Beiträge von RiaMia

    Orange Retriever. Wer kennt sie nicht… 🤷‍♀️😂

    Bei uns war das ja letztes Jahr in einzelnen Kantonen geplant. Und ein paar wurden auch geschossen bevor das ganze gestoppt wurde weil Wolfsschützer Einsprache erhoben hatten.

    Ich hoffe es hatte trotzdem einen Effekt.

    Ich bin ja kein absoluter Wolfsgegner aber ich bin der Meinung das man einen Mittelweg finden muss. Zwischen praktikablen Herdenschutz ( der in meinen Augen auch Vergrämung und Abschüsse beinhaltet) und einer Wiederansiedlung.

    Ich persönlich wäre schon bei den Herdenschutzhunden raus aus der Nutztierhaltung und ich empfinde dieses Argument:“Woanders funktioniert es ja auch.“ ,immer als einen Schlag ins Gesicht . Wir sind hier in touristisch erschlossenem und dicht besiedelten Gebiet, das kann man nicht mit den Weiten der ungarischen Puszta vergleichen.

    Die EU in Ehren, und wir in der Schweiz orientieren uns auch an den Gesetzen, auch wenn wir nicht dazu gehören, es gibt trotzdem länderspezifische Unterschiede. Bei manchen Dingen sollte man auch den gesunden Menschenverstand walten lassen anstatt dem Amtsschimmel.

    Was nun, wenn beides, Zaun und Hunde, mehrfach überwunden wird?

    Ganz pragmatisch gedacht, wenn komplette Stallhaltung ausfällt (und ich hoffe das steht für niemanden zur Debatte) dann bin ich der Meinung das man mit gezielten Entnahmen einiges erreichen kann.

    Und vielleicht hat man dann irgendwann diesen Typ Wolf wieder der der Bevölkerung anfangs versprochen wurde . Der , der seine wichtige Funktion im Ökosystem erledigt und ansonsten Menschen und menschliche Ansiedlungen meidet. Lernverhalten funktioniert ja nicht nur in eine Richtung.

    Bis die Politik soweit ist braucht es vorher aber bestimmt noch ganz viele Studien und Expertenmeinungen dazu.

    Er hat mit Zaun und Hunden ja schon das Mögliche getan, was soll jetzt noch folgen?

    Die Frage kann ich nicht beantworten.

    Aber es ist eine Frage die ich den Politikern und Naturschutzverbänden stellen würde.

    Als erste Hilfe Massnahme hätte ich aber sicher die Schafe da weggeholt. Vorübergehend eingestallt, zu Berufskollegen gegeben oder zumindest nachts bewacht, vielleicht auch mit Kamera um zu schauen wo die Schwachstelle ist, der Zaun vielleicht zu niedrig, die Hunde vielleicht nicht geeignet? Da steht es waren Wachhunde? Hat sich da der Schreiber nur vertan?

    So hat er die Schafe einfach ihrem Schicksal überlassen.

    Ganz ehrlich, ich verstehe hier den Schafhalter nicht.

    Da kommt es zu Übergriffen durch Wölfe und man bringt die Tiere nicht auf eine andere Weide oder in den Stall? Nein man macht das ganze nicht nur ein zweites Mal mit sondern gleich 4 mal?

    Wenn man doch sieht das der Schutz der Herde nicht funktioniert und weiss das Wölfe da sind.

    Ich kann da gerade ganz wenig Verständnis aufbringen.

    Wenn er seinen Aufenthalt draußen bei allem über 5 Grad nicht mehr genießen kann, weil ihm beim Ringen um Luft, die Todesangst ins Gesicht geschrieben steht. Ja natürlich würde ich ihn gehen lassen. So ein extremes Exemplar habe ich kürzlich beim „Spaziergang“ wieder gesehen. Das Bild ist bei Plattnasen so normalisiert, dass sich da keiner Gedanken macht. Aber wenn ein agiler Pudel oder Schäferhund so schleicht und keucht, da wäre doch sofort Alarmstufe Rot.

    Das würde ich gerne noch mal hervorheben.

    Ich denke es wird hier von fast jedem mit zweierlei Mass gemessen.

    Würde hier jemand schreiben: Mein zweijähriger Husky hat seit 6 Monaten massive Atemprobleme die genetisch bedingt sind, leider ist es nicht therapierbar und es ist nur noch eine Frage der Zeit bis er erstickt. Aber er ist so süss, was soll ich tun…

    Ich denke die Reaktionen wären anders als wenn es um einen Mops oder Frenchie geht. Da würde niemand antworten: Ach, für einen Husky geht es ihm doch eigentlich noch ganz gut, das ist normal, ja die werden halt nicht so alt wie andere Rassen.