Hallo zusammen,
auch bei uns seit März die Diagnose IBD. Langer Leidensweg bis dahin. Leider fangen die Beschwerden sofort nach Ausschleichen des Cortisons wieder an.
Symptome zu Beginn: extreme Bauchgeräusche, viel Schleim im Kot, breiig, enormes Grasfressen.
In der Steigerung: völlige Futterverweigerung, Schmerzen beim Kot absetzen, Schmerzen beim Laufen, Erbrechen, wässriger Durchfall, Schleim, Unruhe (auch zerstörerisch z.B. an Wänden und Möbeln).
Sie bekommt Ziege von VetConcept - nass und trocken.
Meine Fragen: was außer Cortison bzw. anderen Immunsuppressiva gibt es noch? Es macht wenig Sinn, das Immunsystem herunterzufahren und sich dadurch Infektionen einzufangen, die mit Antibio behandelt werden müssen und so wieder den Darm kaputt machen.
Gibt es Medis, die nur im Darm wirken?
Und noch eine große Frage: meine Hündin ist ein Paradebeispiel für den IBD Hund. Sie ist von klein an extrem nervös, gestresst, hibbelig, etwas ängstlich und sehr schlecht mit allen Reizen - eigentlich kein Hund für ein neuzeitliches Leben. Wir haben viel trainiert und in unserem Leben klappt es gut, aber es ist nunmal nicht ihre Natur. Hat jemand mal darüber nachgedacht - dessen Hund auch so ist - es mit Antidepressiva, Beruhigungsmitteln zu versuchen, um das übersprudelnde System zu beruhigen?
Ich habe z.B Colitis Ulcerosa und bei mir sind Schübe zu 99% stressbedingt. Es liegt nicht an der Ernährung- ich kann 3 Monate Karrottenbrei essen und bekomme einen Schub.
Ich würde mich sehr über Antworten freuen!
Bärbl