte am nächsten Tag einen Blumenstrauß und vielleicht eine Flasche guten Wein geschickt, als Versöhnungsgeste mit einer Karte, mit der mich nochmals entschuldige.