Habe ich das richtig verstanden, dass das MRT dann doch nicht stattgefunden hat? Es können ja durchaus mehrere, auch voneinander völlig unabhängige Krankheiten auftreten, z.B. Gallenblasenprobleme plus Tumor im Kopf. Eine Invagination wäre ja eine dritte Baustelle, wenn sich der Darm über sich selbst stülpt, und das bedarf in der Tat einer Not-OP, wenn es eine Invagination war. Das sieht man im Ultraschall auch ziemlich eindeutig, das sind so Blätterteig-artig übereinander gelagerte Darmwände, wo eigentlich nur ein Darmschlauch sein sollte. Welche Schmerzmittel bekommt Deine Hündin jetzt? Was hat die Klinik zu der plötzlichen Blindheit gesagt?
Ich kann verstehen, dass das eine extrem belastende Situation für Euch ist. Mir wäre an Deiner Stelle jetzt vermutlich wichtig: Diagnostik, die alles abdeckt, sprich auch ein MRT, damit ich weiß, mit welchen Baustellen ich überhaupt zu tun habe. Geeignete Schmerztherapie, die für die Hündin Lebensqualität sichert. Ernährung, die die Gallenblase entlastet. Und sehr wichtig wäre mir auch, anhand aller Untersuchungsergebnisse eine Prognose von einem oder mehreren Tierärzten zu bekommen - wenn das eine akute Krise ist, die überstanden werden kann, dann schaue ich, was ich alles tun kann, um meinen Hund zu unterstützen. Ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass es zu einer Heilung kommt, weil beispielsweise doch ein wachsender Hirntumor vorhanden ist, dann stünde im Raum, den Hund zeitnah gehen zu lassen.
Hallo! Danke für die Antwort…
Ja, dass hast du richtig verstanden, ein MRT wurde nicht gemacht. Der Grund: der Arzt checkte den Sehnerv, die Pupillen reagierten noch auf Licht, nur die Linse schien „belegt“. Somit schloss er ein neurologisches Problem vorerst aus. Das „Schwanken oder Zittern“ begründete er mit starken Schmerzen aufgrund der Galle.
Meine Hündin erhält aktuell Novalgin s.c. zu Hause, die orale Tabletteneinnahme wird verweigert. Zusätzlich erhält sie etwas gegen Übelkeit und auch Antibiose s.c. als Depot. Wenn es geht, bekommt sie zudem noch etwas fürs lösen von Gallensteinen, sowie VITB und Hepex.
Zudem Canikur gegen die schlimmen Durchfälle(bringt exakt gar nichts- wie Wasser).
Heute war ich erneut bei TA. Mir wurde offen&ehrlich gesagt, dass man selbst etwas ratlos sei, für sie stehe aber im Fokus die entzündete Galle in den Griff zu kriegen.
Von einer anderen Ärztin wurde mir dann mitgeteilt(Zitat): Die Galle sehe nicht mehr aus wie eine Galle, verdickt, aber nicht karzinogen.
Wir haben uns aufs erste drauf geeinigt, dass ich daheim die Behandlung s.c weiterführe.
Liebste Grüße:(