Fischl wenn Henning in dem Alter (so unter einem Jahr) anfing in die Leine zu beißen und mich anzuspringen war er schlicht überfordert. Das hat mir gezeigt, dass ich zu viel von ihm erwartet habe (brav an der kurzen Leine gehen zum Beispiel). Ihn schubsen oder so hätte das noch. Eher gepusht. In solchen Situationen half es mir, die Leine ganz kurz zu nehmen (drauf stellen) und selber ruhig zu werden. Meistens beruhigte er sich dann. Wenn er meinte mich angehen zu müssen, habe ich mich leicht und eindeutig drohend über ihn aufgebaut. Als er älter wurde, habe ich noch einen Sitz abgefragt.
Alles andere - „böse“ oder körperlich werden - hat nur zu einer Eskalationsspirale geführt. Je ruhiger ich war, desto eher ließ er sich beruhigen.
Ja das was du beschreibst ist im Grunde die erste große Ermahnung.
Wenn jedoch das nicht hilft? Also zum Beispiel Hund sitzt dann und bei Freigabe wird gleich wieder losgerannt mit 200Kmh in die Leine.
Oder Besuch wird angesprungen oder sogar in Arm oder Beine gekniffen. Also nicht jetzt der Kleine Hund (Der das sicher auch nicht darf). Sondern 60cm und 27Kg Muskelpaket. Oder in Seinem pupertären Wahnsinn rennt er rum wie ein Irrer und will uns oder Gäste jagen.
Wir hatten das mal zum Beispiel bei der Schwiegermutter die er unangekündigt in die Wade biss und diese hat geblutet. Er war da in seinem Jagdwahn. Was natürlich keine Ausrede ist.