Beiträge von GilianCo

    Ich bleibe trotzdem dabei das ich die Gebühr für einen ausschließlich mobil arbeitenden Kleintierarzt nicht angebracht finde. Es ist für mich weiterhin einfach keine "Mehrleistung" sondern seine normale Arbeitsleistung. Weiß nicht wie ich das anders erklären soll. Bei einem "normale" TA mit Praxisräumen der zusätzlich Hausbesuche in Einzelfällen macht finde ich das was anderes. Aber im Prinzip ist das wie wenn der TA in seiner Praxis jetzt noch ne pauschale Praxisgebühr verlangen müsste. Zumindest für mich. Die Fahrtkosten sind beim mobilen TA ja abrechenbar.


    Ein TA, der rumfährt, der sitzt einen Teil der Arbeitszeit im Auto, die er nicht vergütet bekommt. Das Wegegeld deckt in der Regel kaum die Kosten, die das Praxisfahrzeug ausmacht, eher weniger. Je nach Art der Hausbesuche ist unter Umständen auch das Equipment stärker "beansprucht", als es das in der Praxis wäre. Man hat keinen fertig eingerichteten Behandlungsraum, sondern muß sich den erst herstellen.


    Am Ende des Tages fährt da ein Akademiker durch die Lande, und macht am Tag, sagen wir mal, neun Besuche. In derselben Zeit könnte er in der Praxis WEIT mehr Patienten behandeln. Damit es sich dennoch rechnet, macht diese Besuchsgebühr tatsächlich dennoch Sinn.


    Was dennoch diskutabel ist - wenn man beispielsweise in einen Stall fährt, und dort sieben Pferde impft - muß man als TA, wenn es sieben verschiedene Besitzer sind, auch sieben mal den Besuch berechnen. Das darf laut Aussage der Kammern nicht anteilig erfolgen. DAS finde ich tatsächlich kritisch, denn auch für den Tierarzt ist es ja von Vorteil, wenn sich Patienten so zusammen tun, ihm die Arbeit erleichern, und er so mehr Patienten schafft, als wenn er sieben Ställe anfahren muß, als Beispiel. Hier fehlt der Geschichte dann die Flexibilität. Desweiteren - fahre ich als Tierarzt in einen Stall, der fünf Minuten entfernt liegt, zahlt der Kunde mindestens 40 €. Fahre ich als TA zu einem Patienten, der 45 min entfernt ist, fallen ebenfalls mindestens diese 40 € an. Dass man hier ebenfalls nicht staffeln darf (jedenfalls nicht "nach unten", nur, wenn man es will, nach oben, indem man diese Besuchsgebühr im einfachen bis dreifachen Satz abrechnet), finde ich ebenfalls schwierig.


    Warum gibt es keine Gebäudepauschale, wenn ich vor Ort bin? Die mobile Praxis spart sich ja auch Miete, Strom und weiß der Geier.


    Siehe weiter oben, das finde ich tatsächlich einleuchtend, weil man gerade in der Kleintierpraxis in kürzerer Zeit unter Umständen sehr viel mehr Patienten behandeln kann, als das in einer Fahrpraxis umsetzbar ist. Es wird keine Zeit mit "herumgfahren" "verschwendet", weil die Patienten zum Tierarzt kommen und nicht umgekehrt.

    Hm, dann dürfte ein Hund, der ein Halsband trägt oder mit Spot-on behandelt wird, gar nicht mehr ins Wasser, oder? Schwierig, einerseits möchte ich den Hund vor Zecken schützen (und mich auch), andererseits möchte ich die Natur nicht unnötig belasten.


    Hab ich genau so gelernt, wenn Halsband, dann kein Schwimmen mehr, damit man der Natur nicht unnötig schadet. Auch ein Grund, warum ich mich nicht für ein Halsband entschieden habe (wenn auch ein kleinerer, da gab es noch ganz andere Gründe), ...

    4) Warum war er von Beginn an der Meinung, mich, aber nicht (wenigstens ein bisschen) auch meinen Partner hüten zu müssen?

    Vielleicht (!) hat er gemerkt, dass Du eher die bist, die ihn "wollte", und Dein Freund war ihm gegenüber so "neutral", dass er Dich "wichtiger" fand. Ist natürlich ebenso wie alles andere auch wieder reine Spekulation, wäre aber eine Möglichkeit. Habt ihr die Besuche bei der Pflegefamilie immer gemeinsam gemacht? Oder warst Du auch mal alleine da? Wenn ja, könnte das auch ein Teil der Erklärung sein - denn Du bist dann diejenige gewesen, die jedes mal da war..... bis mein Hund sich auch über meinen Freund gefreut hat, ihn nicht mehr unheimlich fand, und es uneingeschränkt "sein Herrchen" war, hat das auch gedauert, weil er halt MICH fast den ganzen Tag begleitet.


    8) Hängt aggressive Diskussion in der Regel mit einem nicht kooperationsbereiten Hund zusammen, oder zeigt das ggf. nur, dass man sich noch nicht kennt?

    Das von Dir beschriebene zeigt für mich eher, dass ihr keine für beide verständliche Form der Kommunikation gefunden habt.



    Ich würde generell dazu raten, die Kennenlernzeit als etwas Schönes zu betrachten und den Stress rauszunehmen, dass sofort alles perfekt funktionieren und der Hund sich direkt so verhalten muss, als wäre er schon ewig bei dir und würde die Hausregeln in- und auswendig kennen.


    DAS würde ich so komplett unterschreiben.


    Bei mir ist es beispielsweise so, dass in meinem Wohnzimmer zwei Sofas stehen. Auf dem einen liegen X Decken, da durfte auch der vorige Hund immer drauf, das war ok. das andere war Tabuzone für den Hund. (und im Sommer, wenn er mal alleine war, mußte ich echt die Gardine zuziehen, denn auch wenn er es sonst immer akzeptiert hat, DANN, wenn die Sonne aufs Sofa fiel, war es ihm egal... und da er leider inkontinent war, wollte ich auch nicht akzeptieren, dass er es trotzdem tut.


    Mein Hund ist mir damals auch die ersten Stunden (war die ersten zwei Tage einfach nur tagsüber bei mir, da die Pflegestelle quasi um die Ecke war, und es mit Job und Co so für alle am einfachsten war) konsequent hinterher gelaufen. Nicht die Wohnung erkundet, sich nicht hingelegt - erst als ich dann auf dem Sofa mich kurz hinlegte, legte er sich dazu. Und Kam das allererste mal zur Ruhe. Auf dem Sofa, auf das keine Hunde dürfen. Was soll ich sagen - er darf nun. Weil ich es nicht über mich brachte, in der Situation, in der er zum allerersten mal in seinem neuen Zuhause zur Ruhe gekommen ist, ihn aufzuscheuchen. Ich befürchte auch, dass hätte sein beginnendes Vertrauen nachhaltig gestört.


    Er darf, obwohl das noch kein Hund durfte, auch bei meiner Mutter aufs Sofa. Einzig das Bett ist bei ihr tabu (und frech und schnell wie er ist, setzt er sich darüber leider auch gerne hinweg, leider erwischen wir ihn nie, weil er einfach zu schnell ist, einmal Schlafzimmer, übers Bett preschen, und dann wieder zu uns *g*)

    Bei Tieren, bei denen ich irgendwie Zweifel mit der Verträglichkeit habe

    Das weiss man ja nicht unbedingt vorher...


    Richtig. ABER - wenn ich einfach Sorge habe, würde ich auch immer mit nem Spot On anfangen. Einfach wegen der Möglichkeit, es abzuwaschen. Halsbänder mag ich persönlich nicht so gerne, weil sie halt 24 / 7 getragen werden müssen, was ich für meinen Hund nicht möchte. Aber ansonsten ist auch das eine Alternative, die halt wieder abgenommen werden kann.


    Neala - Bei den Halsbändern steht meines Wissens dabei, dass die Hunde damit nicht schwimmen gehen dürfen? Weil es eben auch Wasserorganismen tötet?

    Und wenn es einmal drin ist und der Hund irgendwie drauf reagiert, kann man ja auch nicht wirklich was dagegen tun.


    Bei Tieren, bei denen ich irgendwie Zweifel mit der Verträglichkeit habe, würde ich daher immer mit einem SpotOn anfangen. Kann, wenn irgendwas komisch ist, abgewaschen werden. Und WENN Tabletten, dann definitiv immer erst gering dosierte (also, keine Dreimonatsvariante wie Bravecto), weil die langwirksamen einfach exorbitant höher dosiert sind, und deswegen so lange wirken.


    Also bin ich jetzt zum Tierarzt und der hat mir Tabletten mitgegeben.

    "Simparica" heißen die.

    Der Beipackzettel liest sich ganz erfreulich.

    Kennt das einer von euch?


    Ja, bekommt meiner auch, und verträgt es gut. Bin ich super zufrieden mit, kenne einige, die das bekommen, und damit gut klar kommen.

    Vorgestern für eine Röntgenaufnahme vom Magen-Darm-Trakt plus Untersuchung 31€ bezahlt. Fand ich extrem günstig.


    in der GOT ist Rö ja auch einer der Punkte, die günstiger geworden sind. Wobei das auch nicht alle TÄ umgesetzt haben - weil die Medizin dahinter zwar nicht neu ist, aber eine neue Röntgenanlage eben auch schon richtig was kostet, und entsprechend zu günstige Röntgenbilder dann diese Röntgenanlage auch nicht finanzieren können.

    Allmählich setzt sich in immer mehr Ländern die Erkenntis durch, dass es so nicht weitergeht. Nur Deutschland geht weiterhin seinen Sonderweg und meldet nicht mal die aktuellen Zahlen nach Brüssel.


    Tja... wie ÜBERALL, kocht D auch DA ein eigenes Süppchen. Ob das nun sinnvoll ist, oder nicht. Im Gegenteil. Wir waren auch irgendwann mal Vorreiter im Thema Tierschutz - auch das dürfte lang, lang vorbei sein.... was dann schon echt traurig ist....

    Wobei ich da auch sage, manche Medikamente (Prascend für PPID wäre auch so eines) sind auch einfach unverhältnismäßig teuer. Da verdient am Ende dann der TA auch nicht so viel dran, dafür der Hersteller um so mehr. Wenn es dann Präparate sind, für die man Studien angefertigt hat für die Zulassung, grad noch fein - wenn das Medikament vorher aber schon viele viele Jahre aus der Humanmedizin umgewidmet wurde, und daher vieles schon bekannt war, was die Wirkweise und auch NW betrifft - nunja, finde ich dann beispielsweise schon hart.


    Als das Omep für Pferde herauskam, haben sie ja auch fleißig dafür geworben, das quasi jedem Pferd zu geben. Und wenn man nachgefragt hat - vier Wochen, 600 Tacken. Ja, klar, hat ja jeder mal eben übrig für das Wohlbefinden des Pferdes, ohne dass man sicher weiß, dass da ein Problem vorliegt (selbst WENN eines vorliegt, finde ich das immer noch echt viel Geld...)


    Und im Grunde genommen dürften ja gar keine deutschen Firmen davon profitieren, dass man es nicht aus dem Ausland bestellen darf- denn produziert werden Medikamente in D ja eh nicht mehr wirklich....

    Ich kann es einfach nicht mehr nachvollziehen. Ja, klar, der Wolf soll auch nicht sinnfrei abgeknallt werden. Aber "bitte erst mehrere Nutztiere reißen, bevor der Wolf geschossen werden darf" oder "ggf. einen Menschen angreifen oder verletzen". - WOLLEN sie das wirklich? Nachdem man im Grunde weiß, dass auch die Entnahme einzelner Wölfe dazu führt, dass diese die ihnen nachgesagte Scheue wieder entwickeln, wäre das in meinen Augen definitiv ein sinnvoller weg.


    Und - NOCH können unsere Pferde 24 h draußen stehen. Allerdings kommen die Wolfssichtungen immer näher. Und was ist dann, wenn das nicht mehr möglich ist? Dann kommen wir auch im Sommer wieder zur Boxenhaltung für Pferde, Rinder, Schafe zurück. Weil draußen halt der Wolf ist, und dem mehr Rechte eingeräumt werden.


    Das ist doch alles einfach nur ein Trauerspiel.

    Ich bestelle völlig sorglos bei medpets in NL Advantix und Milbemax. Tut ganz klar seinen Dienst. Ich kaufe im Urlaub in NL auch (rezeptfreie) Medikamente für uns ein für einen Bruchteil des Preises.


    Ist so sicher günstiger - wenn man mal erwischt wird (weil eben Import von rezeptpflichtigen Medikamenten) tatsächlich sehr viel teurer, als dass sich das Sparen hinterher gelohnt hätte....


    Hatte eine Bekannte von mir, die WK für Pferde immer in Holland bestellte. Einmal erwischt, wird das leider richtig teuer. Wobei ich mir dann auch sage, WK, Zeckenmittel und Co sind jetzt auch nicht so teuer, dass ich nicht meinem TA, der im Notdienst im Zweifel auch für mich da ist, diese Einnahme nicht zu gönnen (also, reich wird er damit jedenfalls nicht *g*)


    Mal eben geschaut - in DE ist wohl Vectra sowie auch Milbemax rezeptpflichtig.


    Und für die Einfuhr gilt dann tatsächlich, dass in dem Moment, in dem es in D rezeptpflichtig ist, man es auch woanders nicht einfach einkaufen darf. Nur weil es in den Niederlanden nicht rezeptpflichtig ist (und deswegen in einigen Shops einfach so erhältlich), ist es dennoch illegal, es dort zu bestellen, weil eben auch die Einfuhr illegal ist. Spart Geld, wenn man nicht erwischt wird - allerdings kontrollieren sie, gerade wenn es mehr wird mit diesen Verkäufen, immer intensiver. Ich würde mich das nicht trauen. Ist halt immer ein Verstoß gegen das AMG.