Beiträge von House of Madness

    Danke nochmal für eure Antworten und euren Input! Danke auch für die vielen Pns, ich werde später noch auf alle antworten.


    Sorry, ich wollte keine Kinder gegen Hunde Diskussion auslösen. Ich wollte aber auch nochmal deutlich machen, dass ich die Sicherheit des Kindes definitiv an erster Stelle sehe, deshalb ja überhaupt dieser Thread und die vielen Gedanken, die ich mir mache.


    Ich muss mir über viele Dinge klar werden, die definitiv den Thread in einem Hundeforum sprengen würden.


    Aber viele Antworten hier haben mich definitiv zum Nachdenken gebracht.


    Vater von meinem Partner stand heute samt Kind im Schlepptau vor meiner Tür. Also er nimmt die Situation null ernst, wollte "es endlich hinter uns bringen", sprich das Kennenlernen der Hunde und Kind.


    Bis auf den Senior war keiner meiner Hunde an der Tür, weil das bei mir verboten ist. Aber ich hasse unangemeldeten Besuch.


    Die drei anderen schnell in den Garten gebracht und ein ernstes Gespräch geführt. Ich habe das Gefühl, dass er mich jetzt besser versteht und wir generell mehr Verständnis für den jeweils anderen aufbringen können.


    Aber es wird sich zeigen.


    Sirius hatte null Interesse an der Kleinen. Die Kleine hatte deutlich Angst. Aber sie ist vermutlich total durcheinander, weil sich plötzlich alles so verändert. Ich weiß nicht so viel über Kinder, kann mir aber vorstellen, dass sie in dem Alter doch schon einiges mitbekommen?


    Partner hat sich tausendmal entschuldigt, er wusste nicht was sein Vater vor hat.


    Ich hoffe, dass jetzt ein wenig Druck abfällt.

    So ein Umbau ist halt finanziell ein Wahnsinn. Weder er noch ich sind handwerklich sonderlich begabt, leider. Also müssten wir viel Geld in Hilfe investieren. Mein Haus ist auch nicht riesig. Man könnte es schon in zwei Stockwerke aufteilen, aber der Umbau wäre massiv.


    Naja, so wie die Dinge momentan stehen, wird er erstmal bei seinen Eltern bleiben und eine Beziehung zu seinem Kind aufbauen. Was ich gut und nicht verkehrt finde.


    Er hat gesagt, dass er das Thema mit seinen Freunden besprochen hat und alle, selbst die Hundehalter, der Meinung sind, dass Kinder über Hunden stehen und die Hunde somit weg müssten.


    Aber ich finde pinkelpirscher hat es sehr schön beschrieben. Natürlich muss sein Kind für ihn über meinen Hunden stehen. Aber warum muss sein Kind für mich über meinen Hunden stehen?


    Das soll keine Diskussion Kinder vs. Hunde werden. Jeder trifft die Entscheidung die am besten zum eigenen Leben passt. Für manche sind das Kinder, für manche Hunde, für einige beides und für andere keines von beiden.


    Es ist auch ein guter Einwand, dass sich mit Einzug des Kindes für die Hunde einiges ändern würde im Alltag. Cora hat schon damals beim Einzug meines Partners reagiert. Wir mussten wieder ein paar Schritte zurückgehen und sie musste lernen den "Eindringling" im Haus zu akzeptieren. Ich hatte gerade anfangs, in der "Dating Zeit" manchmal weniger Zeit und es hat sich bemerkbar gemacht.


    Ich glaube ich muss mich hier nicht rechtfertigen, aber meine Hunde sind ein großer und wichtiger Teil meines Lebens, Mein schönstes Hobby und Ich nehme mir gerne meine freie Zeit und verbringe sie mit ihnen.


    Ich glaube schon, dass man mehrere Hunde und Kinder haben kann, aber es muss einfach passen und das tut es bei mir nicht.


    Ich habe übrigens nochmal mit dem Trainer geredet und er meinte mit das Kind den Hunden vorstellen, dass man das Kind zeigt und deutlich klar macht, dass es mir gehört und es zum Tabu erklärt.


    Ich schätze ihn sehr, aber habe das Gefühl, dass Hund-Kind Zusammenführungen nicht seine Stärke sind.

    Ne, also sofort anfallen würde keiner meiner Hunde das Kind.


    Bei Narnia ist am schwersten zu sagen wie sie reagieren würde. Sie hat vor 7 Jahren beim Vorbesitzer ein 3 Jahre altes Kind schwer verletzt. Wurde aber auch 2 Jahre lang von den 4 Kindern die dort lebten gepiesackt. Also kein plötzlicher, unerklärlicher Biss.


    Sie ging anfangs sehr auf Kinder. Schon aus Entfernung, Kinderwagen waren auch ganz schlimm. Aber seit mehreren Jahren und einiges an Training ignoriert sie Kinder komplett. Ich habe keine Kinder in meinem Umfeld und hatte auch nie das Bedürfnis zu testen wir sie reagieren würde.


    Cora hasst Distanzlosigkeit. Sie hasst jeden der sich in ihrem näheren Umkreis aufhält, sucht aber von sich aus keinen Stress. Sie geht Menschen immer aus dem Weg, das haben wir hart erarbeitet. Aber ich bin ziemlich sicher, dass sie beißen würde wenn das Kind in ihre Wohlfühldistanz kommt und ich nicht greifbar bin.


    Sirius ist halt alt und will seine Ruhe, bei ihm sehe ich das kleinste Problem.


    Tetris ist meistens eigentlich recht gechillt, kennt aber keine Kinder. Ich bin aber ziemlich sicher, dass er das.komische Wesen einfach ignorieren würde. Außer er wird belästigt, dann kann es schon zu einem Abschnapper kommen. Er hat nicht die längste ZÜndschnur und das beste Nervenkostüm.

    Du hast ja auf jeden Fall das Bewusstsein, wie wichtig diese strikte Trennung ist, aber haben das auch die Nicht-Hundemenschen, die in diesem Haushalt verkehren würden?


    Das ist ja auch wichtiger Punkt. Andere Menschen und die Tatsache, dass sie mir nicht glauben, dass meine Hunde gewisse Regeln haben und man im Umgang mit ihnen Dinge beachten muss.


    Vater von meinem Partner ist super uneinsichtig. Jedes Mal, trotz genauer Anleitung meinerseits denkt er, er weiß es besser. Cora und Narnia bekommen immer einen Maulkorb wenn er kommt, weil er sich an keine Regeln halten will. Hunde liegen brav auf ihren Plätzen und ignorieren ihn. Er spricht sie an, versucht zu locken. Einmal, als ich kurz in die Küche bin und den Fehler gemacht habe zu glauben, dass ein erwachsener Mann sich an das halten kann was ich sage, ist er zu ihrem Platz hin und Cora hat geschnappt (sie hatte MK oben, also nichts passiert). Seitdem nehme ich sie immer mit, wenn er da ist und ich den Raum verlasse. Sowas macht mir ja auch Training kaputt. Meine Hunde wissen, dass sie niemals bedrängt werden und sich auf mich verlassen können, dass ich alles.regle.


    Also nein, Sie würden sich nicht halten. Ich weiß, dass ich ständig hinterher sein müsste und kontrollieren. Und ganz ehrlich, wenn nicht einmal Erwachsene meine Regeln ernst nehmen und befolgen, soll ein quasi Baby das.tun?


    Mein Partner ist da zum Glück anders, sonst hätte es gar nicht funktioniert. Er hört mir zu und hält sich an das was ich sage. Aber so 100% hat er es noch nicht inne. Vor einem Monat hat er das Gartentor einfach offen gelassen, als er einkaufen ging. so Kleinigkeiten passieren immer wieder mal. Und jedes Mal dann "ist ja nichts passiert". Ja, aber es könnte etwas passieren und ich will dass das.ernst genommen wird.


    Meine Angst war nicht einmal dass die Hunde abhauen, sondern dass irgendein Mensch den Garten betritt oder ein Nachbar nett sein will und Das Gartentor schließen möchte. Das wäre katastrophal.


    Man sagt solange "ist ja nix passiert" bis was passiert dann kommt das berühmte "das habe ich niemals kommen sehen".


    Und jetzt stelle man sich vor jemand lässt versehentlich eine Tür offen, weil was soll schon bei einmal passieren?


    Solange nicht alle Beteiligten die Situation so ernst wie ich nehmen kann es sowieso niemals funktionieren.


    Sorry, das musste raus. Ich wette sowas kennen einige von euch. Diese Uneinsichtigkeit und der lockere Umgang mit ernsten Dingen.

    Sorry @Mods, ich wollte hier nicht zu sehr ins Detail gehen, aber es ist alles so miteinander verbunden.


    Nur noch kurz um eine Lanze für Partner zu brechen. Ich verstehe ihn schon. Er möchte für sein Kind da sein, die Umstände sind unschön und ich verstehe auch, dass er sich wünscht eine weniger Hundeverrückte Partnerin zu haben und das alles einfacher wäre. Er will ein guter Vater sein und möchte am liebsten gestern das Kind zu sich holen.


    Ich glaube Hundetechnisch ist alles geklärt, da sind wir alle der selben Meinung.


    Trainer hat mir jetzt doch abgesagt, wegen Notfall. Aber am Telefon kamen ein paar Tipps. Kind den Hunden getrennt vorstellen, Tabu etablieren, Türgitter, geschlossene Türen, Leine und Maulkorb.


    Klar, wahrscheinlich wäre es irgendwie managbar. Aber zu welchem Preis? Nie wieder unüberlegt einen Schritt machen, jeden Handgriff durchplanen. Gar keine Freiheit mehr im eigenen Heim und trotzdem immer die Angst, dass doch etwas schief geht.


    Ich habe bewusst Einschränkungen in Kauf genommen bei der Entscheidung der Aufnahme meiner Hunde. Ich bin draußen immer 100% bei der Sache, ich achte extrem auf mein Umfeld und das ist ok, ich mache das gerne. Aber ich möchte auch meine Ruhezone, meinen Rückzugsort wo ich einfach abschalten kann. Und das würde komplett wegfallen, mit Kleinkind im Haus.


    Es war schon anstrengend meinen Partner in Haus zu integrieren, das hat anfangs schon viel Zeit und viel Konzentration und Genauigkeit gekostet, aber es war absehbar, dass es auch ein Ende hat, ein baldiges. Aber bei einem so kleinen Kind? Ich sehe da jahrelang kein Ende.


    Danke euch auf jeden Fall.

    Danke euch für die lieben Worte. Tut gut, auch wenn es nur virtuell ist. Ich bin momentan so ziemlich überall sonst der Buhmann.


    Ihr bringt wirklich gute Punkte ein und viele Dinge über die ich so nicht genug nachgedacht habe. Selbst wenn wir getrennte Wohnungen haben wird es eine Herausforderung.


    Die Idee in zwei Doppelhaushälften zu ziehen ist gut. Aber das Problem ist, dass das Haus in dem wir aktuell wohnen mir gehört und ich nur ungern hier weg möchte. Er meint wir können es so umbauen, dass wir zwei Wohnungen draus machen. Aber joa, Geld wächst nicht in meinem Garten und bis wir damit fertig sind geht das Kind ins Gymnasium.


    Mein Partner stellt sich das nach wie vor zu einfach vor, ich glaube er hat ebenfalls keine Ahnung wie sehr ein Kind ALLES verändern würde.


    Wie gesagt, Hunde abgeben kommt auf keinen Fall in Frage. Darüber würde ich nicht einmal eine Sekunde nachdenken.


    Er wirft mir vor, dass ich die falschen Hunde habe und warum es nicht Chihuahuas sein können. Ehrlich, hätte ich Chis die zu Aggression neigen, hätten wir das selbe Problem. Er versteht Hunde nicht, klar er hat sich bemüht und Interesse gezeigt, aber bei der aktuellen Diskussion hat er sein ganzes Wissen wieder über Bord geworfen.


    Türgitter könnten schon helfen. Haben wir genutzt als Partner bei mir einzog. Die Hunde haben die Grenze immer akzeptiert. Aber Partner konnte sich verlässlich an Regeln halten, was ein so kleines Kind nicht kann. Wäre mir zu heikel.


    Er denkt ich stelle die Hunde über alles. Aber mir geht es hier um die Sicherheit des Kindes. Wäre mir das egal würde ich sagen, dass wir es ja ausprobieren können.


    Ziemlich frustrierend.


    Naja, er ist gestern im Streit zu seinen Eltern gegangen, also mal sehen wie es weitergeht. Trainer der meint es könnte klappen kommt später vorbei und gibt mir einen Überblick darüber wie er sich das vorstellt.


    Ich werde berichten.

    Danke euch!


    Ihr habt viele gute Punkte genannt, an die ich so noch gar nicht gedacht habe. Kinder werden älter, mobiler und trotziger. Sie sind laut und stürmisch und haben Freunde.


    Ich sehe einfach kein Szenario das gut ausgeht wenn die Kleine hier einzieht.


    Im Endeffekt würde ich vermutlich mit den Hunden in einem Teil des Hauses abhängen und mein Freund in einem anderen Teil mit Kind. Da wäre es doch für alle einfacher wenn wir getrennt leben.


    Jahrelang niemals mehr wirklich unaufmerksam sein können, nicht mehr alleine und frei im Haus bewegen, klingt nach Horror. Aber stimmt. Ich könnte ja nicht einmal aufs Klo gehen. Mein Freund kann die Hunde nicht managen, das heißt ICH müsste das Kind immer dabei haben.


    Und meine Hunde abgeben oder irgendwo den halben Tag wegsperren kommt nicht in Frage. Ich habe mich für Mehrhundehaltung und nicht für ein Kind entschieden. Ja, ich wusste, dass mein Partner ein Kind hat, aber so war das niemals geplant.


    Ich werde nochmal ein Gespräch suchen und mir ein paar von euren Punkten aufschreiben. Das Kind ist ja momentan bei seinen Eltern und die machen auch schon Druck. So typische Leute, die nicht einmal nachvollziehen können warum man einen Hund hält, geschweige denn vier. Alle erwarten von mir eine Wunderlösung, das stresst.


    Sorry, ich werde nicht ins Detail gehen, aber das bestimmt gerade mein Leben und alle glauben, dass ich das schon irgendwie hinkriege. Aber die Wahrheit ist, dass ich außer getrennt Leben keine Lösung sehe. Und ihr als Hundemenschen scheint ja zuzustimmen. Er meint ich soll die Frage in einem Kinderforum stellen. Klar! Dort werde ich gelyncht :grinning_squinting_face:

    Hallo :)


    Mir ist kein besserer Titel eingefallen.


    Ich habe 4 Hunde. Sirius, Huskymix, 14 Jahre alt, Narnia, Herder, 9 Jahre alt, Tetris, Tervueren, 7 Jahre alt und Cora, Malinois/Herder Mix, 5 Jahre alt.


    Ich habe außerdem einen Partner, seit 1,5 Jahren. Mein Partner hat eine 1,5 Jahre alte Tochter, die bei der Mutter gelebt hat und halbwegs regelmäßig bei uns für ein paar Stunden zu Besuch war. In dieser Zeit habe ich die Hunde immer in den Garten gesperrt. Das Kind wusste, glaube ich, nicht einmal, dass hier Hunde leben.


    Naja, Umstände führen dazu, dass das Kind jetzt dauerhaft zu meinem Partner ziehen wird und somit auch zu mir.


    Das Ding ist, meine Hunde sind etwas speziell. Sirius ist einfach alt und will seine Ruhe haben, er ist aber der Typ der einfach weggeht. Narnia ist ein Problem, sie hat bereits einmal ein Kind gebissen (nicht bei mir, aber das war der Abgabegrund). Tetris könnte klappen, wenn man ein genaues Auge darauf hat und Cora ist generell eher so der Typ, der Menschen nur so semi gut findet und die bei ihren vorigen Besitzern auch einmal zugebissen hat (kein Kind).


    Im Alltag laufen meine Hunde völlig unauffällig und sie stehen auch gut im Gehorsam. Ich konnte meinen Partner integrieren, aber er ist ein erwachsener Mensch, der sich zuverlässig an Regeln halten kann. So einem kleinen Kind kann ich ja nichts erklären.


    Ich bin ehrlich. Kinder waren in meinem Leben niemals Thema und ich bin überfordert und überfragt. Hunde im Garten leben lassen kommt für mich nicht in Frage (Vorschlag meines Partners), Hunde abgeben kommt absolut nicht in Frage (vorsichtiger Vorschlag meines Partners "eh nicht alle").


    Ich bin kein Kinderfeind, ich mag die Kleine und habe gerne Zeit mit ihr verbracht. Aber so war das alles nicht geplant. Die einfachste Lösung wären getrennte Heime, aber das möchte mein Partner nicht. Er stellt sich das alles ein bisschen einfach vor.


    Hat hier jemand Erfahrung mit der Integration von Kleinkindern in ein eher spezielleres Rudel? Kann das überhaupt klappen? Ich habe mit 2 Trainern gesprochen. Der Eine, dem ich wirklich vertraue, sagt nein, das kann ich vergessen. Der andere, der mir auch schon viel geholfen hat und klasse ist, sagt doch, das kann gehen, mit vielen Regeln und viel trennen.


    Aber das ist ein kleines Kind. Was wenn es doch mal verbotenerweise eine Türe öffnet oder doch mal einen Hund nervt? Cora und Narnia würden beide vermutlich zubeißen, wenn sie von jemanden, außer mir, aus dem Schlaf gerissen werden. Klar, Maulkorb wäre noch eine Lösung, aber nochmal, das Kind ist 1 1/2, das wäre ja trotzdem gefährlich, oder?


    Die beiden Hündinnen sind nicht unberechenbar oder so aggressiv, dass sie sich auf alles und jeden stürzen, aber sie haben beide ihre Distanz, die sie gerne zu Fremden einhalten. Mein Freund hat Cora das erste Mal vor 3 Wochen angefasst. Eine Gewöhnung kann also schon stattfinden. Aber wie soll man das mit so einem kleinen Kind angehen?


    Ich sehe einfach keine realistische Chance, dass das klappt.


    Klar, hätte ich einen Hund, dann ginge es vielleicht. Aber mit 4? Auf die man IMMER ein Auge haben muss? Ich möchte meine Hunde nicht den Großteil des Tages wegsperren.


    Habt ihr Ratschläge für mich? Hat hier vielleicht jemand was ähnliches durch? Hat hier jemand positive Erfahrungen mit so einer Situation gemacht?