Mit welchem Alter hatten eure Hunde eigentlich die erste Zahnreinigung? Ich habe kürzlich gelesen, dass das auch präventiv gemacht werden kann, mit tollen Ergebnissen.
Das würde mich auch mal interessieren!
Präventiv kann ich mir nicht vorstellen; wo nichts ist, kann nichts gereinigt werden
Man beschädigt den Zahnschmelz und das Zahnfleisch.
Ja, Ausnahmen bestätigen die Regeln, es ist tatsächlich möglich so vorsichtig zu sein, das wirklich absolut keins von beiden passiert, aber das Risiko, das eins oder beides passiert ist einfach hoch.
Enzymzahnpasten weichen mit der Zeit den Zahnstein so auf, das er idr von selbst abgeht.
Genau! Klar gibt es Ausnahmen (mal abgesehen von Zahnärzt*innen/ZFA), aber generell ist das Risiko viel zu hoch, dass richtig übel Schaden angerichtet werden kann. Da reicht auch einmal blöd abrutschen.
Daher halte ich auch absolut nichts davon, wenn sich Laien Zahnsteinentferner aus Metall o.ä. zulegen. Bin auch schon mal einer entfolgt, die auf Insta zeigte, sie sie ihren Hunden die Zähne selbst damit reinigt und dann stocherte sie total ahnungslos herum
allerdings, weil es hier angesprochen wurde, halte ich generell nichts davon wenn Hundefriseure Zahnsteinentfernungen anbieten, egal ob mit emmipet oder rum kratzen oder um den Hund rum tanzen, das finde ich in jeder Art total fahrlässig.
Stimme ich dir zu!
Normales Zähneputzen, gelöster Zahnstein entfernen, Medical Training usw. finde ich alles okay, aber richtige Zahnreinigung gehört in professionelle Hände.
Gute Hundefrisör*innen wissen und sagen das aber i.d.R., alleine schon weil ohne Dentalröntgen kein vollständiger Zahnstatus erhoben werden kann.
Pudel haben leider wirklich häufig sehr schlechte Zähne. Umso trauriger eigentlich, dass das Thema Zähneputzen nicht wirklich bei vielen Besitzerin ankommt...aber die Themen Bürsten, Baden und regelmäßig schneiden leider auch nicht, also ist es kein Wunder. Warum auch immer sich die Leute dann immer sehr pflegeintensive Hunde kaufen.
So wie ich das mitbekomme, ist Thema Fell/Zahnpflege leider generell extrem vernachlässigt bei HH:
Der Aufwand wird massiv unterschätzt, dann ist der Hund da, es wird keine gescheite Gewöhnung gemacht und viel zu selten am Hund gearbeitet und am Ende leiden dann alle Schur/Trimmrassen in solchen Händen darunter. Selbst wenn diese Hunde jährlich zu Hundefrisör*innen gehen, ist das viel zu selten und aufgrund mangelnder Gewöhnung massiver Stress für den Hund plus ggf. sehr teuer und am Ende kommt der Hund seltener und seltener bis gar nicht mehr.
Was ich schon an Geschichten aus TAP gehört habe, v.a. von Kleinhunden und deren Gebissen, uahhhh!
Wenn ich ein Video sehe, wo die Zähne schon alle lose hängen, Eiter und Dreck dazwischen rauskommt, dreht sich mir alles um - der Gedanke, wie schlimm das für den Hund sein muss, wie abartig das stinken muss und wie zur Hölle eins als HH das (so lange) ignorieren kann
In meinem Umfeld sind es entweder junge Hunde, die es noch nicht nötig haben (und meist auch Zähne geputzt bekommen) oder Leute, die erst was an den Zähnen machen lassen, wenn es schon 5 nach 12 ist
Ich versuche gerade mal wieder Darko Enzymzahnpasten schmackhaft zu machen. Leider findet er nach wie vor die allererste Zahnpasta, die wir von Anfang an hatten, am leckersten und die ist ohne Enzyme.