Hallo!
Ich habe das Buch auch und werde es noch lesen.
Das Buch "Der Wolf im Hundepelz" hat mich sehr beeindruckt und ich finde Bloch echt gut!
Aber mal ein Gedankenanstoss vorweg. Bloch sagt ja immer, man könne
an den Wölfen, die in Gefangenschaft leben, keine Studien machen, die
sich auf unsre Hunde übertragen lassen. Man müsse Wölfe in Freiheit
beobachten, um relevante Erkenntnisse zu erzielen.
Daher jetzt die Pizza-Hunde als letztes Glied in der Kette vom freien Wolf zum Haushund.
Aber warum ist das das fehlende Glied? Ist es nicht so, dass Wölfe in
Gefangenschaft eine ähnlichere Lebenssituation haben wie unsre
Haushunde als die Pizza-Hunde und unsre Tiere?
Freie Wölfe/Pizza-Hunde:
*Können sich mehr oder weniger frei bewegen und werden primär durch
Artgenossen und geografische Gegebenheiten beschränkt (fremdes
Revier, Strasse etc.).
*Tägliche Ziele: Beute machen, Rudel schützen, Fortpflanzung etc.
*Gefahren: Menschen, andere Tiere wie Wildschweine etc.
Wölfe in Gefangenschaft/Haushunde:
*Können sich nicht frei bewegen, werden durch den Menschen beschränkt,
der ihnen vorgibt, wo sie sein dürfen und wo nicht. Häuser, Wohnungen,
Zäune, Gehege etc.
*Futter: wird vorgesetzt. Keine gemeinsame Jagd/Futtersuche.
*Ziele: keine existenziellen, ausser Fortpflanzung.
*Gefahren: keine natürlichen.
Was sagt Ihr?
Lieben Gruss
Kaja