Beiträge von Nessi3000

    Ich finde die Gassigänge auch zu wenig.


    Bei uns ist es so, wenn ein normaler Arbeitstag ist. Hund kommt zwischen 6 und 7 raus, hier ist nicht so viel zeit, das heißt, es ist eine normale löserunde, bisschen mehr als kurz beine vertreten, sodass er auch ein bisschen bewegung hat nach dem Nachtschlaf.


    Vor der Runde gibts futter.


    Die nächste Runde ist dann zwischen 11 und 13 uhr, er verpennt diese Zeit, während ich zuhause arbeite. Danach döst er nur noch, bis ich um 15:30 mit meiner Arbeit fertig bin und dann ist hundezeit. Es gibt einen richtigen spaziergang mit spiel und spaß, meistens gehen wir zu einem Waldstück oder in einen der nahe gelegenen Parks, das dauert so 2 Stunden um den dreh. Manchmal erledigen wir in dieser Zeit auch unsere Wege, treffen Freunde, gehen einkaufen (hund kommt mit, beim einkauf wartet er im auto), gehen in ein Cafe oder was auch immer wir so treiben wollen.


    Dann ist früher Abend, so 18 uhr um den dreh wo wir oft wieder zuhause sind. Er würde es nicht aushalten bis zum nächsten Tag und er kommt dann noch ein oder zwei weitere male raus, bevor wir schlafen gehen. Je nach dem wie lange wir zuvor unterwegs waren, machen wir "nix" sind wir früher zuhause und er müsste dann so gegen 19 uhr nochmal raus und dann eben nochmal, bevor wir schlafen gehen. Ich fänds gemein, wenn er so ab 18:30 bis morgens um 7 einhalten muss. Schlafen geht mein Mann oft nach mitternacht und er lässt den Hund dann nochmal kurz vor die tür, wenn er duschen gehen will, dann bisschen früher aber allenfalls bevor er selbst schlafen geht, meist so zwischen 22 und 23 uhr. Der Hund muss dann auch. Nur selten legt er sich dann zu mir ins bett wenn er noch nicht zum letzten gassi war, aber mann weckt ihn dann sanft und lädt ihn zum gassi ein. Wir haben keine Lust, wenns nicht sein muss, um 3, 4 in der Früh vom Hund geweckt zu werden, wir haben auch keine Lust, dass er uns unseretwegen ins Haus macht.


    Ich würde auch noch einen Gassigang dazwischenschieben. Zudem würde ich etwas Urin beim gassi aufsammeln akut und das mal untersuchen lassen. Du schreibst, es hat zwei jahre so geklappt und dann gabs ne Änderung und er macht nun rein, dass es mal geklappt hat, ist gut für euch, aber es kann eben sein, dass der Hund "einfachso" nicht mehr damit zu recht kommt, so lange einzuhalten.


    Wann waren denn die "Unfälle" im haus? Immer über nacht oder auch zu anderen Tageszeiten?

    Danke BieBoss !


    Naja, also mir würde es nicht einfallen, den schlafenden hund für ewig lange alleine zu lassen - natürlich ist es sicher auch erstmal schlimm für ihn, wenn er schläft und zufällig nach einer minute aufwacht, und feststellt ich bin nicht da, aber im besagten Beispiel war ich innerhalb von 5 minuten zurück.


    So ist es mir auch wichtig, dass er mitbekommt, dass ich gehe und er hier bleibt :)


    Hmmm ihn nochmal rausschleppen quasi, meine pläne sind so, dass ich den ausgeleerten und ausgelasteten Hund (aber nicht kaputt spaziert oder kaputt gespielt so dass er dann "drüber" ist) alleine lassen würde.


    Wäre das letzte gassi z.B um 9 uhr in der früh und ich müsste um 12 weg, würde ich natürlich nochmal vorher mit ihm gassi gehen. Jetzt zu übungszwecken ist das natürlich nicht so wichtig, innerhalb von einer übungssituation wird er jetzt nicht dringend müssen oder platzen.


    Der Wagen wurde vorwiegend gekauft, weil es situationen gibt, wo ein Hund besser aufgehoben ist, wenn er nicht zwischen Millionen von menschenbeinen herumwusseln muss (z.B weihnachtsmarkt), aber seit ich den Wagen habe, hab ihn paar mal probiert, hab ich lieber verzichtet, oder bin mit dem auto gefahren und hab ihn dann da gelassen. Mir ist eh nicht 100% wohl dabei, einen gesunden und fitten hund herumzukutschieren. Ich denke, ich werde ihn aber dennoch daran gewöhnen, wer weiß, ob wir ihn nicht mal brauchen :)


    in meinem Kopf hab ich manchmal einen "senior" aber er zeigt noch null anzeichen irgendwie alt und senil zu sein, aber ich weiß es halt auch nicht und hab auch null ahnung was man ihm zumuten kann. Wandern tun wir sehr gerne. Sind jetzt keine leute, die dreitageswanderungen machen, aber Tagesausflüge auf jedenfall, wo man früh morgens mit dem auto ne halbe stunde stunde ins grüne fährt und dann da einfach wandert. Wir sind keine Hochleistungssportler und ich denke mir, strecken die ich wähle, weil ich sie mir zutraue, müsste mein hund doch dreimal packen, da hast du sicher recht, ja :)

    Jaaa :)


    einerseits haben wir keinen stress, er ist klein und kompakt und ist schnell eingepackt zum mitnehmen. Andererseits mache ich mir etwas sorgen, was, wenn er es nie richtig kann? Im Sommer kann ich ihn nicht überall mitnehmen wo er dann im auto warten sollte, also eigentlich vor dem Sommer. Sobald die Sonne Kräftig scheint, wird es ja auch ab 20 Grad im auto ungemütlich warm. Wir haben einen Wagen für ihn gekauft, indem ich ihn führen kann. Er mag ihn aber nicht und ich muss hier noch konsequenter üben.


    Ich denke, er hat einfach angst wegen der Höhe, er kennt das nicht. Das wäre auch für warme sommertage optimal. Ich weiß nicht, wie viele Stunden reinen fußweg er schaffen könnte. Er ist körperlich fit, aber bin mir da trotzdem unsicher.

    Sooo wir gehen das Thema gerade neu und von vorne wie bei einem Welpen an.


    Was ich herausgefunden habe:

    Er kann theoretisch alleine bleiben, irgendwo in seinem Kopfi schlummert es, aber nur unter den folgenden Voraussetzungen: Ich alleine muss zuhause sein und nur ich darf weggehen, das ist okay.


    Gehen mein Partner und ich gleichzeitig weg = no go.


    Ich hab es die Tage so gehandhabt, ich hatte Homeoffice und meine Bildschirmpausen so genutzt: schuhe an, jacke an, schlüssel suchen, auch mal bisschen "hektik" reingebracht indem ich in voller Montur nochmal ins Wohnzimmer bin, um ganz sicher zu gehen der Hund kriegt alles gut mit, handy holen, schlüssel nehmen, tür zu, sofort wieder rein.


    Das klappte gut und das sofort wieder rein konnte ich ausweiten auf einige Minuten. So lang waren meine Pausen nicht aber er war mehrere minuten ruhig und ich hab mich sehr gefreut.


    Heut war ich bisschen mutiger und ich hab das ganze Haus verlassen und ging auf die andere straßenseite wo sich ein Kiosk befindet und hab mir ein Getränk geholt. Dann ging ich wieder ins Haus rein und hab gelauscht= ruhe!


    Dann heute Nachmittag wir wollten einkaufen gehen und ich sagte mir: Okay, ich lass den Hund entscheiden ob er mitkommt oder nicht.


    Ich war eine große Runde mit ihm, dann hab ich getan was ich immer tat, dann haben wir uns in ruhe angezogen und wollten zur tür raus: hund rannte sofort und hat sich angestellt. Ich hab ihn auf seinen Platz geschickt und wir haben gemeinsam die Wohnung verlassen, in der sekunde in der die tür zuging hat er gebellt, ich hab kurz gewartet, auf einen moment wo er ruhig ist, bin wieder rein als wär nix, hab ihn erstmal ignoriert und bisschen zeit vergehen lassen und ihn dann eben mitgenommen.


    Und das ist es, was mir die tage schon aufgefallen ist: verlassen wir gemeinsam die Wohnung (was wir zu übungszwecken taten) dann bellt er, gehe ich alleine weg, während mein partner nicht in der Wohnung ist, scheint alles gut zu sein.


    Ich glaube darauf baue ich auf. Wir haben eine Kamera bestellt und sowohl ich als auch mein Partner haben ab morgen Urlaub. Morgen will ich mal versuchen wie das ist, wenn mein Partner die Wohnung verlässt, ich gehe in der Zeit mit dem Hund spazieren, Partner ist dann beim zurückkommen nicht in der Wohnung und nicht in sichtweite.. dann schau ich mal, ob ich Murphy ohne stress und ohne bellen alleine lassen kann. Klappt das gut und hör ich im haus nix, entferne ich mich mal etwas weiter weg, und schaue durch die Kamera was er tut.

    Meine Hunde sind immer nur in einem Raum, wenn sie allein sind. Was ist Dein Problem damit?

    Ich kann ihn nicht hinbringen und die türe schließen, da flippt er aus.


    Jetzt ist es so, wenn er merkt, dass wir uns uns fertig machen, kommt er zur Tür, manchmal sitzt er auch im Wohnzimmer und schaut sich die Situation erstmal an, vor allem wenn er müde ist, da muss ich ihm zum mitkommen ranrufen, aber oft kommt er in den Flur und stellt sich zum Fertigmachen an, ihn in der Situation in einen anderen Raum setzen und die türe schließen ginge nicht. Also körperlich kann ich ihn reintragen und tür schließen aber er macht sofort radau.


    Ich habe das Kindergitter aus dem Keller geholt und dieses zwischen Flur und Wohnzimmer getan, dieses können die Katzen überwinden, sollte ich sie mal versehentlich mit ein oder aussperren und da der hund da durchsehen kann, vielleicht hilft es ihm, sich nicht ausgesperrt/eingesperrt zu fühlen

    Morgens ist hier tote Hose. Kinder in der Schule, mein Mann und ich arbeiten. Da ist für sie Schlafenszeit und es passiert nix. Daher ist morgens die allerbeste Zeit zum Alleine-bleiben und da habe ich es auch zu Beginn ausschließlich geübt, um es so entspannt wie möglich zu gestalten.

    Ja das ist bei uns auch so.


    Wenn ich in der ersten Arbeitspause kurz zum Kiosk runterhusche, bemerkt er das oftmals gar nicht, wenn ich mich leise verhalte und nicht hektisch schuhe und jacke nehme, er verschläft sowohl mein weggehen als auch mein wiederkommen (dauer so zirka 3 minuten, würde er aufwachen würde ich ihn halt mitnehmen, ich will jetzt bloß keine Traumatas verursachen in dem ich ihn unkontrolliert alleine lasse)


    Ich lasse das Thema jetzt sowieso eine weile ruhen, momentan muss es ja nicht sein und blad habe ich auch Urlaub. Selbst wenn ich morgen ins Büro müsste, ich hätte einen Notfallplan für den Hund.


    In der Zeit arbeite ich einmal daran, ihn gezielt auf den Platz zu schicken und ihm mitzuteilen, dass er dort zu bleiben hat. Hinschicken kann ich ihn, aber meistens löst er das Kommando auf wann er will oder wenn etwas spannender ist, als auf dem Platz liegen (wenn ich fleisch in der Küche schneide z.B, ich kann ihn aktuell noch nicht von der Küche aus auf seinen Platz zitieren nur "raus aus dem aktuellen zimmer" was er befolgt.


    Ich weiß aber auch nicht, ob er überhaupt kommandos kennt. Ich habs mit Leckerchen mal Probiert das gängisgste mit sichtzeichen zu testen, er versucht aber immer nur mit der schnauze ans Leckerchen zu kommen, spult aber kein Programm von möglichen kommandos ab, wie ich es von anderen Hunden so kenne, die verfressen sind :D . Was klappt, ist dass er brav an der Leine geht. Freilauf in uneingezäunten gebieten hab ich nicht getestet, aber im gesicherten Garten meiner eltern schon - er kommt sehr zuverlässig zurück, das tut er aber immer, wenn wir anderstwo sind. Da orientiert er sich total an uns und ist wachsam/aufmerksam.


    Heute war es so, nach dem aufstehen war mein Mann zwischen 7:30 und 8:30 mit ihm spazieren und draußen spielen, danach haben wir bisschen haushalt gemacht, der Hund hat gedöst, aber nicht tief geschlafen, dann haben wir geplant weg zu gehen, ziehen schuhe an, nehmen alles was wir brauchen (Jacke, schlüssel) der Hund springt auf und stellt sich zur Türe. Brauchen wir zu lange, weil wir noch herumräumen, was suchen, was vergessen haben etc (versuchen wir zu vermeiden), oder ist er sich unsicher ob es zum gassi geht (das scheint öfter vorzuommen) beginnt er zu fiepen und zu jammern, seine Körperhaltung ist extrem angespannt und manchmal zittert er dann sogar, sobald man ihn anleint, entspannt er sich wieder und wir können ganz normal weggehen.


    Ich glaube diese Erregung/Aufregung muss ich wegbekommen, aber ich weiß noch nicht ganz wie und wann ich damit anfange..

    Danke euch!


    Ja, wir werden sehen wie sich das entwickelt. stimmt, er ist total Menschen bezogen.


    Ich glaube, Männer, oder meinen Mann, mag er lieber, wenn er es sich aussuchen könnte aber solange wir bei ihm sind ist es gut.


    Ich verstehe nicht wovor er Angst hat - OK doch, ich kann das nachvollziehen. Seine konstante ist weggebrochen und alles ist jetzt anders und er hatte keine Wahl.


    Aber im Auto klappt es und das obwohl er von Autofahren nicht so begeistert ist, denke aber das liegt daran dass er alleine hinten sitzen muss und gerne vor kommen würde.


    Ihn räumlich in der Wohnung begrenzen geht auch nicht, er lässt sich nicht in ein anderes Zimmer sperren. Er könnte dann zwar nicht mehr bei der Türe lauern, aber ich halte es für unmöglich,ihn für dass alleine bleiben in einen anderen Raum zu bringen und dann noch wegzugehen. Das wäre zu viel des Guten.


    Das einzige was beim "er muss im Auto alleine sein" anders ist ist sicher mein verhalten. Ich gehe weg, ich muss. Ich zieh es einfach durch.. wenn er Terror machen würde, müsste ich das in Kauf nehmen. Vielleicht empfindet er es als weniger stressig.


    Aber in der Wohnung hab ich auch keinen großen Stress wenn ich zur Türe gehe.


    Ich hätte Stress, würde ich seelenruhig in die Kneipe gehen ohne ihm oder so.


    Aber er wird manchmal schon nervös wenn ich nur Sachen nehme die ich zum weggehen brauche auch jetzt noch wenn ich ihn mitnehm.


    Er fiept dann und kommt zur Türe und wirkt kurz aufgeregt bis ihn bewusst wird, das ist keines meiner spiele/er muss nicht hier bleiben. Wir gehen raus und er kommt mit und alles ist gut.


    In der Wohnung selbst scheint er sich wohl zu fühlen. Er reagiert nicht auf Geräusche die Nachbarn machen, lauert nicht vor der Tür wenn er was hört während wir da sind. Ich habe das Gefühl, wenn Dinge komisch sind, schaut er was wir tun und ordnet es dann ein.

    Danke :)

    Macht mal alles etwas langsamer und schaut, dass er zu Hause entspannt ist. Das ist aktuell das Wichtigste.

    Ja, das dachte ich mir auch, er soll erstmal ankommen. Wir finden heraus wer er ist und er findet heraus wer wir sind und was wir von ihm wollen.


    Das läuft alles auch wirklich gut, er ist so lieb und so brav.


    Genau, ich habe gemerkt, dass er auf unser "Verhalten" zwecks dem weggehen-wollen nun andere Reaktionen zeigt. Er checkt offenbar dass wir noch da sind, wenn wir vor der tür oder im stock darüber/darunter sind und bellt dann, wenn wir nicht zurückkommen oder wenn er sicher ist, dass er nun alleine ist - ein kleines Zeitfenster, aer kein zuverlässiges. Mehr als einige minuten tat ich ihm aber nie an (und den Nachbarn auch nicht)


    Und ich will das nicht für immer kaputt machen, deswegen bin ich da :)


    Ich frage mich, wie lange soll ich warten? Ich weiß nicht wann wir aufgehört haben mit dem "er muss lernen allein zu sein" training. Zwei, drei wochen? Seit dem mache ich dahingehend gar nix mehr und er begleitet uns und wartet im auto, wenn er nicht mitkann. Das geht auch noch einige Wochen und wenn es sein muss für immer -FAST - denn irgendwann wird es draußen wärmer, sobald die sonne kräftig genug ist kann ich ihn nicht mehr im auto lassen. Das wird noch einige Monate dauern aber ich mache mir dennoch etwas sorgen, dass er es nie lernen wird.

    Hallo und einen schönen Abend euch allen :)


    Der Titel fasst es kurz: Mein Hund bleibt nicht alleine - darum soll es in diesem Thema gehen und ich weiß, dass ich mit dieser Thematik nicht alleine bin und sicher gibt es unzählige Beiträge und Informationen dazu zu finden.


    Bereits beim googeln bin ich in erster Linie auch auf dieses Forum gestoßen.


    Wir haben seit Ende Oktober unsern Hund bei uns. Es ist ein Pinscher-Mix aus dem Tierheim, er heißt Murphy und ist 8 - 10 Jahre alt (ich sag immer, er ist 4 :D er benimmt sich zumindest so, absolut fit und ein richtiger Kasper und Quatschkopf) .


    Beschrieben wurde er als unkomplizierter Familienhund und Wegbegleiter, mag Katzen aber Artgenossen findet er oft nicht so toll.


    Zudem wurde über ihn gesagt, dass er problemlos alleine bleibt. Über seine Vorgeschichte ist nicht so viel bekannt, er dürfte in seinem alten Zuhause eher einfach nebenher existiert haben, bekam liebe, futter, gassigänge und war sonst einfach nur da. Er hat im Tierheim sehr darunter gelitten, zurückgelassen worden zu sein und ohne groß menschenkontakt zu sein.


    Bei uns ist er regelrecht aufgeblüht, es hat ein bisschen gedauert, aber er, unsere Katzen und mein Mann sind nun ein gutes Team geworden. Nun ist die Problematik die, dass er bei uns nicht alleine bleibt, aus diesem Grund nehmen wir ihn einfach überall hin mit und leben mit den Einschränkungen - so groß sind sie zum Glück nicht, unser Leben ist nicht so turbulent, dass wir ständig dinge tun, wo ein Hund unpassend wäre, aber auch in unserem Haushalt ist es so, dass es manchmal praktisch wäre, könnten wir den Hund einfach hier lassen, aber es geht nicht.


    Sobald wir aus der Türe gehen, wird er nervös. Er bellt, fiept und heult/jault, je nach dem wie lange wir ihn alleine lassen. Da er direkt zu beginn des alleine seins dieses Programm startete, denken wir nichtmal daran, ihn einfach hier zu lassen und unsere Wege zu gehen, aber versucht haben wir es (ihm das alleine sein beizubringen).


    Was habe ich gemacht:


    Zuerst: ich setze voraus, dass ich das alleine sein mit einem entspannten hund übe, der sich gelöst hat und auch schon bisschen was erlebt hat, sodass er dann müde sein sollte, aber ich lasse ihn nicht nach einer wilden spielrunde völlig aufgedreht und drüber alleine.


    - ihm einen kleinen kausnack gegeben + ein kommando das auf seinem platz zu essen, so dass er lernen kann, er bleibt und ich gehe. Er nimmt den Snack, geht auf seinen Platz, sieht, wie ich die Wohnung verlasse. Frisst seinen snack (ohne zu schlingen), ich schließe die tür, er beginnt zu bellen (geben wir ihm was größeres oder bisschen härteres zu kauen, bellt er wenn er aufgegessen hat, aber so sachen wo er richtig mit beschäftigt wäre wie ein Kauknochen, trau ich mich nicht ihm zu geben wenn er unbeaufsichtig ist, eher was, was er gut zerkauen kann)


    - Immer wieder nur zur türe gehen, sie öffnen, rausschauen und wieder reingehen. Türe von aussen schließen, sofort wieder kommen etc. Dieses spiel hat dazu geführt, dass er nun erstmal lauscht ob wir "noch da sind" - ich denke er hört die schritte im treppenhaus, aber er bellt dennoch nach wenigen Minuten und ich bekomme das nicht verzögert. Wenn ich weiß, er bellt nach 30 sekunden, komme ich nach 20 sekunden rein, wenn er das aushält, mach ich 25 draus usw. der Plan ist, dass wir so ein Zeitfenster hinbekommen, aber wir kommen nicht weiter und treten auf der stelle - er Kann einfach nicht zuverlässig alleine bleiben.


    Er bleibt im Auto problemlos alleine, er bellt nichtmal wenn wir uns vom auto entfernen (hab mein handy mal drin liegen gelassen und auf dem Handy meines Mannes angerufen und wir sind ausser höhrweite vom auto gegangen: keinen mucks gab er von sich, eine Stunde, dann wurde der Anruf getrennt. Wir kamen zurück und der Hund hat geschlafen. Warum klappt das im auto, nicht aber in der Wohnung?


    In der Wohnung selbst bleibt er in den jeweiligen räumen problemlos alleine. Mit einsperren in einem anderen raum hat er probleme, aber er verfolgt uns nicht, wenn wir uns durch die wohnung bewegen. Manchmal kommt er irgendwann ins Büro nach, wenn er nach dem Schlaf merkt, im Wohnzimmer ist keiner mehr, aber stalken oder ziellos nachrennen tut er nicht. AUch hat er kein Problem damit, wenn ich türen zu Räumen schließe und dahinter verschwinde. Offenbar versteht er den Unterschied zwischen "nicht sichtbar" und "weg".


    Was kann ich noch machen? Muss ich damit leben, dass er es einfach nicht kann oder kann er das alleine bleiben in seinem Alter noch lernen? Ich erwarte nicht viel und er muss im Alltag sehr wenig alleine bleiben. Alles was länger dauert als 2 Stunden kann ich ihn anderstwo unterbringen. Es geht sich wirklich nur darum, kurze Zeiten zu überbrücken, wie Einkauf, oder falls ich doch mal ins Büro muss, (ich arbeite im Homeoffice) dass er ein, zwei stunden alleine ist, bis ihn jemand aus der Wohnung holen kann, damit ich ihn nciht um 5 in der Früh wo hin führen muss und solche Dinge eben.