Beiträge von Yana&Co

    Deshalb meine Frage an euch: wenn Interessent:innen euch irgendwann absagen, sagt ihr dann noch mal was dazu oder blockiert ihr den Kontakt dann?

    Ich habe immer etwas freundliches zum Abschluss gesagt. Trotzdem alles Gute für die weitere Suche gewünscht usw.


    Ich hatte Interessent:innen die mir nach mehrmaligen Kennenlernen und fixer Zusage zwei Tage vorher abgesagt haben und trotzdem war ich nicht böse auf diese Personen. Jeder hat seine Gründe und mir ist es 1000 Mal lieber ein Mensch überlegt es sich wirklich dreimal als er nimmt den Hund einfach weil er/sie sich nicht mehr traut abzusagen.


    Vor Allem wenn gute Gründe vorliegen und freundlich abgesagt wird, bin ich gleich doppelt nicht sauer.


    Finde das Verhalten etwas unprofessionell und kindisch, aber jeder geht wohl mit solchen Dingen anders um.

    Zwischen diesen Fotos liegen so viele Jahre. Ich bin gerade dabei alle Bilder zu sortieren. Leider habe ich viel zu wenige von ihr als Welpe.





    Mir kommen wieder die Tränen. Aber mir ist das gerade wichtig. Ich möchte ein Fotoalbum erstellen und jedem schenken, der sie ins Herz geschlossen hat. Ich bin nicht die einzige, die um sie trauern wird.


    Morgen werde ich ein paar Personen einladen, damit auch sie sich verabschieden können. Ginny war immer ein Hund der Menschen geliebt hat, sie war gerne der Mittelpunkt und hat alle um den Finger gewickelt.

    Ich sage nicht, dass man nie, niemals einen Hund anschreien oder schubsen darf. Aber für mich klingt es so als wäre das die primäre Erziehungsmethode deines Mannes und das halte ich nicht für förderlich.


    Ich bin die Hundenarrin in meiner Ehe, aber ich würde meinem Mann niemals "verbieten" sich mit Hundetraining und Erziehung auseinander zu setzen. Ich bin froh, dass mein Mann immer mehr Interesse entwickelt hat an Hundehaltung, sonst wäre vieles gar nicht möglich.


    Er war bereits mehrmals in Hundekursen, weniger für die Hunde, sondern um den sicheren Umgang mit Hunden zu lernen, um Kontakte zu knüpfen um seinen Horizont zu erweitern. Er hat Spaß daran gefunden und konnte so immer mehr involviert werden.


    Wenn dein Mann dich für die Kleine braucht hat er dir gar nichts zu verbieten. Entweder du bildest dich so weiter, wie du dich wohl fühlst oder du sagst ganz klar, dass du nicht weiter gewillt bist auf die Kleine aufzupassen.


    Für mich klingt das alles nicht sehr überlegt. Du hattest Bedenken, hast vermutlich des Frieden Willens nachgegeben und hast jetzt den Salat. Dein Mann scheint deine Sorgen null Ernst zu nehmen und maßt sich dann auch noch an dir Dinge zu verbieten. Da habe ich null Verständnis.


    Für mich klingt das nach einem Menschenproblem.

    Danke euch :hugging_face:


    Ich werde versuchen den Druck rauszunehmen. Wir haben den heutigen Tag viel auf dem Sofa verbracht, sie durfte mit mir gemeinsam essen und wir waren sogar kurz spazieren.


    Fotoshooting hatte ich erst vor ein paar Wochen, als sie noch etwas fitter war. Aber ich werde bestimmt noch ganz viele Fotos und Videos machen, zumindest zu den Zeiten wo es ihr besser geht.


    Jetzt schläft sie mit dem Kopf auf meinem Schoß.


    Es gibt Momente, da kann ich gar nicht glauben, dass es wirklich zu Ende sein soll. Sie hat heute wieder mal mit einem Plüschtier gekämpft und sah dabei so fit aus.


    Und im nächsten Moment kann sie kaum noch aufstehen.


    Ich habe schon öfter, auch von Bekannten gehört, dass die geplanten Abschiede einfacher waren. Ich weiß nicht warum mich das gerade so viel mehr trifft als die spontanen. Natürlich hat auch das weh getan, aber der Gedanke, dass die Uhr abläuft, damit kann ich gar nicht umgehen.

    Hallo!


    Mein erster Thread ist leider gleich ein trauriger. Also falls ihr gerade nichts in die Richtung lesen wollt, kann ich das verstehen. Ich hoffe aber, dass mir ein paar Menschen hier ihre Erfahrungen schildern möchten.


    Ich hoffe ich bin in diesem Bereich überhaupt richtig. Falls nicht - bitte verschieben!


    Es geht um meine Ginny, sie würde am 26. Februar 17 Jahre alt werden. Sie ist ein Labrador Mix und sie ist mein aller erster Hund. Sie kam zu mir als ich gerade 18 geworden war. Sie hat mich durch dick und dünn begleitet, durch gebrochene Herzen, Umzüge und Jobwechsel. Sie war immer die beste Welpen Erzieherin. Sie hat viele weitere Hunde zusammen mit mir begrüßt.


    Sie hat meine Liebe zu Hundesport und Hundetraining geweckt und gefördert.


    Und nun geht die lange Reise zu Ende.


    Ginny ist am Ende ihres Lebens angekommen. Sie ist sehr krank und es gibt nichts mehr was wir tun können.


    Ich bin es ihr schuldig nicht zu lange zu warten. Am Dienstag kommt der Tierarzt zu uns nachhause und wird sie erlösen.


    Ich habe schon ein paar Hunde gehen lassen müssen, jedoch war das immer aufgrund von unvorhersehbaren Dingen und meistens innerhalb von Stunden. Noch nie musste ich ein Ende planen.


    Es sollte womöglich einfacher sein, wenn es aufgrund von Altersschwäche ist. Ich sollte froh sein, dass sie ein so langes Leben hatte, aber ich kann mich kaum bewegen. Ich bin wie gelähmt. Ich will die letzten Tage zu etwas Besonderen machen, aber jedes Mal wenn ich darüber nachdenke muss ich weinen und wir liegen einfach gemeinsam am Sofa herum. Sie ist Immer noch so unglaublich liebenswert und vom Kopf her noch voll "da".


    Ich will noch letzte schöne Erinnerungen schaffen, aber es tut so weh.


    Wie habt ihr das geschafft? Wie habt ihr es gemeistert euren Hund anzusehen und Dinge zu tun ohne ständig an das Ende zu denken?


    Dann frage ich mich wiederum ob es ein falscher "Zwang" ist die letzten Tage ganz besonders zu machen. Man macht das halt so, aber ist es weniger "gut" wenn man einfach nur zusammen herumliegt, futtert und kuschelt?


    Ich fühle mich so unter Druck gesetzt, als ob ich jetzt noch schnell die Welt ändern müsste, damit sie einen ehrenhaften Abschied bekommt.


    Die Uhr tickt und ich kriege meinen Hintern nicht hoch, weil alles so weh tut.


    Ich wollte nochmal zu ihren Lieblingsorten fahren, wollte sie nochmal mit ihren Lieblingsmenschen und Hunden zusammenbringen. Aber ist das alles zu menschlich? Ist das vielleicht eher mehr Stress als sie haben sollte?


    Wie schafft man das? Wie plant man ein Ende?


    Sorry falls das alles etwas wirr ist. Ich weiß gar nicht was ich mir erhoffe. Aber vielleicht wollt ihr einfach schildern wie ihr mit einem geplanten Ende umgegangen seid? Was habt ihr mit euren Lieblingen gemacht? Habt ihr euch auch den Kopf zerbrochen, oder habt ihr einfach wie gewohnt weitergemacht?


    Ich danke euch schon mal für eure Antworten. Ich gehe jetzt mein Mädchen kuscheln.


    Liebe Grüße

    Yana