Beiträge von *Waldi*

    Dass es schön wäre, man würde auch mal die Bewertungskriterien und Testergebnisse veröffentlichen, stimmt. Da widerspricht dir keiner. Ist aber nicht so.

    Doch, wenn man den lesen würde.

    Die von den Motzern verlinkte Studie bezieht sich auf den 1. Ausdauertest. 1km in 11 min.

    Weil dieser nicht validierbar war, mit je nach Randparameter unterschiedliche Ergebnissen, trotzdem aussagekräftig, gab es einen vom VDH, Gkf, Tiermed Hochschulen entwickelten und durchgeführten Test. Das genaue Prozedere ist auf der Seite der Gkf auf knapp 2 Seiten nachzulesen.

    Für den speziellen Mops hat die Züchterin den Bericht der TIHO Hannover mit verlinkt.

    Also, so ganz kapiere ich es nicht.

    Die Beschreibung des Tests ist verlinkt, ja:

    https://www.gkf-bonn.de/tl_files/gkf_d…nesstest-gp.pdf

    Da wird der Aufbau der verschiedenen Untersuchungen genau beschrieben. Aber keine Ergebnisse. die Studien dienten dazu, überhaupt ein verlässliches Messinstrument zu entwickeln.

    (z.B. ein Zitat aus dem Link oben: In der aktuellen Studie wird untersucht, ob sich die Messung von VEGF in Verbindung mit dem Fitnesstest eignet, zur Zucht geeignete Möpse oder andere Brachyzephale zu identifizieren.)


    Auf der Seite der Züchterin steht nur:

    "Connor hat an dieser Studie teilgenommen und diese ohne Beanstandungen bestanden."

    Es ging aber in der Studie nur darum, überhaupt erstmal einen Test zu entwickeln.

    Was genau muss also erfüllt sein, damit der Test bestanden ist?

    Und selbst wenn ein Hund 1 km in 11 Minuten schafft, ohne erhöhte Atemfrequenz, oder ohne erhöhten Puls, oder welche Kriterien auch immer - finde ich das trotzdem erstaunlich wenig "Belastung".

    Ich hatte eine ähnliche Situation auch mal, das endete schließlich mit einem Beisvorfall.

    Ich würde mich genauso verhalten und die Hunde nicht mehr mitnehmen. Den Tipp mit der Wasserflasche finde ich völlig daneben. Selbst wenn das irgendeine Wirkung hätte - die Hunde wären ja in Anwesenheit der Mali-Hündin trotzdem in Gefahr und bedroht. Schön für deine Hunde ist das nicht.

    Verlass dich nicht drauf, dass du wirklich rechtzeitig wirksam eingreifen kannst, sollte es die Hündin irgendwann wirklich ernst meinen.

    Im übrigen würde ich der Stallbesitzerin mitteilen, dass du nun weniger Zeit am Stall verbringen möchtest und die Hufbearbeitung daher nicht mehr machst (falls dir das finanziell möglich ist.)

    Danke - das versuche ich seit mehreren Seiten zu erklären. Wird nur nach wie vor nicht verstanden.

    Doch, das haben alle durchaus verstanden. Auch schon seit mehreren Seiten.

    Dieser Test wird aber de facto auf vielen Züchterseiten und seitens des VDH so präsentiert, als ob man ihn zur Zuchtzulassung "bestehen" müsste (ohne weiter auszuführen, was das heisst: Lebt am Ende noch??), und die Tatsache, dass viele Möpse den Test "bestehen" (überleben), wird als Beweis für Gesundheit gewertet.

    Was mehr als zynisch ist.

    Das ist das, was hier kritisiert wird.

    Dass es schön wäre, man würde auch mal die Bewertungskriterien und Testergebnisse veröffentlichen, stimmt. Da widerspricht dir keiner. Ist aber nicht so.

    Der sogenannte Belastungstest wird ohne nähere Angaben als Beweis für Gesundheit gewertet - und das ist die lächerliche Anforderung von 1 km in 11 MInuten nun mal nicht.

    Mir gibt zu denken, dass du immer davon schreibst, dass Nils sich "gut durchsetzen" und kommunizieren kann.

    Das sollte aber nicht seine Aufgabe sein, sondern deine. Wenn ihr es dem Kleinhund überlasst, den Welpen "einzunorden", dann kann (kann, nicht muss) es blöd werden, wenn der Große älter wird. Und es ist ein enormer Stress für den Kleinen.

    Dazu würde ich mich echt nochmal gut informieren, bevor der Hund einzieht.

    Ob ein Hund in euren Teich hüpft oder nicht, kann man nicht an der Rasse festmachen. Ich würde mir mal überlegen, ob man den Teich umzäunt oder so. Oder ob man eine Badestelle für den Hund mit einplant - das wäre doch super!

    Ansonsten finde ich es schwer, was zu raten. Eigentlich wollt ihr einen netten Begleiter. Dazu passen eure Optik-Wünsche aber nicht so recht.

    Umgekehrt denke ich, dass du so offen für alles bist, dass es sich nachher auf jeden Fall zurechruckeln wird - solange ihr euch nicht einen Hund holt, der zu anspruchsvoll ist (Spezialisten, ausgeprägter Wach/Schutztrieb).

    Das ist wohl richtig.

    Leider wird der Test aber seitens der Züchter so verstanden und vor allem so vermarktet: Die Hunde schaffen es, also sind sie gesund.

    Was völliger Unsinn ist. Wenn ein Hund 1 km in 11 Minuten nicht schafft, muss er schon schwer krank oder stark bewegungseingeschränkt sein.

    Der Umkehrschluss, wer diese Minimalanforderung schafft, sei gesund, fit und ohne Einschränkung, ist einfach ein Hohn.

    Wichtiger als dieses subjektive "in sich ruhend" oder hübsches Aussehen wäre mir die angedachte Verwendung.

    Das einzige wovon du geschrieben hast, waren lange Spaziergänge. Gabs noch weitere Wünsche, die ich überlesen habe?

    Wäre deine Vorstellung, dass der Hund auch mal ohne Leine mit dir unterwegs sein kann?

    Labbis sind nicht langweilig...

    Aufgrund dessen, was du schreibst, wüsste ich eigentlich auch nicht so ganz... ruhig, in sich ruhend, freundlich - das ist für mich keine Rassebeschreibung. Das ist ein älterer, gut erzogener und passend geführter Hund.

    Was spricht gegen Labbi oder Golden?

    Hütehunde passen für mich überhaupt nicht zum Wunsch nach einem ruhigen Wesen - die Langhaar-Collies noch am ehesten.

    So richtig irres Tempo sind T11 = 5:45 km/h jetzt wirklich nicht. Das ist zügiges Gehen. Kein Laufen.

    Wenn ein Hund (oder Mensch) da schon (bei nur EINEM Kilometer!) Schwierigkeiten hat, dann würde ich mir Sorgen machen.