Beiträge von Fischl

    Fischl wenn Henning in dem Alter (so unter einem Jahr) anfing in die Leine zu beißen und mich anzuspringen war er schlicht überfordert. Das hat mir gezeigt, dass ich zu viel von ihm erwartet habe (brav an der kurzen Leine gehen zum Beispiel). Ihn schubsen oder so hätte das noch. Eher gepusht. In solchen Situationen half es mir, die Leine ganz kurz zu nehmen (drauf stellen) und selber ruhig zu werden. Meistens beruhigte er sich dann. Wenn er meinte mich angehen zu müssen, habe ich mich leicht und eindeutig drohend über ihn aufgebaut. Als er älter wurde, habe ich noch einen Sitz abgefragt.

    Alles andere - „böse“ oder körperlich werden - hat nur zu einer Eskalationsspirale geführt. Je ruhiger ich war, desto eher ließ er sich beruhigen.

    Ja das was du beschreibst ist im Grunde die erste große Ermahnung.

    Wenn jedoch das nicht hilft? Also zum Beispiel Hund sitzt dann und bei Freigabe wird gleich wieder losgerannt mit 200Kmh in die Leine.

    Oder Besuch wird angesprungen oder sogar in Arm oder Beine gekniffen. Also nicht jetzt der Kleine Hund (Der das sicher auch nicht darf). Sondern 60cm und 27Kg Muskelpaket. Oder in Seinem pupertären Wahnsinn rennt er rum wie ein Irrer und will uns oder Gäste jagen.

    Wir hatten das mal zum Beispiel bei der Schwiegermutter die er unangekündigt in die Wade biss und diese hat geblutet. Er war da in seinem Jagdwahn. Was natürlich keine Ausrede ist.

    Ich hätte da mal eine Frage.

    Es gibt ja immer wieder Situationen indem wir unsere Junghunde maßregeln müssen.

    Beispiel Gassi gehen und springt wie ein Irrer in die Leine. Beißt in Leine. Springt andere an oder "beißt" in Arm oder Beine. Geht auf Hunde los und bellt.

    Etc. ...

    Ich höre ja immer wieder diese Floskeln:

    "Wenn der Hund das macht dann würde ihm bei mir der Himmel auf den Kopf fallen"

    "Da bekommt er von mir eine heftige Ansage"

    "Das unterbinde ich wehement"

    Und noch hunderte andere.

    Kann mir mal jemand erklären was damit konkret gemeint ist?

    Denn eine Ansage hilft ja dann nicht mehr. Ein NEIN oder mach das nicht wird sicher auch nicht den erhofften Erfolg bringen. Und etwas wegschubsen interessiert die bestimmt auch nicht denn da werden sie ja noch aggressiver und schaukeln sich hoch.

    Auf der anderen Seite geht aber schlagen schon gar nicht.

    Also was liegt dann dazwischen? Das Frage ich mich immer wieder.

    Vielen Dank

    Wir hatten gerade zehn krasse Übungsminuten im „Anti“-Jagdtraining.

    Die Feldrunde war soweit langweilig und okay. Aber dann kommen wir zurück in die Siedlung und im ersten Garten, an dem wir vorbei müssen, hocken plötzlich zwei Karnickel in der Wiese. Also die gehören vermutlich dem Kind dort, keine wilden Kaninchen, sondern weiß und gecheckte Flauschis. Sind vielleicht ausgebüxt. Eros kann es echt nicht glauben. Natürlich ist ein Zaun dazwischen und die Leine am Hund. Ich habe ihn bisschen gucken lassen. Er quietscht bissel rum, hüpft hin und her, kommt aber nach paar Minuten problemlos mit. Kaum um die Ecke, kaum ein bisschen von der Überraschung erholt, hüpft vor ihm ein Vogelbaby umher, fliegt nicht weg, immer vor seine Pfoten, links, rechts, unter ihm durch. Auf mein Nein lässt er es aber in Ruhe (hätte ihm aber eh nicht Ernsthaft was getan, aber sicher aus Versehen totgetrampelt). Kaum paar Meter weiter hockt die Katze in Leinennähe und gähnt in demonstrativ an und wetzt schon die Kralle. Eros macht nur noch mal nen lahmen Hüpfer in Richtung Katze ( er hätte theoretisch sogar hinlaufen können) und geht brav mit mir weiter. War ihm zu viel Action in zu kurzer Zeit. Wahrscheinlich hätten sich reizoffene Hunde bei solchen Begegnungen immer weiter hochgedreht. Mein Hund geht immer weiter runter und ich bin so froh drüber.

    Das würde Rocky sicher noch nicht schaffen. Bei Vögel geht es inzwischen obwohl er trotzdem immer auf Hab acht ist. Ich schicke ihn ins Sitz und dann schaut er nur zu. Bei Katzen ist das noch etwas anders. Kurz im Sitz dann gehts ab in die Leine.

    Bei Hasen denke ich funktioniert das noch gar nicht. Da ist er vollkommen out of order wenn wir auf der Wiese sind und er die Fährte aufgenommen hat. Leider haben unsere Nachbarn auch Zwerghasen. Und in diese Richtung schnüffelt er immer.

    Sobald er rauskommen würde, wäre der erste Weg sofort da hin.

    Hallo zusammen

    ich wollte mal fragen ab wann man den Chip einsetzen lassen kann? unser Rocky (Viszla) ist jetzt 10 Monate alt und grad ziemlich in der Pubertät.

    Wie lange hält dieser Chip denn ca. an?

    Wir wollten es einfach mal ausprobieren ob er dann evtl. etwas ruhiger wird. Also nicht ruhiger allgemein, sondern das rammeln der Kissen und so.

    Danke schon mal

    Edit: Ach ja ich möchte natürlich nichts machen was ihm schaden könnte. Also wenn das irgendwie nicht gut ist für ihn dann lassen wir das natürlich. Ich denke nur das seine Hormone ihm momentan nicht gut tun. Er fiept oft und scheuert sich und hat dabei den Penis komplett ausgefahren. ICh habe einfach das Gefühl er möchte das ich ihm helfe. Zumindest sieht er mich so an.

    Dieses Wettrüsten verliert man langfristig. Meine Border Collies können aus dem Stand über zwei Meter springen. Sie haben über Gehorsam gelernt, dass Zäune hier Barrieren sind, die sie zu akzeptieren haben. Das bedeutet aber, dass man sie vor allem in der Junghundezeit absichert, bei Kontakten mit Zäunen dabei ist und eingreifen kann.

    Ja da sind wir ja auch dran was auch mittlerweile gut klappt. Aber dadurch das er weiß das in der Nachbarschaft Hasen sind, sind diese halt total interessant. Wir gehen da auch nicht mehr vorbei mittlerweile. Die haben halt auch keinen Zaun dadurch konnte er ohne Barriere einfach zum Hasenstall bzw. Gehege laufen.

    Da gabs auch jedes mal ein saftiges Donnerwetter.

    Seitdem versucht er es auch nicht mehr.

    Unser Rocky ist auch schon dreimal ausgebüchst. Und immer 4 Häuser weiter zum Nachbarn mit Zwerghasen. :frowning_face:

    Erstemal über den Zaun, da war die Gartenschlauchrolle ein tolles Hilfsmittel. Also Zaun auf 1,25 erhöht da er jetzt auch schon deutlich größer ist.

    Zweite mal durch die Thujen. Anscheinend loch gefunden. Also Zaun vor die Thujen.

    Dritte mal beim vorbereiten zum Gassi gehen die Haustüre aufgemacht, Hund noch unangeleint und er gleich ab. Also zwischen Garage und Haustüre noch ein Tor mit 2 Meter höhe.

    Langsam fühlen wir uns hier wie in einer Burg eingesperrt. Aber die Sicherheit geht halt vor.

    Vielen Dank für deine Antwort. So etwas stelle ich mir vor.

    Dann werde ich daran zunächst arbeiten.

    Ja wir haben es jetzt auch etwas gelassen mit dem Rückruf weil ich es auch nicht kaputt machen möchte. Er ist jetzt 10 Monate.

    Ich dachte nur vielleicht langsam wieder anfangen evtl. mal mit Pfeife im Garten beginnen.

    Aber vielleicht warten wir damit erstmal noch.

    Es macht halt auch für den Hund nicht wirklich Spaß wenn wir auf der Wiese sind und er rennt und knallt dann nach 25m voll in die Leine. Und irgendwie muss ich ihn ja auch laufen lassen.

    Also wir machen kein ausgiebiges Jagdtraining. Es ist nur im Garten mit der Reizangel zwei bis dreimal und da macht er alles auch sehr ruhig also langsames anschleichen, Blick zu mir und dann zugriff.

    Und vielleicht ein zwei sachen im Garten suchen. Das wars dann auch schon. Dauert keine 10 Minuten. Sonst wird viel gespielt.