Ich hab jetzt nicht alles durchgelesen und weiß nicht, ob am Ende der aussie immernoch in Frage kommt. Habe auch eine fast 2 Jahre alte Aussie Hündin. Nicht mein erster Hund, aber mein erster Hütehund . Hatte davor nur einen Aussie mix als Gassibetreuung. Wie schon viele gesagt haben, gibts bei den Aussies von bis . Auch innnerhalb der Würfe könnten die teilweise nicht unterschiedlicher sein.
Ich hab mich vorher sehr gut informiert und überlegt, ob ich mit den negativen Seiten klar komme.
Ich kenne zwar Aussies die eher so der allgemeinen Beschreibung eines golden Retrievers entsprechen, aber das ist eher die Ausnahme.
Was hier eher negativ ist oder negativ gewertet werden kann:
- Kinder , diese würde sie, wenn man sie lassen würde bei Bewegung gerne packen oder mindestens verbellen. Ich würde diesen Hund auch mit viel Training niemals bei kleinen Kindern sehen. Wir haben keinen Kinderwunsch und wenige im näheren Freundeskreis, daher ist es uns nicht wichtig
-Hundebegegnungen: sie ist zwar generell verträglich, aber selbst nach über einem Jahr hartem Training, pöbelt sie meistens noch sehr stark an der Leine. Das zehrt an den Nerven. Ich kann dadurch nicht überall mit ihr hin, wo ich gerne gehen würde. Außer wir sind in der Gruppe, dann geht’s.
- jagen: es war eine Menge Arbeit, den ausgeprägten Jagdtrieb zu kontrollieren, Hasen und Eichhörnchen sind immernoch schwer, daher ist hier während der Zeit, wo ständig Hasen unterwegs sind, schleppleine dran
- Fremde im Territorium werden verbellt. Für uns passt das allerdings, da wir angelegen wohnen und auch bereits einen Einbruch hatten.
Übrigens muss sie auch immer bei uns im Raum schlafen.
Ansonsten gibt es super viel positives:
- sie ist sehr verschmust
- sie lernt schnell
-sie ist für viele Aktivitäten zu begeistern
-sie ist sehr sensibel
-sie ist immer gut drauf
-sie kommt sehr gut zur Ruhe
-sie bleibt auch im Freilauf immer in meiner Nähe
-ich kann sie überall abgeben. Sie fühlt sich bei jedem direkt wohl
- sie versteht sich mit Katzen
-sie macht alles mit , ist total kooperativ, auch was handling, wie medical training betrifft
Kann die Liste noch unendlich erweitern. Ja sie hat ihre Baustellen und Geschwister sind teilweise beim 2. oder 3. Besitzer. Man muss sich wirklich im Klaren sein, dass ein Arbeitshund eine Aufgabe ist (sein kann) .
Hätten wir Kinder, würde es glaube ich nicht klappen. Die würden sich zu sehr pushen und ich hätte immer Angst, dass ein Kind verletzt wird.
Im Hinblick auf den Kinderwunsch würde ich wirklich etwas suchen, was nicht so reizoffen ab Werk ist :)
Oh und kleiner Nachtrag. Sie ist laut. Sehr oft. Mich stört es nicht, aber muss man halt abkönnen