Beiträge von Shiri

    Verwahrlosen lassen ist aber nicht dasselbe wie phasenweise zurückstecken müssen.
    Da von aussen drüber zu urteilen finde ich wirklich schwierig. Es geht nur nicht um die Zeitfrage aber auch oft um den mental load.

    Das hast du völlig recht, ich denke auch das zurückstecken immer wieder vorkommt und auch vorkommen darf. Ich maße mir auch nicht an im Einzelfall darüber zu urteilen, eine Hundefrisörin oder auch ein TA der den Grad der "Verwahrlosung" sieht, kann das aber schon beurteilen.

    Unsere Hündin muss auch teilweise zurückstecken, weil halt mal die Zeit fehlt oder die mentale Kraft aufgebraucht ist. Aber niemals müsste sie Schmerzen leiden, weil mir ein TA Besuch zu stressig ist.

    Die Gesundheit bzw. Wohlbefinden des Hundes darf nicht beeinträchtigt werden. Das betrifft ganz besonders Schmerzen.

    Jeder von uns hat auch mal eine schlechte, stressige Zeit, das darf der Hund aber nicht büßen. Zu lange Krallen, verfilztes Fell, schlechte Zähne, das kommt ja nicht von ein paar Tagen, da vergeht ja mehr Zeit bis es untragbar wird.

    Wenn es über einen längeren Zeitraum gar nicht geht seinen Hund gut zu betreuen muß man sich Hilfe suchen, ich merke aber auch in meinem Umfeld das die kranke Oma, Eltern oder Kinder, oft auch als Ausrede herhalten müssen, denn da wird auf mehr Verständnis gehofft. Bitte nicht falsch verstehen, ein Familienmitglied das Hilfe braucht kann sehr viel Kraft kosten, weiß ich aus Erfahrung. Manchmal wird es aber auch übertrieben.

    Tiere sind auf uns angewiesen, wir haben diese Verantwortung übernommen und müssen auch so handeln.

    Mir fehlt in der Hundehaltung immer mehr der Mittelweg, entweder wird der Hund Tag und Nacht ausgelastet oder er muss nur ruhen.

    Ich finde euer Hund hat zu wenig freie Zeit für sich, schnüffeln, Gegend anschauen, Dinge kennen lernen. Ja, ich kenne das Überdrehen nach bzw. am Ende von Spaziergängen, wie verrückt im Kreis rennen, nach dem Spaziergang noch 3 Runden durch den Garten hetzen. Na und, danach war wieder alles gut und diese Phasen wurden immer weniger.

    Ein Hund muss sich doch mal austoben können, der muss mit seiner Energie ja irgend wohin. Ich finde für einen jungen Hund Kontakt zu erwachsenen, souveränen Hunden enorm wichtig, der eine oder andere lässt sich dann auch auf eine kleines Spiel ein.

    Hundezonen sind immer schwierig, ich gehe da auch nur rein wenn wir die Hunde schon kennen, aber ich weiß wie sehr meine das toben braucht.

    Probiert mal einen schönen, entspannten Spaziergang mit Schleppleine, im Tempo des Hundes, ohne irgendein Training. Dabei geht es nicht um Strecke machen, vielleicht kommt ihr in 30min nur 100m weit, egal.

    Ich kann dir nur meine Erfahrung schreiben, unsere vorige Hündin hatte grünen Star.

    Bekam sie mit 8 Jahren, wurde gut 2 Jahre mit Augentropfen behandelt, danach haben wir das Auge entfernen lassen, war die einzig richtige Entscheidung, leider wussten wir das erst im nachhinein.

    Zu hoher Augendruck verursacht enorme Schmerzen, als das alles begann und wir noch keine Diagnose hatten, ist sie zitternd und hechelnd neben mir gelegen, den Anblick werde ich nie vergessen, das müssen echt schlimme Schmerzen gewesen sein.

    Die Behandlung mit den Tropfen hat ganz gut geholfen, sie war wieder lustig und munter. Wie sehr sie das trotzdem belastet hat war erst nach Entfernung des Auges zu erkennen. Sie hat um Jahre jünger gewirkt.

    Unser damaliger TA hat auch nicht zur Entfernung geraten, er war der Meinung die Tropfen und engmaschige Kontrollen reichen, mit meinem heutigen Wissen bin ich anderer Meinung.

    Hattest du schon mal so richtig Migräne (ich wünsche dir nein), das ist echt fies. Ich bin der Meinung das dieses wanken und zittern, von starken Schmerzen kommt, da kann mir keiner was anderes einreden.

    Sieht sie auf dem Auge noch was? Könntest du dir vorstellen das Auge entfernen zu lassen? Es ist schon eine große OP, aber hier war der Heilungsverlauf problemlos und sie war danach wie ausgewechselt.

    Augendruck von 34 tut schon richtig weh!

    bei uns hat sich folgende Routine über die letzten zwei Wochen eingebürgert und ich habe das Gefühl, dass unser Willi (Cockapoo, 6 Monate alt) seitdem viel ausgeglichener ist, tiefer und länger schläft etc.

    Hallo und Willkommen

    eigentlich hast du dir die Antwort schon selbst gegeben:smiling_face:

    Euer Willi ist ausgeglichener und glücklicher, also wird es passen.

    Ich finde es wichtig das Hunde auch schnüffeln dürfen wie sie wollen, also nicht an ein Training gebunden. Schnüffeln macht müde und ausgeglichen. Finde auch gut das er lernt, es geht halt nicht immer.

    Was aber Suchspiele oder Mantrailing natürlich nicht ausschließt.

    Wenn ihr aber bei dem 30min. Spaziergang die ganze Zeit trainiert, finde ich das zu lang. Immer mal dazwischen ein paar Minuten ist OK.

    Hier wohnt auch ein Biber, bei uns gibt es immer wieder mal Olivenholz, obwohl ich da auch aufpassen muss, den einen oder anderen kleine Splitter gibt es da auch. Leder haben wir auch getestet, ist aber nix, den schreddert sie in Minuten, frisst die Stücke, erbricht diese dann.

    Derzeit steht aber ganz hoch im Kurs, das Ohr (ja, nur ein Ohr) des Vet Concept Elefanten, das hält echt viel aus.