Beiträge von Stilles Wasser

    Jetzt wollen wir aber auch das Bild sehen!

    Wenn ihr Lust habt, schreibt doch bitte, warum ihr euch für euere Rasse oder diesen bestimmten Hund entschieden habt.

    Und ob er auch euere Vorstellungen und Erwartungen erfüllt hat, oder ob alles ganz anders gekommen ist.

    Nun, erstmal war mir allgemein die Optik wichtig … mein Ding sind möglichst ursprüngliche (wolfsartige) Hunde. Auf keinen Fall zu klein, Stehohren und vernünftige Schnauze. Habe mich dann erstmal in Richtung DSH umgeschaut (weil ich auch mit welchen aufgewachsen bin).

    Dann ist aber immer mehr der Husky in den Fokus gerückt, weil ein DSH aufgrund seines Wachtriebs und der Gesundheit der Rasse (etwas bergigere Region = täglich Treppen steigen) nicht so optimal gewesen wäre.

    Der Husky passt sehr gut zu mir … erfüllt meine optischen Vorlieben, ist gesund und sportlich (wie ich selbst) und als (eigentlich) Katzenmensch schätze ich auch deren Eigenständigkeit.

    Es sollte erstmal kein Welpe werden, da ich für die intensive Anfangsphase einfach nicht die Zeit gehabt hätte, aber auch kein Senior, der dann nicht mehr lange bleibt. Also nach so 2-3 Jahre alt gesucht. Und keine Wundertüte aus dem Ausland, sondern schon einen Hund, den ich vorher mehrfach besuchen und bestmöglich kennenlernen kann.

    Erwartungen an den Hund hatte ich (außer diese äußeren Rahmenbedingungen wie Optik/Alter/Gesundheit) kaum und bin da gerne bereit, mich auf den Hund einzustellen. Ja, ein paar Stunden alleine bleiben können und nicht so bellfreudig sein waren noch wünschenswert, mit allem anderen kann ich leben/managen.

    Habe dann relativ schnell, sogar schneller als geplant, den passenden Hund auf Kleinanzeigen gefunden und mich in ihn verliebt. Gut, war dann doch jünger als eigentlich gesucht, weil der Vorbesitzer online beim Alter gelogen hat (aus Angst, die Anzeige würde deswegen gelöscht werden … lag wohl eher an seiner ca. 7 Worte langen Beschreibung).

    Bekommen habe ich letztendlich einen Hund, der (nach anfänglicher Eingewöhnungsphase):

    • sich gut mit Menschen und (den meisten) Hunden versteht (und auch oft Komplimente für sein Aussehen bekommt), auch Fremdbetreuung ist kein Problem

    • ein paar Grundkommandos kennt

    • sehr verfressen ist und das meiste Futter gut verträgt

    • keine Angst hat und wunderbar in der Zivilisation klarkommt

    • dafür aber auch einen ausgeprägten Jagdtrieb mitbringt

    • auch 6+ Stunden alleine bleiben kann und generell gut zur Ruhe kommt

    • Auto und ÖPNV fahren kann

    Könnte mir durchaus vorstellen, irgendwann in ein paar Jahren noch einen Husky als Zweithund aufzunehmen. Wenn meiner mit der Pubertät durch ist und sich generell alles eingespielt hat. Malamutes, Shibas etc. klingen aber auch interessant.

    Wenn Fressnapf das nicht hat, würde ich eben einmalig über meinen Schatten springen und online bestellen. Fressnapf ist jetzt auch nicht der kleine Tante Emma Laden um die Ecke, den es unbedingt lohnt um jeden Preis zu unterstützen. Die haben zig Filialen und sind ein riesiges überregionales Unternehmen.

    Ja und gerade bei manchen Filialen, die ich so gesehen habe, hätte ich da keinerlei schlechtes Gewissen, lieber online zu bestellen. Auch wegen der Preisunterschiede, die es teilweise gibt.

    Würdest du 130€ im Markt zahlen, wenn sie dasselbe Hundebett online für 90€ anbieten?

    Bei anderen Läden wie Saturn kriegst du immerhin vor Ort auch immer den besten Preis, den du so im Internet findest. Das ist dann nochmal was anderes.

    Wenn du ein Geschirr besser findest, dann nimm einfach nur ein Geschirr. Unsere Hunde haben/hatten immer nur ein Geschirr.

    Mir ist es total egal wie die Hunde an der Leine laufen so lange sie nicht ziehen. Sie dürfen vor, neben, hinter uns laufen, schnüffeln, rechts/links usw.

    Möchte ich mal aus irgendeinem Grund das sie jetzt gerade mal kurz nicht schnüffeln werden sie weiter geschickt.

    Lg
    Sacco

    Ja, so handhabe ich das auch größtenteils. Hat zu 99% nur ein Geschirr und darf auf dem Spaziergängen ganz Hund sein … schnüffeln, markieren, sich eventuell auch mal im Gras wälzen, all sowas halt.

    Gut, er darf niegendwo Ausgrabungen durchführen, niemanden belästigen, nicht zu tief in die Büsche/hohen Gräser (Zecken) und keinen Müll fressen, aber das versteht sich von selbst.

    Mich würde daher interessieren, wie handelt Ihr es ? Wie kann euer Hund unterscheiden, wann er Hund sein darf und wann er quasi folgen muss ? Und wie habt Ihr das trainiert?

    99% Geschirr + 3 m Führleine oder eine sportlichere (mit so einem ruckdämpfenden Stück) als Gürtel getragene Leine

    Habe zwar auch ein Halsband, aber nutze es bislang kaum. Wobei er echt gut läuft in der Kombi Halsband + diese sportliche Leine als Gürtel.

    Wie trainiert … eigentlich gar nie so wirklich. Weil es mir auch nicht so wichtig ist. Habe einen Husky unter anderem, weil ich auch die Eigenständigkeit dieser Rasse schätze. Ich möchte keinen Hund, der wie ein Roboter funktioniert und makellos jeden Befehl befolgt. Dafür brauche ich keinen Hund, das kann ein Computer auch/besser.

    Ist halt einfach eine sehr verfahrene Situation für alle Beteiligten. Aus gesundheitlichen Gründen kann die HH den Hunden nicht gerecht werden, aber die finanzielle Situation erlaubt leider auch keine Hilfe von außen (Dogsitter, aufwendige TA Untersuchungen etc.).

    Der Hund braucht Hilfe … und zwar so schnell wie möglich. Und wenn es erstmal nur regelmäßige Spaziergänge wären, würde das sicher schon viel helfen.

    Was haltet ihr von der neuen Wolfsblut Produktlinie "Limited Ingredients"? Die haben wohl auch mal mitbekommen, dass es viele HHs gibt, die kein Fan von den ganzen Kräutern und Gewürzen im Futter sind und haben da nur eine sehr überschaubare Menge an Zutaten drin.

    Zitat von Wolfsblut
    Zusammensetzung - 33 % (frisches Wild 18 %, getrocknetes Wild 15 %), Süßkartoffeln 32 %, Erbsen 16 %, Linsen 10 %, Lammfett, Lammbrühe, Mineralstoffe, Kurkuma (200 mg/kg), Blaubeeren (200 mg/kg), Spirulina (200 mg/kg), Cranberries (200 mg/kg)

    Ganz kleine zwischen den Nägeln, größere lege ich auf glatte Flächen (vorzugsweise draußen) und zermahle sie mit einem Stein.

    Ja, unterwegs mit spitzen Steinen exekutieren (weil kein Feuerzeug dabei) und zu Hause mit Schere/Cuttermesser in Stücke schneiden und dann im Waschbecken/Klo runterspülen.

    Auch da wieder... Die Halterin sagte, ihr Hund sei vorher nie aggressiv gewesen. Glaube ich sofort. Der ist auf den Bewegungsreiz angesprungen.

    Es gibt einfach viele Halter, denen dieser Zusammenhang nicht klar ist und die entsprechend kein Auge drauf haben. Und dann wird es gefährlich.

    Möglich, wenn er ihn am Hinterkopf erwischt hat, hat ihm das Kind vielleicht den Rücken zugedreht und sich wegbewegt (Kinder in dem Alter halten doch eher selten still). Und das war dann ein guter Zeitpunkt zuzuschlagen aus Sicht eines Jägers.

    Aber warum schreibt die eine Zeitung von einem „mittelgroßen Hund“, wenn doch offensichtlich bekannt ist, dass es ein Husky war?

    Bei einem Schäferhund/Kampfhund hätte man das bestimmt direkt erwähnt, bessere Schlagzeile/Verkaufszahlen.