Also ich habe mich tatsächlich zu zweit getroffen heute Morgen. Ich muss sagen, das war ein Griff ins Klo. Mein Hund war bei ca. 200 Meter Abstand sehr gestresst (5 Meter Leine am Geschirr) Ist von rechts nach links nach vorne in die Leine gelaufen, hat zwar mal kurz geschnüffelt, aber mir eindeutig Stress signalisiert. Wir haben dann eine Ruheübung gemacht, da ist er mir nach 30 Sekunden bellend in die Leine auf den Hund zu geprescht.
Ich dachte ja, okay, vielleicht braucht er Zeit, um sich runter zu regulieren, davon war leider nichts zu sehen und scheint nicht unser Weg zu sein.
Ich bin jetzt dementsprechend etwas geknickt und das habe ich mir auch noch selbst eingebrockt.
Irgendwie denke ich mir die ganze Zeit, das sollte er ja jetzt in seiner Pubertät lernen, dass es keinen Grund für Aufregung gibt. Aber vielleicht sollte ich den Gedanken einfach verwerfen und auf Management setzen. An sich könnte ich ihn im Stand „durchfüttern“ (also jede Umorientierung belohnen) dann würde er nicht in die Leine gehen, aber ich weiß nicht, ob das der richtige Weg ist? Er soll ja eigentlich auch wahrnehmen dürfen. Ich habe grade das Gefühl ich erziehe mir ein Pöbel-Problem.