Ja - da bin ich mit Bella auch gelandet - obwohl ich eine wesentlich "bessere" Ausgangsposition hatte . . .
Als erstes habe ich hier gelernt:
Heute ist Heute - machen wir das Beste draus!
Gestern war Gestern - was konnten "wir beide" daraus lernen und mitnehmen?
Und Morgen ist Morgen - keiner weiß, was kommen wird!
Mich zeitlich und gedanklich aus dem Druck nehmen, Heute muß alles laufen - klappt eh nicht.
Meine Erwartungshaltung zurückschrauben, quasi bei 0 anfangen, und sehen, was täglich so geht - das hat mir unheimlich viel geholfen!
Bei uns waren es ganz andere Probleme - aber eben für uns auch teilweise sehr schwer - auch ich bin manchmal Nachts nicht zum schlafen gekommen, weil ich schon Angst vor der ersten großen Runde hatte.
Am meisten hat mir das Umdenken geholfen - mein Hund "muß" erstmal nix (machen, können, erfüllen) - aber wir lernen zusammen, was für uns Beide gut ist.
Hier gibt es viele Menschen mit sehr viel Wissen und man bekommt tolle Tipps und Hilfestellungen - aber man muß es auch wollen - verstehst du, was ich meine?
Ich kann mir ein Leben ohne Hund nicht vorstellen, und habe mich für Bella entschieden, und nun lernen wir zusammen, unser Leben zu leben - fast auf den Tag genau seit 4 Monaten.
Wir haben schon so viel zusammen geschafft - an manchen Dingen arbeiten wir noch dran, und vieles wird vielleicht nie ganz so werden, wie ich es mir eigentlich wünschen würde - aber egal - es ist, wie es ist.
Und ich mache es gerne, weil ich mich jeden Tag auf unsere gemeinsame Zeit freue - auch wenn das Eine oder Andere bestimmt nicht so läuft, wie ich es gerne hätte - aber hey - wer weiß, was ich in 4 weiteren Monaten schreibe.