Beiträge von murpol90

    Also seine Lösestelle kennt er, auch mein "pipi gehen" versteht er und geht direkt zur Haustür.....also können tut er schon draußen.....bis zum kleinsten akustischen Reiz im Umfeld.

    Wir wohnen ländlich, keine Hauptverkehrsstraße etc.


    Bisher lebte er im Eigenheim mit Hof....man sagte uns die Welpen wären regelmäßig draußen mit den Eltern aber ich finde Finch wirkt als hätte er nicht viel außerhalb der Wurfkiste kennengelernt.


    Häusliche Geräusche wie Föhn, Staubsauger etc machen ihm gar nix aber draußen reicht schon ein Windspiel beim Nachbarn und er erschrickt.


    Gassi gehen wir auf Feldwegen bzw. so Trampelpfade im Grünen, wir wohnen direkt in der Natur....außer anderen Hunden, Radfahrer und Pferde begegnet uns da nicht viel.

    Menschen gegenüber ist er super freundlich, egal welche Größe, Stimmlage oder Geschlecht.

    Hunde in seiner Größe findet er auch toll.

    Alles was größer ist ängstigt ihn schon.


    In der Hundeschule sagte man ich soll ihn aufm Arm halten und mich mal an Orte stellen wo viel Trubel ist damit er sich dran gewöhnt.

    Ich bin da im Zwiespalt und sehe schon den Sinn ihn möglichst früh an alle Geräusche, Gerüche etc zu gewöhnen aber auch die Gefahr ihn damit zu überfordern da er ja schon so ängstlich ist.

    Ich verlange keinen Hund der mit 12 Wochen fertig ist. Aber zumindest winzige Fortschritte kann man erwarten.....gerade wenn man in Foren etc vermittelt bekommt, dass zig Leute ihre Hunde in dem Alter angeblich stubenrein haben.


    Natürlich ist jeder Hund anders, dennoch hatte ich die Erwartungshaltung kleinere Fortschritte schon erkennen zu können.


    Ich suchte hier nach Rat und Informationen. Nicht nach Anfeindungen weil es 1x vorkam, dass ich schlicht zu spät checkte dass er austickt weil ich 1x was falsch machte.


    Unsere Umstände sind perfekt für den Hund. Fertig.

    Ach der ist ja putzig, der kleine Finch :cuinlove:


    Als erstes nach dem Lesen Deines Textes kam mir Folgendes in den Sinn: Schlafmangel, Ungeduld, und daraus resultierender Welpenblues bzw. dünnes Nervenkostüm. Man hat das Gefühl, es ist alles zu viel und ist gefrustet (ich kenn das auch).


    Also ich will damit sagen, dass es Dir jetzt alles ganz schwierig und aufreibend erscheint, aber so schlimm ist es gar nicht. Die Zeit geht vorüber und in einem Jahr wirst Du deine Bedenken wahrscheinlich kaum noch nachvollziehen können. Vielleicht bedauerst Du dann sogar, wie schnell die Welpenzeit vorüber gegangen ist.

    welpenblues trifft es tatsächlich 🤣in Kombination mit alles richtig machen wollen und ständig schauen ihn weder zu über- noch unterfordern :rolling_on_the_floor_laughing:


    Das gestrige ausrasten bei ihm schreibe ich rückblickend klar auf Überfoderung durch die Eindrücke beim spazieren, war mir in dem Moment nur noch nicht klar....sonst hätte ich ihn vllt eher zur ruhe gebracht.


    Ruhen kann er nämlich super....ich muss nur mitgehen zur Decke, ganz kurz streicheln und schon pennt er. Da hat er seit Anfang den Rhythmus 1,5 -2 std wach und dann ca selbige Zeitspanne schlafen oder dösen.

    Klingt so, als sei der Welpe mit seinem Leben komplett überfordert. Die Anforderungen und Umstände passen hinten und vorne nicht. Du solltest Dir jemanden suchen, der zügig zu Euch nach Hause kommt und Euren kompletten Alltag und Umgang kritisch unter die Lupe nimmt. Ich hoffe, es hat jemand einen guten Tipp in Eurer Ecke. Ich weiß dort leider niemanden.

    Ich denke zu unseren Umständen und ob diese passen sollte hier niemand urteilen

    Mit dem Schnauzgriff bin ich auch eher skeptisch.

    Hundeerfahrene Bekannte haben ihre Hunde alle eher altmodisch erzogen, da möchte ich keine Ratschläge annehmen, da es immer sehr schroff war.


    Die üblichen Zeiten (nach essen, spielen etc.) setzen wir ihn raus oder wenn wir sehen er schnüffelt und sucht.....das klappt auch dann draußen und wird gelobt.


    Kauspielzeug hat er ....ich biete ihm immer eins an wenn er gerade beißt...oft interessiert es ihn nicht, hin und wieder legt er sich mit Kauspielzeug auf meinen Schoß und knabbert.


    Die Hundeschule hat mir damals beim Labrador gut gefallen aber vllt is Terrier nicht deren Gebiet 😏


    Im Raum Magdeburg/Haldensleben würde ich Tipps gebrauchen zu Alternativen Trainern

    Finchi ist nun fast 12 Wochen alt, 3,5 davon bei uns und ich sehe kaum Besserung.

    Stubenreinheit: null.....er hat sich in den 3 Wochen ca 4x bemerkbar gemacht und ging jaulend zur Tür. ....aber ansonsten gar nicht.....die 4x dachte ich er versteht es jetzt aber nö.....

    Auf seinen Namen hört er nicht und Rückruf klappt nur wenn 0% Ablenkung ist.

    An der Leine geht er meistens gut, er rennt nicht und zieht nicht übermäßig....sein Geschäft erledigt er zuverlässig im Haus direkt nach dem Gassi🫠


    Ein riesen Problem gibt es mittlerweile, was mir den letzten Nerv raubt.


    Er beißt schon immer....Anfangs reagierte er auf lautes/strenges nein....dann etablierte ich ihn zu ignorieren, also er beißt- ich sage nein und gehe weg und ignoriere sein hinterherkommem für ne Minute....

    Das brachte gefühlt null Erfolg.


    In der Hundeschule sagte man Samstag nun ich solls mit Schnauzgriff versuchen und zeigte mir wie dieser korrekt geht.


    Meinem Hund geht das aber sonstwo vorbei 😟


    Gestern nachm Gassi drehte er voll auf und es war erstmals kein beißen im Spiel. Er war aggressiv, bellte mich an und schnappte immer wilder nach mir.

    Keine Chance auf Schnauzgriff weil er schon biss wenn ich meine Hand näherte.

    Nach einer Std. schimpfen, ignorieren, versuchte Schnauzgriffe, Kratzer und Schmerzen dämmerte mir dass mein Verhalten beim Versuch ihn zu stoppen alles schlimmer macht.


    Ich war nervlich echt am Limit. Ich setzte mich dann auf den Boden, er kam sofort auf den Schoß und war von einer Sekunde zur nächsten ruhig und am einschlafen. Pennte dann über 2std und danach war es wieder ohne Aggression ein beißen im Spiel.


    Ich dachte....der Spaziergang war zu krass- 20 Minuten mit Doppelhundebegegnung- die bellten ihn aus Distanz an und er zitterte und suchte ängstlich Schutz bei mir.


    Heute früh war er jedoch auch ohne Spaziergang wieder so aggressiv.


    Hat da jmd Tips?

    Er beißt meinen Mann nicht....der ist aber auch wenig zu Hause.

    Meine Tochter hat Angst vorm Hund und geht ihm ausm Weg, sie sieht ja wie er mich beißt und sorgt vor.


    Also quasi- ich als bezugsperson werde am ehesten attackiert 😟

    Danke für eure Antworten. Nach den ersten Tips habe ich das gezielte üben sein lassen und lobe ihn eher im alltäglichen. Z.b. sage ich beim Geschirr anziehen das Wort "anziehen " und lobe und gebe leckerli....wenn die Leine locker durchhängt und er zu mir aufholt gibt's Lob und Leckerli.

    Ist wirklich viel Stressfreier so 😄


    Morgen geht's zur Welpenspielstunde. Der Trainer empfahl uns erst ne viertel Stunde nach Beginn dazuzustoßen und nur ca. 20 Minuten zu bleiben, da Finch noch so jung ist.

    Hallo,

    Vor einer Woche zog Finch bei uns ein. Finch ist jetzt 9 Wochen alt und eine Mischung aus Jack Russel und deutschen Jagdterrier :dizzy_face:

    vor über 10 Jahren hatte ich bereits einen Labrador.


    Nun ist Finch da, ich dachte ich sei super vorbereitet/ informiert aber je mehr ich mich noch belese, desto unsicherer werde ich😅


    Ich weiß absolut nicht was zu viel oder zu wenig ist für ihn an Lernübung.

    Einerseits denke ich, er ist ein Baby, der soll noch paar Wochen sein Leben chillen aber andererseits ist er auch n Terrier und brauch Kopfarbeit und ich bin von Haus aus ungeduldig und hätte gerne alles sofort🤣


    Ich übe mit ihm ca 3x am Tag für 10 Leckerlis lang im Wechsel die Kommandos "sitz" und "nein" , dazu 2x am Tag das lockere gehen an der Leine für je 5 Minuten. Dabei bleiben wir auf dem Grundstück vorerst. Und Stubenreinheit ja automatisch nebenbei.

    Ist das schon zu viel für seine 9 Wochen?


    Ansonsten spiele ich etwas mit ihm aber nicht super viel, ich denke er muss lernen nicht dauerhaft bespaßt werden zu können.

    Das klappt auch gut.....er macht sein Ding, nimmt sich sein Spielzeug und tobt rum damit. Wenn er übermütig wird und sein beißen kein Ende nimmt kommt er in sein Zimmer, ich setze mich ne Minute zu ihm und er schläft ein....er kommt dort super zur Ruhe. Er ist trotz vieler Schläfchen insgesamt aber schon so 6-7 std wach am Tag und gerade abends super aufgedreht und beißwütig.

    Das beißen ging 2 Tage mal, da ließ er ab bei scharfem "nein" aber jetzt juckt ihn das nein nicht mehr.


    Nachts schafft er meist von 22-5 Uhr und schläft danach wieder bis 6 Uhr der Wecker klingelt bzw am WE bis 7 :relieved_face: wird aber paar mal unruhig, da muss dann meine Hand kurz in die Box und er pennt weiter.


    Und ich glaube der checkt null, dass er draußen pieseln soll etc.

    Nachm schlafen, essen und zwischendurch klappt schon und gibt auch leckerli......aber oft macht er draußen nix und eine Minute nachm reingehen dann drinnen...

    Besonders groß macht er super gerne drinnen.....

    Da er sich halt auch mal alleine beschäftigen soll verpasse ich natürlich auch mal Momente aber dieses von draußen extra reingehen zum lösen stört schon, versteht er nicht was ich von ihm will? Is das in dem Alter einfach so?