Beiträge von Gee+hh

    Liebe Hundefreunde,

    Ich bin so dankbar für die ganze nette und hilfreiche Reaktionen, ich fühlte mich sehr allein mit dem Problem, und merke, dass mein Lebensgefährte (die zum Glück meistens woanders wohnt) langsam damit fertig ist.

    Wir haben im Frühling ein schöne Urlaub mit Frangie gemacht, ganz nach ihre Bedürfnissen geschnitten. Das heißt, meine krebskranke Schwester in Italien besucht - alles mit dem Zug aus Hamburg, sogar nach Sardinien. Frangie in ihr tolle Körbchen, so geduldig. Auch trocken geblieben bei verspätete Heimfahrt von 10 Stunden!

    Sie war nie ein nervöse Typ, macht alles mit, klafft nur leise manchmal im Traum, und ist immer ok allein zu Haus für etwa vier Stunden. Wie gestern Abend, mein Chorprobe Abend, wo sie von 1830 bis etwa 22Uhr allein war. Nur, danach drei Pfutzen. Windel ausprobiert einmal, und wie eine Furie abgebissen. Unter ihre Wurde.

    Sie frisst noch ganz normal, aber Gassi gehen ist meistens eher nichts. Ich müss sie mitzerren, da wir auch ein Labrador haben, die seine paar Schritte geniesst und braucht.

    Und die Sache mit der Düsche: es ist gross 100x100cm, halb mit ihre Bett ausgefüllt. Ich lege sie hin, drucke sie sanft ein bisschen, und dann meistens bewegt sie sich kaum bis morgen, und sieht ganz bequem aus - auch Dank Zylkene Chews, die berühigen, zum Beispiel auf Reisen (siehe oben).

    Übrigens, diese laufen in Kreis scheint eher zu berühigen, obwohl sie klopft sich dauernd gegen die Möbel. Dabei hechelt sie manchmal ganz stark, was entweder Blase oder Schmerz ist. Unsere Tierarzt sieht sie regelmäßig, weil ihre Krallen wachsen so schnell und sind lästig. Ich erzähle ihn alles, aber es scheint ein typische Demenzfall zu sein. Ausser Karsivan, was sie nimmt, hat er nichts vorgeschlagen

    Wir sollten Familie in Bayern besuchen in September, mit dem Auto dahin, aber natürlich mehrmals in unbekannte Unterkünfte übernachten, und mit inkontinente Frangie. Zuhause haben wir unsere Routine. Ich freue mich nicht auf die Reise! Papiertücher und Enzym-Sprays hilfen, aber das Ganze macht mich nervös, und die ganze Fahrerei ist mein Job.

    Ich habe diese liebe Kleine adoptiert in Januar 2020, zusammen mit ihr inzwischen verstorbene Brüder (Scheidungskinder), und bis diese Phase nur Freude erlebt. Ein fantastische Gewinn für mich.

    Noch mal ein grosse Dank an euch alle für so viel Denkstoff!

    Bei meine 16-jährige Jack Russell Hündin schreitet der Demenz immer weiter an. Sie ist langsam erblindet, war sowieso taub. Sie läuft ewig in Kreis mit leerem Blick, ist zunehmend inkontinent, zeigt oft Unlust ans Gassigehen, und schreckt heftig zurück bei direktem Sonnenlicht.


    Nachts schläft sie jetzt mit Bettchen in der Dusche. Trotzdem die ganze Wohnung (alte Holzfüßboden und Teppiche) ist inzwischen voll gepinkelt. Und wenn sie nachts Kot lässt, dreht sie ewig im Kreis drin.


    Man kann ein kleiner Hund nicht wegen Inkontinenz ihr Leben entnehmen (mit unsere Labrador wäre es mit Inkontinenz 10mal schlimmer), aber ich bin sehr verzweifelt. Ich wurde sie nirgendwo hingeben oder mitnehmen können, um ein paar Tage Urlaub zu machen, da sie keine andere Umgebung kennt.


    Bis jetzt gab es immer ein ernster Grund einer von unseren Hunde erlösen zu lassen (immer Krebs). Diese Hundin ist aber so lieb und verloren, ich weiß nicht weiter. Was denkt ihr?