Beiträge von SugaryChu

    Ich habe ein Bürohund, der auch schon mal mit 10 Wochen dabei war. Aber, ich arbeite nur halbtags 5 Stunden. Und das nur 2 Tage die Woche im Büro, die anderen 3 Tage im Homeoffice. Und am Anfang war ich fast nur im Homeoffice, bis auf 2-4 Tage und erst später wurde das regelmäßiger und häufiger, dass wir ins Büro gehen. Bzw. 2 Tage/Woche ist normal, aber wenn Not am Mann ist, könnte ich auch alle 5 Tage ins Büro gehen und Aljoscha wäre entspannt. Er ist aber auch schon 10 Monate. Aber wir haben auch keine anderen Hunde im Büro, das wäre auch ein Problem bei uns, da er im Moment, dank dem Hormonrauch ständig bei jedem Hund fiept und erst nach einigen Minuten zur Rue kommt und aufhört, wenn er merkt, er wird ignoriert. Tamara96 kannst du evtl. Homeoffice machen? Nicht für immer aber für die Anfagszeit. Und dann nur 1x-2x die Woche ins Büro um das langsam aufzubauen. So zack ins kalte Wasser werfen und der Welpe muss 5 Tage 8-9 Stunden mit ins Büro, das ist für alle anstrengend.

    Was ein Welpe als wichtigstes zu aller erst lernen sollte ist Ruhe bzw. von alleine zur Ruhe zu kommen. Und Frust aushalten (eine gute Übung dazu ist mit Leckerlie vor die Nase halten, es aber tabuisieren. Er darf es nicht nehmen, erst wenn du es freigibst). Das geht bei dem einen Hund leichter und beim anderen ist es schwieriger und dauert länger. Braucht evtl. kleinere Triningsschritte. Und wenn es nicht klappt ihn mit ins Büro zu nehmen, muss ein Plan B her.

    Da du im Homeoffice auch das Tastenklappern hast, das Telefoniereen bzw. das Klingeln des trelefons, kannst du ihm das in Reizärmerer Umgebung erstmal zeigen und ihm dabei lehren zur Ruhe zu kommen. Aljoscha weiß dadurch auch, dass ich morgens am PC Ruhe brauche und schläft daher den Vormittag auch immer brav. Egal ob zu Hause oder im Büro. Das ging aber auch nicht von jetzt auf gleich.

    Gute Besserung an Koda.
    Ich hoffe, es ist nichts schlimmes und gut behandelbar. Pfoten und Daumen sind auf jeden Fall gedrückt.

    Und jetzt allgemein: Wie klasse ist dieser Faden bitte! :smiling_face_with_heart_eyes:Als Ersthundebesitzerin und gerade mit 9 monate altem Rüden voll in der Pubertät angekommen, tut es so gut zu lesen, dass jeder seine "Baustellen" hat, die sich oft auch ähneln. Bei mir ist es das relaxed vorbeilaufen an anderen Hunden. Rückruf, der an sich gut klappt, aber wenn Aljoscha andere Hunde gesichtet hat funktioniert der dann 0, daher hat er nach 2x nicht auf mich hören immer die Leine bzw. die Schleppleine dran (ich hatte extra die Gegend überblickt bzw. hatte auf der Strecke davor nie andere Hunde getroffen, aber wenn ich ihn dann doch 1x ableine, dann kamen mir doch plötzlich Personen mit anderen Hunden entgegen, man, war mir das unangenehm :see_no_evil_monkey: ). Wir haben aber im Frühjahr ein extra Rückruf Kurs in unserer Hundeschule. Erst wenn er zu fast 100% hört, auch wenn Hunde uns entgegenkommen, dann darf er wieder in den Freilauf. Was ich hoffe, dass wir das hinbekommen. Sieht im Moment nicht ganz so gut danach aus, weil jeder Hund wird angefiept, der uns entgegen kommt. Mittlerweile gibt es mal Tage, da fiepst er nur kurz und läuft dann super weiter , da sehe ich schon den Horizont in der Ferne und mal zerrt er an der Leine und schaltet direkt auf Durchzug. :see_no_evil_monkey:

    Gut, ich hatte aber auch schon die Situation, dass mir eine Dame mit ihren 2 freilaufenden Hunden entgegenkam. Sie hat sie leider nicht eingeleint, obwohl sie mich und meinen Hund an der kurzen Leine gesehen hat. Der erste Hund ist auch entspannt an uns vorbeigelaufen, hat mal kurz geschaut weil mein Fiepsbär wieder so gebettelt hat, ist aber weitergetrottet. Ihr zweiter Hund aber geht direkt zu meinem Aljoscha hin, den ich extra abgeschirmt hatte und fällt ihn ohne Vorwarnung an bzw. masregelt ihn lautstark mit Schnapper an seinen Hals. Zum Glück war es ein kleiner Hund und zum Glück ist Aljoscha freundlich, hat sich zurückgenommen und hat nicht zurückgeschnappt. Und er hat mittlerweile einen schönen Fellkragen und der kleine Hund hat ihn nicht ganz erwischt und dann auch nicht mehr nachgesetzt, weil sich Joschi ja zurückgenommen hat. Die Dame hat null reagiert, ist einfach Kommentarlos weiter gelaufen. Unverschämt! :face_with_steam_from_nose: Daher hoffe ich, dass wir irgendwann ohne Fiepen und Theater an anderen Hunden vorbeilaufen können. Und mein Ziel bzw. Traum ist sowieso irgendwann mal Freilauf mit sehr sicherem Rückruf. Aber da haben wir noch einiges an Arbeit vor uns. Aber es macht auch Spaß und man sieht Erfolge dann doch schneller als bei pubertierenden Menschenkindern. Die finde ich bisher anstrengender, als pubertierende Hunde. :winking_face_with_tongue: :grinning_squinting_face:

    Zitat

    Zitat von wapiti


    Beim Shiba fallen manchmal langhaarige/befiederte Exemplare, die jedoch in keinem Standard anerkannt sind. Hier kann man Beispiele sehen:

    https://www.royalkennels.com/woolly-shiba

    OMG! Sind die hübsch! Ich wollte ja auch erst einen Shiba Inu, bin aber dann doch beim größeren und flauschigeren Eurasier gelandet. Aber so ein flausche Shiba finde ich ja auch total klasse! Die Ein-Mensch-Hund Sache ist bei uns nur im Moment nicht so passend. Schon witzig, früher mochte ich kürzeres Fell, wie es der reguläre Shiba Inu hat viel lieber. Mittlerweile liebe ich noch mehr das lange Flauschfell, aber auch nur, weil es trotz Länge so schön pflegeleicht ist bei den spitzartigen Hunden. Und weil ich meinen Flauschebär sowieso am liebesten hab. :smiling_face_with_hearts:

    Mir ist es beim Hundetrainer wichtig, dass dieser individuell auf meinen Hund eingeht, die Rasse kennt, die Hunde gut lesen kann und je nach Charakter des Hundes über eine passende Methode nachdenkt. Und das klingt bei der zweiten Trainerin, die evtl. mit Leckerlies arbeiten möchte, schon so, als würde sie das individuell an euch anpassen, was ich gut finde.


    Und gute Erziehungstipps und Training kann auch im Hundeverein gut klappen, in dem die ehrenamtlichen Hundetrainer vielleicht auch die gleiche Hunderasse wie ich sebst habe und den Hund gut kennen oder aus Interesse sich sehr in das Thema Rassen und Hunde lesen reinfuchsen, es kann aber sein, dass sie dort Schäferhundgehorsam verlangen, was bei meinem Aljoscha, Eurasier, nicht funktioniert. Und bei einer Hundeschule kann das natürlich genauso passieren.

    Ich habe das Glück eine Hundetrainerin in unserer Nähe zu haben, die das ganz toll macht. Auch z.B. als Gruppentraining "Hundebegegnungen" anbietet um das gezielt in der Gruppe zu üben. Aber auch Mantrailing, Citywalks etc. Diese Gruppenstunden sind dann nicht ganz so teuer, aber natürlich weiterhin kostspieliger als ein Verein. Einzelstunden bietet sie natürlich auch an, die sind aber dann teurer, natürlich. Sie geht sehr individuell auf die Hunde ein. Wenn sich ein Ridgeback bei Regen nicht auf das nasse Gras legen möchte, weil es ihm einfach zu kalt ist, dann muss er auch nicht Platz im nassen Gras machen. Genauso weiß sie, dass mein Eurasier sein eigens Köpfchen haben kann. Bei den Terminen ist sie auch flexibel, wenn man spontan doch beim Mantrailing mitmachen möchte reicht es kurz sie anzuschreiben, kann man nicht, kann man es auch kurzfristig absagen und es wird nicht berechnet. Auch so kann man sie jeder Zeit um Hilfe bitten. Bei der einen Labbihündin war sie mit den Frauchen zusammen auch in der Tierklinik wegen akkutem Durchfall und Erbrechen, weil die Frauchen ihre emotionale Unterstützung brauchten. Und bei ihr kann ich die Termine buchen, wie es mir am besten passt und dann zahl ich auch dafür. Und der Umgang unter einander ist auch ein bisschen familiärer, ähnlich wie in einem Verein. Wir haben jetzt auch einen regelmäßigen Stammtisch, der natürlich nichts extra kostet. Der Verein ist zwar günstiger, unser Verein möchte aber, dass man min. 2x im Jahr dort auch aushilft, wenn man Mitglied wird, z.B. den Platz reinigt, Rasen mäht, an der Bar steht etc. und es ist zwar nur 2x, aber für mich als Mutter von zwei Kids mit Hund weiß ich nicht, wie ich das noch in den vollen Terminkalender packen soll und mich setzt das allein schon so unter Druck... für mich wäre das nichts. Auch bin ich mir nicht sicher, ob unser Verein so ideal für meinen Eurasier ist, von anderen Eurasierbesitzern habe ich da eher gehört, dass der Verein nicht so passend ist. Von einem ehemaligen Hundeführer der Polizei habe ich aber positives über den Verein gehört, wenn man also einen Hund mit hohem Will to please hat, ist es wieder in Ordnung.

    Was ein schöner Thread. :smiling_face: Ich bin ja seid März diesen Jahres auch stolzes und glückliches Frauchen eines Eurasiers.
    Und Belissa ist so entzückend. :smiling_face_with_hearts: Hach, die Welpenzeit... genießt sie, auch wenn die Kleinen auch gerne mal was anstellen. Aljoscha hatte uns unten die Haustür angenagt. zum Glück hat diese eine dunkelgrüne Farbe und durchs drüberstreichen fällt es kaum noch auf, dass da unten eine Ecke fehlt. :see_no_evil_monkey: Ihm ist zum Glück auch nichts passiert dabei, hatte nichts davon direkt gefressen. Jetzt ist er 9 Monate alt, in der Pubertät und sein frecher Charakter kommt wieder deutlicher zum Vorschein.

    Es sind schon sehr liebenswerte Clowns und total tolle Familienhunde. Dabei trotzdem speziell und nicht wie jeder Hund (ich liebs :smiling_face_with_hearts:). Und er ist zu Hause so entspannt und ruhig und hat nun, seit er aus dem Zahnen raus ist, auch nichts mehr zerstört. Trotzdem kann man nach Charkater viel mit ihnen machen. Aljoscha liebt z.B. Nasenarbeit und wir sind gerade dabei Mantrailing zu üben, was echt schon gut klappt. Aber nur hobbymäßig. Kunststücke und evtl. so was wie Obedience, Dogdance etc. könnten ihm aber auch liegen. Sein Bruder hat auch die Therapiehundeprüfung bestanden, das würde Aljoscha aber nicht schaffen, da er es nicht mag von fremden Personen angefasst zu werden. Da kommt der Chow Chow ordentlich durch, Fremden ist er erstmal vorsichtig gegenüber, neugierig, aber man darf ihn ja nicht sofort anfassen. Und Wolfspitz merkt man auch, er ist der beste Wachhund, dabei aber kein Kläffer. Er meldet aber zuverlässig jede Person, die an unser Hoftor kommt. Und vom Samojeden hat er die Familienfreundlichkeit, er liebt uns alle und auch gerade meine Kinder dürfen mit ihm knuddeln und seinen Bauch kraulen und beim Spielen ist er auch vorsichtig mit den Kindern, um ihnen nicht wehzutun. Er hat zwar seinen eigenen Kopf, aber er hört dennoch sehr gut auf mich, unsere Bindung versuche ich auch sehr gut zu halten. Ohne die geht es beim Eurasier nicht. Aber ich als Anfänger habe mit Aljoscha echt schon einen lieben Eurasier bekommen, der gerne für Leckerlie mitarbeitet. Er bereichert unser Leben sehr. :smiling_face_with_hearts: