Beiträge von Marie&Josie

    Wow, 8 Jahre ist echt krass. Zu mir sagen schon viele, dass meine Eltern so cool sind, weil ich mit 15 einen eigenen haben durfte :lol:


    Ja, Josie ist Leistungslinie.


    Ich spreche meinen Eltern auch gar nicht ihr Wissen ab, sie haben tolle Hunde hervorgebracht und haben ja auch Ahnung. Es geht viel mehr darum WIE sie es vermitteln, besonders meine Mom. Sie übertreibt immer gleich so und tut so als wäre ich komplett unfähig, nur weil ich irgendwo nicht weiterkomme. Sie möchte dann immer gleich bei Null anfangen und es nervt einfach. Mein Dad ist cooler, aber hält sich mehr zurück.


    Meine Mom hat zwei LL DSH und mein Dad hat einen LL DSH und einen Herder. Sie machen vorrangig IGP. Der Grund warum ich es mit Josie nicht mache sind genau meine Eltern. Ich finde den Sport toll und weiß dass Josie Spaß daran hätte. Aber ich könnte sowieso niemals gut genug sein.


    Wie reagierst Du denn, wenn sie Halligalli macht? Was machst Du, wenn ihr auf dem Platz oder im Bus seid und sie anfängt zu schreien und zu hüpfen?

    Ich versuche es abzubrechen. Werde auch mal strenger. Es klappt ja auch immer für kurze Zeit, aber nach ein paar Minuten fängt sie wieder an. Im Bus kann ich leider nicht viel machen, manchmal steige ich ein wenig früher aus und wir laufen den Rest.


    Am Platz gehe ich mit ihr ein paar Runden zum runterkommen, gebe ihr ein paar andere Kommandos und über stupide Tricks mit ihr, damit sie auf andere Gedanken kommt.


    Klappt alles nur für Minuten, leider.


    Ich möchte mich bei euch allen bedanken für eure netten Antworten. Manchmal vergisst man von zu viel TikTok und co. dass es auch nette Kommentare gibt :lol:

    Jaa, Führerschein steht an. Ich wohne in einem Kaff und wünsche mir so sehr etwas mobiler zu sein.


    Meine Eltern sind Hundefreaks, schon immer. Ich bin mit Hunden aufgewachsen und wurde schon seit ich denken kann unterrichtet in Hundeverhalten, Lernverhalten, Aggressionsverhalten usw.


    Meine Mutter hat sogar den Trainerschein und eine Zeit lang selbstständig als Hundetrainerin gearbeitet.


    Das ist auch der Grund warum ich es eigentlich besser hätte wissen müssen.


    Klingt jetzt als würde ich an der Quelle sitzen, was ja auch stimmt. Aber es ist Fluch und Segen zugleich, dass meine Eltern sich auskennen.


    Wir haben noch vier weitere Hunde und manchmal habe ich das Gefühl als sei es ein Wettlauf darum wer denn nun den am besten erzogenen hat. Total idiotisch, aber vielleicht wisst ihr was ich meine.


    Meine Eltern sind sehr streng und genau was Hundeerziehung angeht, deshalb gestehe ich ihnen auch ungern, dass ich Mist gebaut habe und Hilfe brauche.

    Wie reagiert sie denn, wenn du mit ihrem Lieblingsspielzeug herumfuchtelst, aber sie soll im Bleib/Platz/Sitz etc. warten? Wird sie unleidlich, oder habt ihr das geübt?

    Das haben wir geübt, das macht sie auch ganz toll.

    Frustrationstoleranz könnt ihr im Allgemeinen vielleicht noch ausbauen? Oder klappt das gut?

    Klappt eigentlich wunderbar. Wir konnten ja schon von klein auf üben, dass sie auch mal nicht dran ist und sich zurückhalten muss. Oft haben wir zugesehen wie meine Eltern mit ihren Hunden trainieren, oder ich habe mit einem Hund meiner Eltern trainiert und Josie musste warten. Zuhause oder auch sonst draußen klappt das auch. Sie weiß normalerweise genau wann sie dran ist und wann sie Sendepause hat. Aber auf dem Platz klappt es einfach nicht mehr. Wahrscheinlich war ich zu wenig konsequent mit ihr.


    Also eigentlich ist warten etwas, dass sie schon seit sie 8 Wochen alt ist tun muss und auch kann.


    Wahrscheinlich hatte ich es deshalb nicht im Blick. Ich dachte, dass sie das sowieso kann und habe verabsäumt es am Platz zu vertiefen. Ich weiß ja, dass Hunde stark ortsbezogen lernen und nur weil es zuhause klappt heißt das ja nicht, dass es auch am Platz klappt. Aber da sie auch draußen in Parks oder anderen öffentlichen Naturgebieten nie gezeigt hat, dass sie plötzlich frustriert oder aufgeregt ist, dachte ich es wäre ein Selbstläufer.


    Und wir haben ja am Platz geübt, aber eben hauptsächlich auf dem Platz bei dem meine Eltern trainieren. Als Josie noch klein war sind wir oft mitgekommen und haben einfach nur geguckt, damit sie sich an das Vereinsleben gewöhnt.

    Das Ding ist halt, dass meine Eltern sehr speziell sind.


    Sie werden nicht sagen "Oh, dann helfen wir dir mit deinem Problem, kann ja passieren, gerade beim ersten eigenen Hund".


    Nein, es wird kommen "Warum hast du nicht gleich was gesagt? Wie konnte es überhaupt dazu kommen, du hättest es besser wissen müssen und bla".


    Ich ärgere mich einfach. Jetzt wo ihr es sagt, ja klar gab es feine Anzeichen, aber ich habe die alle einfach total übersehen und runtergespielt.


    Ich hatte ja schon einmal ein Problem, bei der perfekten Ausführung eines Kommandos bin ich einfach nicht weitergekommen, also habe ich meine Eltern um Hilfe gebeten. Statt, dass sie mir klar und deutlich sagen wie ich vorgehen muss, gab es einen kompletten Hundekurs über Lernverhalten und Thesen. Und sowas ähnliches wird mich dann wieder erwarten. Sie machen wegen jedem Scheiß ein riesiges Fass auf.


    Naja, da muss ich eben durch.


    Wegen Tierarzt werde ich auch fragen, ein Blutbild kann nicht schaden und die Schilddrüse z.B. kann ja viel beeinflussen.

    Ich hatte auch nicht vor meine aufgedrehte Hündin einfach in eine Box zu packen! Ich meinte schon, dass ich es aufbauen würde und mal gucken ob es ihr beim runterkommen hilft.


    Manche Hunde lieben ihre Box und entspannen da sofort. Wenn ich das richtig konditioniere wäre das schon eine Hilfe.


    Ja, die Trainerin meinte auch, dass ich erstmal das entspannt sein am Platz üben soll, bevor ich weiter mit dem Training mache.


    Das scheint ja auch euer Vorschlag zu sein. Erstmal üben, bevor das Training weitergeht.

    Ja, es kann schon sein, dass ich einen kritischen Punkt übersehen habe. Mich nervt das wahnsinnig, ich sollte es besser wissen. Ich dachte, das nervöse Getue und das Bellen ab und an wären noch normal.


    So wie es aussieht werde ich wohl meine Eltern involvieren müssen, die dann bestimmt auch wieder enttäuscht sind. Schließlich haben sie mir einen Vertrauensvorschuss gegeben, als sie mir mit 15 meinen eigenen DSH gekauft haben.


    Aber auch bei Youtube und ähnlichen Seiten finde ich keine richtigen Lösungen.


    Für den Platz selbst würde es sich vielleicht noch mit der Box lösen lassen, aber was mache ich im Bus?


    Alles doof, aber ich liebe meine Hündin und ihr zuliebe werde ich mit meinen Eltern sprechen und mich durch ein weiteres "Hunde 1x1" durchquälen :tropf:

    Danke für den Buchtipp! Werde ich mir besorgen.


    Die Idee einfach mit dem Bus die bekannte Strecke zu fahren ohne, dass danach etwas passiert klingt plausibel. Ich möchte nur ungern das Training pausieren, aber wenn es wirklich nötig ist, mache ich es natürlich. Ich will ja nicht egoistisch sein, schließlich soll Josie ja auch Spaß haben und den hat sie gefühlt momentan nicht, weil sie einfach so drüber ist.


    Aber wenn sie Schmerzen hätte, würde sie doch immer gereizt sein, oder? Sie ist ja sonst ganz normal, zeigt null Aggression oder ähnliches. Es ist wirklich nur der Bus und der Platz.

    Sie kommt normalerweise super runter. Zuhause ist sie fast nur am ruhen.


    Unser Tag ist eigentlich recht normal.


    Wir stehen früh auf, gehen eine kleine Runde, bevor ich raus muss.

    Wenn ich am frühen Nachmittag zurück bin, gehen wir eine große Runde kombiniert mit etwas Alltagstraining und Spiel.

    Ca. 2 Mal die Woche machen wir noch ZOS zuhause und 2 bis 3 Mal die Woche sind wir am Platz.

    Abends dann noch eine kleine Runde.


    Das Problem trat so extrem wirklich plötzlich auf. Gerade im Bus hat sie wirklich geschlafen und auf einmal tickt sie schon an der Haltestelle aus.


    Am Platz war sie zugegebenermaßen immer schon etwas aufgeregt, aber niemals so, dass es das Training beeinflusst hätte oder, dass es wirklich gestört hätte. Sie ist generell eher gesprächig, was ja normal für einen DSH ist und hat eben manchmal gebellt, wenn wir länger warten mussten. Aber so richtig austicken tut sie eben seit ca. 2 Monaten.


    Denkt ihr, dass ich mit ihr zum Tierarzt sollte?


    Stimmt, Box im Verein unterbringen wäre eine Idee. Sie kennt die Box ja seit sie klein ist, aber nicht in dem Zusammenhang. Eher im Auto.


    Training wird unterschiedlich bestätigt, meistens jedoch mit Spielzeug, weil sie darauf am meisten abfährt. Leckerchen gehen auch, aber so richtig motiviert ist sie wenn ein Spieli zum Einsatz kommt.


    Wie gesagt, zuhause ist sie super entspannt, auch beim Spazierengehen oder wenn wir ZOS machen.

    Hallo :woman_raising_hand:


    Danke für die Aufnahme, das ging ja super schnell. Ich bin nicht so vertraut mit Foren, also bitte nicht böse sein, falls ich hier komplett falsch bin.


    Wie schon in meiner Vorstellung erwähnt, heiße ich Marie. Ich bin seit kurzem 17 Jahre alt. Ich habe eine Deutsche Schäferhündin namens Josie, sie ist 2 Jahre alt. Josie war mein Geschenk zum 15. Geburtstag, damals zog sie als Welpe hier ein. Natürlich auf meinen Wunsch und mein Betteln. Sie ist eine tolle Hündin, wir sind ein klasse Team. Sie hat nur eine nervige Macke, die sich plötzlich entwickelt hat. Sie rastet vor dem und beim Training komplett aus.


    Wir machen RO und ganz ehrlich, es macht seit etwa 2 Monaten kaum noch Spaß. Schon bei der Anfahrt (25 Minuten mit dem Bus) tickt sie aus. Bis vor 2 Monaten war das kein Problem, sie hat brav im Bus gepennt, aber nun? Sie bellt und springt durch die Gegend, sie macht Leuten Angst, sie zittert regelrecht vor Aufregung.


    Wenn wir aussteigen zieht sie mich den ganzen Weg bis zum Ziel.


    Beim Training selbst ist sie total unkonzentriert. Sie macht dumme Fehler, weil sie so aufgeregt ist. Sie ist hektisch, sie bellt und schreit manchmal richtig. Pausen sind der Horror, während wir warten ist sie so drüber, dass sie unter sich pinkelt, hechelt, speichelt und ständig Geräusche von sich gibt.


    Die Trainerin meint, dass sie momentan nicht geeignet für das Training ist, ich soll ihr eine Pause gönnen. Aber das sehe ich nicht ein. Sie ist ein total unkomplizierter, toller und kluger Hund. Warum macht sie das plötzlich?


    Die Trainerin hat mir auch geraten eine Box mitzubringen und diese abzudecken und ihr darin entspannt bleiben beibringen. Aber wie soll ich mit dem Bus eine riesige Box transportieren? Meine Eltern frage ich sicher nicht, dass sie mich ständig fahren.


    Überhaupt will ich meinen Eltern das nicht erzählen, weil dann nur klugscheißerische Kommentare kommen und das typische "Wir dachten du hast alles im Griff" bla bla.


    Josie kennt diesen Platz seit sie 8 Wochen alt ist und nie hat sie sich so benommen. Es ist auch nichts passiert, was das auslösen hätte können. Ich verstehe die Welt nicht mehr.


    Habt ihr Tipps für mich?