Beiträge von AbraxasChi

    Hallo,

    mein Chi hatte einen Magen-Darm-Infekt und hat auf Rat des TA für zwei Wochen Schonkost bekommen. Er ist wieder fit und die zwei Wochen sind am Samstag rum. Er könnte also wieder normales Futter bekommen. Jetzt frage ich mich aber, ob ich einfach von jetzt auf gleich wieder zurück auf das normale Futter umstellen kann. Oder muss ich was beachten?


    Die Schonkost bestand aus Kartoffeln, Hüttenkäse und etwas Pute. Das normale Futter ist Trockenfutter von WOW.

    Habe schon überlegt, das TroFu nach und nach unterzumischen, aber habe mal gehört, dass TroFu viel langsamer verdaut wird.

    Will dem Kleinen ja keine neuen Bauchschmerzen machen :face_screaming_in_fear:


    Mit TroFu ist sein Output immer ziemlich fest und mit der Schonkost jetzt sehr weich. Sein Darm reagiert also auch deutlich anders drauf.


    Mache ich mir zu viele Sorgen? :exploding_head:

    Hallo zusammen,

    die TE hat ja eine ganze Menge kompetente Ratschläge bekommen und verfolgt ein paar Lösungsansätze. Dazu kann ich wenig beitragen.

    Die Metadiskussion beruht mMn auf der Tatsache, dass hier sehr unterschiedliche Interpretationen von Strenge/Härte herrschen.


    Als Beispiel:

    Ich raufe mit meinem Junghund. Sehr körperlich. Mit auf dem Boden rollen, schubsen, anspringen und "beißen". Wenn mein Hund dabei zu weit geht und mich tatsächlich beißt, breche ich das Spiel (mit einem quietschigen "nein") sofort ab und wende mich demonstrativ in die andere Richtung und stehe auf/gehe weg. Für meinen kleinen sensiblen Chihuahua reicht das völlig aus und ist eine klare, deutliche Grenze.

    Ein pöbeliger Junghund aus der Schutz-Wachhund-Abteilung braucht sicher eine andere Grenze. Da braucht es eine klare verbale Ansage, womöglich mit einem deutlichen körperlichen Abbruchsignal. Bzw. man würde mit so einem Hund gar nicht erst solche körperlichen Spiele eingehen.

    Ich denke wir sind uns alle einig: mein Schoßhündchen braucht eine andere Erziehung als ein (Sport-/)Gebrauchshund.


    Einig ist den beiden: Konsequenz ist wichtig.

    Und bis auf ein paar Hardcore-Vertreter der nur-positiv-Abteilung dürften auch alle damit einverstanden sein, einem Hund Grenzen zu setzen. Die Frage ist: wie wird die Grenze gesetzt.

    Im Ursprungsbeitrag war die Rede von sehr schroffem Anbrüllen, hartem Anpacken, Herumschreien und Verboten für die Ehefrau. Das alles ist negativ und gehört nicht in die Hundeerziehung. Das klingt nach ewig gestriger Vereinsmeierei, die dringend abgeschafft gehört.

    Inzwischen hat die TE den Ursprungsbeitrag relativiert und erfahrene Gebrauchshundehalter und -trainer haben sich geäußert.

    Meinem Verständnis nach ist deren Konsens: eine gewisse Strenge und Körperlichkeit ist bei Gebrauchshunden notwendig. Nirgendwo steht was von Anbrüllen, nutzloser Schreierei und schroffem Rumgeschubse.

    Auf der anderen Seite hat aber auch niemand vorgeschlagen, den Welpen mit Leckerlies abzuwerfen bis her stillhält oder ihn mit freundlicher Säuselei zu hypnotisieren.


    Die Frage ist also: was ist Strenge eigentlich?

    Die Antwort ist sicherlich nicht, den Hund in die Unterwürfigkeit zu brüllen.

    Das Gegenteil ist aber auch nicht, Leckerlies auf jedes Problem zu werfen.

    Keines davon wurde von irgendwem als Lösung beansprucht, oder?

    Beide Seiten argumentieren hier gegen Strohmänner und könnten mal einen Schritt zurück nehmen.

    Wenn du kein gutes Gefühl hast, such dem Kleinen lieber selbst einen neuen Platz. Wenn es sich wirklich um einen Vermehrer handelt, dürfte der eh kein Interesse mehr an dem Tier haben, erst Recht nicht, wenn er den (/Teile des) Verkaufspreis zurückzahlen muss. Bei wirklich unseriöser Herkunft wäre selbst das Tierheim ein besserer Platz.


    Aber mal ehrlich: ein so junger Hund passt gewiss in jedes Rudel. Eventuell braucht es etwas mehr Arbeit, aber komplett inkompatibel ist so ein Baby sicher nicht.


    Edit by Mod: Ne(t)tiquette!


    Falls du das ernst meinst, wären vielleicht ein paar mehr Infos gut, damit dir kompetente Tierhalter Tipps geben und/oder einen Trainer empfehlen können. Zusammen mit etwas Arbeit an der eigenen Einstellung wird das schon hinhauen.

    Liebe @Jess und Abby,


    ich kann deine Sorgen sehr gut nachfühlen.

    Auch ich bin Kleinsthundebesitzerin, ebenfalls ein Chihuahua und auch mir bleibt immer wieder das Herz stehen, wenn mein geliebter Winzling auf einen großen Hund trifft. Auch wir hatten schon im Welpenalter eine üble Begegnung mit einem großen Hund. Bei uns war es ein unangeleinter Molosser, der null auf seinen Besitzer hörte und recht aggressiv auf meinen Kleinen losging. In der Situation konnte ich mich zwischen den Angreifer und meinen Welpen stellen, aber als dieses "Untier" dann knurrend vor mir stand, konnte es mir auch nicht schnell genug gehen, bis der Besitzer sein "Monster" eingefangen hatte.


    Man merkt vielleicht schon an meiner Formulierung, wie sehr mich das Erlebnis aufgewühlt hat. Denn anders als bei euch, bin nicht ich die Ängstliche in unserem Gespann. Mir persönlich machen große Hunde gar nichts aus, ich mag sie eigentlich sehr gerne, solange mein geliebter Winzling nicht bedroht wird. Mein Chi ist aber sehr ängstlich, selbst bei kleinen Hunden, dementsprechend sensibel reagiere ich auf andere Hunde. Und ehrlich gesagt: für unsere Zwerge sind selbst wohlmeinende Großhunde eine Gefahr, wenn sie zu tolpatschig oder stürmisch sind.


    Trotz aller Angst (deine und die hündische) sind Kontakte aber wichtig. Du hast ja schon einige Tipps bekommen. Dogorama oder auch Nachbarschaftsapps oder hier das Forum. Falls du zufällig aus PLZ-Bereich 44 kommst, würden mein Chi und ich uns über Gesellschaft freuen.


    Für alle Kontakte gilt aber: trefft euch erstmal an der Leine. Macht einen gemeinsamen Spaziergang, bei dem die Hunde sich sehen und beschnüffeln können, aber lass kein freies Toben zu. Das gibt euch beiden erstmal Sicherheit. Der fremde Hund ist da, aber in sicherer Entfernung. Deine Hündin scheint zwar nicht so ängstlich zu sein, aber wenn du dich sicherer fühlst, profitiert sie auch davon.

    Ich habe es anfangs mit meinem Chi immer mal wieder auf öffentlichen Hundewiesen versucht, aber das ging meistens in die Hose und hat eher zu mehr Stress geführt. Da ging es einfach viel zu stürmisch und wild zu. Mein Kleiner ist vor lauter Angst fast in mein Hosenbein gekrabbelt und ich wusste nicht ob ich abwehren oder zulassen sollte. Unangenehm für alle Beteiligten, selbst ohne aggressive Hunde.

    Von daher aus Erfahrung: erstmal Einzelkontakte und entspannt an der Leine. Freilauf und mehrere Hunde gehen später immer noch.


    Was dein persönliches Sicherheitsgefühl angeht, würde ich von richtigem Tierabwehrspray eher absehen. Der Idealfall ist: du nimmst deine Kleine rechtzeitig auf den Arm und sprühst den anderen Hund an, wenn er euch zu nahe kommt.

    Was ist, wenn du Abby nicht rechtzeitig hochnehmen kannst? Sprühst du sie dann mit an? Was wenn der Wind blöd steht und/oder du zu nervös bist um das Spray richtig zu halten? Im besten Fall triffst du nur deinen eigenen Hund und traumatisierst sie erst recht. Im schlechtesten Fall setzt du dich selbst außer Gefecht und kannst sie nicht verteidigen.

    Persönlich trage ich ein Wasser-Essig-Spray bei mir. Das dürfte gut genug sein, um die meisten Pöbler erstmal abzuschrecken (und 90% der Begegnungen sind nicht ernsthaft aggressiv). Falls es schief geht, wird keiner wirklich verletzt. Und die meisten Tut-nix-Besitzer sind trotzdem erstmal verschreckt, denn die wissen ja nicht, ob du was Gefährliches auf ihren Putzi sprühst.

    Außerdem könntest du so ein Schüttelband, was manchmal im Training eingesetzt wird, mitführen. Oder eine Dose voller Schrauben. Zur Not tut's auch ein großer Schlüsselbund. Hauptsache es rappelt laut. Das schmeißt du dann dem ankommenden Hund entgegen. Einen guten Teil Tut-nixe dürfte das schon erstmal abschrecken.

    Hallo,

    ich bin selber noch Anfängerin mit meinem ersten Hund, deshalb erzähle ich dir vielleicht was, das du schon weißt.

    In der Welpenschule haben wir ein Umorientierungs-Kommando mit speziellen Leckerlies trainiert. Statt der normalen Trainingsleckerlies sollten wir ein wirklich supertolles Leckerchen nehmen, auf das unser Hund total heiß ist. Das konnten normale Leckerchen sein, die man aber selten gibt, oder auch alles Mögliche andere, auf das der Hund abfährt (z.B. hat eine Frau im Kurs kleine Fetzen gekochtes Hühnchen benutzt).

    Dieses Superleckerchen gab es dann, wenn der Hund auf das Umorientierungswort reagiert.


    Wir trainieren das jetzt seit 2 Wochen und mein Abraxas reagiert super drauf. Sobald ich sein Kommando sage, fliegt das Köpfchen hoch und ich hab seine volle Aufmerksamkeit. Egal wie lecker das gefundene Fressbare ist.


    Also versuch vielleicht mal dein Abbruchsignal mit etwas Unwiderstehlichem neu zu trainieren?

    Vielen Dank für die ganzen Tips, Anleitungen und Links! :smiling_face_with_hearts:

    Und sorry, dass ich so lange nicht geantwortet habe. Seit der Kleine eingezogen ist, hat der Tag irgendwie nur noch halb soviele Stunden :zany_face:


    Die letzten Tage war es hier wieder etwas wärmer, also hat Abraxas nicht gefroren und ich habe jetzt nochmal ein paar Sachen bestellt. Das Problem ist halt nicht nur die Rückenlänge, sondern auch der Umfang. Der Winzling ist auch sehr schmal. Am Hals hat er 18cm und um die Brust 24cm. Das ist eng gemessen, also ein kleines bisschen Spiel ist da, aber es ist halt schnell am Bauch zu weit und hängt runter. Dann tritt er mit den Hinterbeinen rein oder bepinkelt es. Oder die Proportionen passen nicht, vorne zu eng, hinten zu weit oder zwischen den Vorderbeinen zu breit etc.


    Ich hab jetzt nochmal ein paar Sachen zur Probe bestellt und für den Übergang die tolle Sockenanleitung von persica ausprobiert.


    Der Wollsockenpulli:

    Abraxas ist noch skeptisch.


    Ist halt eine gestrickte Socke also wird es recht schnell ribbeln, aber fürs Erste sollte es gehen und wenns kaputt ist, liegt hier noch ein Stapel Kuschelsocken.

    Oh cool, da bist du ja. Hätte dich sonst angeschrieben :relieved_face:

    Hast du für deine Socken-/Jackenärmel-Lösung sowas wie eine Schablone? Ich habe in Bezug auf Handarbeit leider zwei linke Hände und sehr wenig Vorstellungsvermögen.

    Wow, ihr seid ja schnell!

    Vielen Dank für die Anregungen!

    Danke, die Soforthilfe sieht wirklich gut aus und lässt sich bestimmt auf Socken übertragen. Das versuche ich mal.

    Und ich schreibe auch mal persica an und frage ob sie Schnittmuster hat oder Auftragsarbeiten annimmt.


    Rabe.rudi Leider nicht. Wenn der Besitzer vom Prager Rattler konkrete Tips hat, wäre ich dankbar. Vielleicht liegt es an den Proportionen, Welpe vs. erwachsenes Tier? Die gängigen Tierbedarfsläden haben weder vor Ort noch online Passendes.

    Abraxas hat eine Rückenlänge von 19 cm und die Läden fangen ein gutes bisschen darüber an.


    SavoirVivre Kennst du Anbieter, die gut und zuverlässig sind?


    @sandy99 Nach Katzenkleidung habe ich schon gesucht und das war nicht sehr erfolgreich. Aber ich bin nicht auf die Idee gekommen, dass es auch einen Markt für Kleintiere geben könnte. Das sieht vielversprechend aus, danke!


    Winnie82 Ja, aber wenn man sich die dutzenden Ergebnisse genauer anschaut, kommt leider nix Passendes dabei raus. Ich habe auch von einem der Asia-Import-Anbieter (Temu) bestellt. Große Erwartungen in Bezug auf die Qualität hatte ich eh nicht, aber selbst die Passform ist völlig unproportioniert. Das Zeug ist entweder zu eng für eine Maus oder weit genug für 3 Chihuahuas, egal was die Artikelbeschreibung sagt.

    Für die Zukunft hab ich die Hoffnung, dass 1. sein Fell ein wenig dichter wird und 2. ihm dann XXS Kleidung von der Stange passen wird.


    -Ann- Der Pulli fängt leider bei 25cm Rückenlänge an. Abraxas hat 19cm. Danke für den Etsy-Tip. Nach Teacup habe ich tatsächlich noch nicht explizit gesucht. Die Loop-Idee klingt aber auch interessant. Wie stellst du dir das vor? Loop-Schals zum testen hab ich.


    Tüdeldü Danke, kannte ich noch nicht. Schaue ich mir an.


    @alle die Selbstgestricktes/Selbstgenähtes vorschlagen: Ich selbst hab zwei linke Hände, aber kenne Leute, die beides grundlegend könnten. Dafür bräuchten sie aber Strick-/Nähanleitungen, die nach Maß skalieren. Also: ich messe den Hund und die Anleitung skaliert (lässt sich entsprechend berechnen) entsprechend. Da bin ich bisher noch nicht fündig geworden. Die Anleitungen, die ich finde, geben bestimmte Größen vor mit wenig Info zur Berechnung, um das Ganze anzupassen.

    Hallo!

    Ich habe einen winzigen Welpen. Einen 4 Monate alten Langhaar-Chihuahua mit 1,3 Kilo.


    Bisher ist er noch mit recht kurzen Gassirunden ums Haus zufrieden, aber bald braucht er schon etwas mehr Bewegung. Das ist dann mitten im Winter. Jetzt bei +-10° Grad wird es ihm auf unserer "großen" Runde schon schnell kalt. Morgens früh und abends spät zittert er selbst nach dem kürzesten Weg zum Pipibaum schon.

    Trotz des Langhaars hat er noch sehr feines Welpenfell. Speziell am Bauch ist das Fell wirklich dünn. Kein Wunder, dass er schnell friert. Und wenn er jetzt schon fröstelt, kann es ja nur schlimmer werden.


    Ich würde ihm gerne eine Jacke/Pullover/Mantel anziehen, zumindest bis er etwas robuster bzw. sein Fell etwas dichter wird. Aber ich finde nichts auch nur annähernd in seiner Größe. Was man in den gängigen Tiermärkten bekommt ist VIEL zu groß und selbst online finde ich nicht wirklich Brauchbares.


    Habt ihr Ideen/Erfahrungen, wo man Kleidung für Mini-Winzlinge bekommt? Oder kluge DIY-Lösungen? Habe schon überlegt Löcher in ein paar alte Socken zu schneiden, aber das hält wohl kaum was aus.

    Dank Google habe ich gelernt, dass es sogar für Hunde Maßschneider gibt. Aber ein paar Hundert Euro für einen Fetzen Stoff, aus dem er in ein paar Wochen rauswächst, ist mir dann doch zu teuer.

    Natürlich könnte ich ihn in eine Tasche stecken und zur nächsten Wiese tragen und ihn nach dem Geschäft wieder einstecken. Das ist jedenfalls die Empfehlung, die ich im Tierladen bekommen habe. Aber mein kleiner Hund ist trotzdem ein Hund und er möchte gerne laufen, schnüffeln und erkunden.


    Stelle ich mich vielleicht einfach zu sehr an und er hält das schon aus? Er ist mein erster Hund. Bin ich überbesorgt?


    Grüße

    Abraxas' besorgtes Frauchen