Hallo ihr,
muss jetzt einfach mal mit meinem Anliegen dazwischengrätschen. Habe mich in diesem Forum angemeldet, weil ich mit meinem Latein mittlerweile am Ende bin und mir von der Schwarmintelligenz Hilfe erhoffe.
Vorab: Mein Hund ist quasi in Dauerbehandlung beim Tierarzt. Da die herkömmlichen Medikamente nicht wirken, bzw. aufgrund der heftigen Nebenwirkungen nicht gegeben werden sollen, bin ich auch offen für alternativmedizinische Behandlung bzw. Ratschläge.
So, jetzt aber zum Patienten:
Mein Hund ist ein 2 1/2 Jahre alter Cockerpudel, der seit ungefähr einem Jahr schweren Juckreiz und diverse anderer Zipperlein entwickelt hat (Malassezien, Hefepilze, Milben, Augenentzündungen, ...). Ich bin mir darüber im Klaren, dass diese Zuchtkombination nicht die günstigste ist und sowohl der Cockerspaniel als auch der Pudel häufig diverse gesundheitliche issues mitbringen. Es geht an dieser Stelle aber nicht um die Entscheidung für oder gegen einen solchen Hund sondern allein um die Möglichkeit, diesem wirklich heiß und innig geliebten Tier Linderung und bestenfalls sogar eine dauerhafte Therapiemöglichkeit zu verschaffen.
Diverse Allergietest haben nichts ergeben, was natürlich nicht bedeutet, dass er keine Allergie hat, sondern nur keine der getesteten (Hausstaub, Pollen, etc.). Blutbild ist unauffällig, Eliminationsdiät und anschließende Umstellung auf hypoallergenes Futter hat keine Besserung gebracht. Behandelt wurde er lange Zeit mit Apoquel, was es für mich aufgrund der starken Nebenwirkungen allerdings nicht mehr länger tragbar macht. Der Juckreiz immerhin wurde etwas besser. Jetzt hat er Cytopoint bekommen, was er wesentlich besser verträgt, aber nicht so gut wirkt wie das Apoquel. Kortison soll aufgrund seines doch recht jungen Alter auch nicht verabreicht werden.
Schwieriger Fall bis hierher. Der Tierarzt ist mittlerweile auch ratlos, verschreibt nur immer und immer wieder Apoquel, sicherlich, weil man daran als Tierarzt auch gut verdient. So komme ich aber nicht an die Ursache des Problems heran, leiden lassen will ich meinen Hund aber natürlich genauso wenig. Jetzt die Frage an euch: Gibt es jemanden unter euch, der mit seinem Hund ein ähnliches Problem hat oder hatte und mit etwas anderem als Dauermedikation oder ständige Futterumstellung Erfolge erzielt hat?
Ich danke euch im Vorhinein – ich bin recht verzweifelt und mache mir wirklich große Sorgen um meinen Hund!
Viele Grüße