Es ist doch aber ein Unterschied ob der Hund Alarm macht, weil er meldet oder weil er sich einfach nur dumm hochfaehrt/mit Frust nicht umgehen kann und das rauslassen muss..
Anne_Boleyn hat z.B. gezeigt, wie Emma sich wegen einem Hoernchen hochfaehrt. Das ist was voellig anderes als sich zu erschrecken oder den Brieftraeger zu melden.
Klar ist das was völlig anderes.
Ich hab gestern ne Situation gehabt… es war eigentlich wieder fürs Bilderbuch
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Der Wanderweg geht über eine Schafwiese. Schafe also quasi ohne Zaun nur 5m vom Hund weg. Ging super an lockerer Leine, bis ein Schaf Panik gemacht hat und alle los rannten. Mein Hund schreikläffte und sprang in die Leine vom Feinsten
. Peinlich war es oben drein
. Ich konnte nur noch einigermaßen gesittet aus der Situation, in dem ich ihn am Halsband gepackt und hinter mir hergeschleift habe
. Sah nicht wirklich so aus, als hätte ich die Situation im Griff, böse Blicke gab es auch von anderen Wanderern
. Der Hund war gefrustet, weil er nicht kontrollieren darf und ich war gefrustet, weil ne Situation, die ich augenscheinlich im Griff hatte aus dem Ruder gelaufen ist
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Mir hat aber mein Mantra: Ey, das lief scheiße, weißte selbst, aber sonst ist doch alles bestens. Manchmal muss man sich in einer Situation die total scheiße ist vor Augen halten, dass nicht alles scheiße ist, mir hilft es ungemein nicht ungerecht zu werden. Und mir persönlich hilft es ungemein, zu lesen, was andere mit ihren reizoffenen Hunden machen. Ich bekomme, wie oben beschrieben trotz super Abbruch, nicht jede Situation gehändelt und das wird wahrscheinlich auch noch ne Weile so bleiben
. Aber das ändert nichts daran, dass es auch bei anderen Sachen super klappt und wir ne Menge Spaß zusammen haben. Das ist für mich ein Knackpunkt: Man darf den Spaß man seinem Hund, auch wenn er manchmal oder öfter blöd ist, nicht verlieren. Vielleicht hilft es Claudia ja auch, wenn sie liest, wie andere den Alltag mit so einem Hund angehen
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