Beiträge von KleinerKaktus

    Dazu kommt, daß die Blase dank Deiner Aufmerksamkeit ja auch nix gewohnt ist. Wenn Du alles 2 Stunden rennst, muß sie ja nie was aushalten. SPrich, versucht man dann zu große Sprünge, dann kann die Blase das schlichtweg nicht halten, weil sie nicht trainiert ist. Daher müssen die Steps halt echt sehr sehr klein sein. Einfach, um die BLase zu trainieren - das sind ja auch nur Muskeln im Beckenboden, die da dichthalten, die müssen erstmal die Kapazitäten haben, das zu halten, brauchen also langsam aufbauendes Training. Das darf man bei allem "müßte sie können" natürlich nicht vergessen. Sie kanns nicht können, da es bislang nicht (bzw nicht in ausreichend kleinen Steps) trainiert wurde.

    Eigentlich logisch, aber das hat trotzdem gerade zu einem Aha Moment bei mir geführt. So hatte ich es noch gar nicht betrachtet! Aber das macht total Sinn, dass sie einfach nicht so lange halten kann, da es nicht trainiert wurde.


    Aber wie trainiere ich das dann am besten? Sie wird ja dann immer nach etwa 3 Stunden müssen und wenn ich dann sofort mit ihr rausgehe, wird ihre Blase ja auch nicht trainiert. Soll ich das vor die Tür gehen, einfach etwas hinauszögern, nachdem sie Anzeichen gegeben hat? Oder was ist der beste Weg?

    Es gehen übrigens auch keine Informationen verloren, wenn man Dinge freundlicher äußert :) Was ist daran schwer?


    Fast nix an Erziehung, war da nicht. Und ich lasse meinen Hund auch nicht für irgendetwas büßen. Ich bin etwa bis zu ihrem 1. Geburtstag alle 3-4 Stunden rausgegangen. Es wurde einfach nie besser. Ich hab sie beobachtet, ich habe sie immer versucht zu lesen, ich habe schlicht und einfach mein Bestes gegeben - auch wenn das nicht gereicht hat. Ich hab die Erwartung, dass sie sich auch an mein Leben anpasst und dementsprechend sich nicht in der Wohnung löst und auch mal 5 bis 6 Stunden halten kann.

    Und dass man Pipimatten auch zeigen muss, ist mir auch klar :D


    Ja, du sollst aufhören, Spielchen mit ihr zu machen. Komm selbst runter, dann wird der Hund es dir gleichtun. Kein Hund stirbt, wenn es mal langweilig ist, und lass mich raten, du nimmst sie eh überall mit hin, richtig?


    Bei alle 2-3 Stunden rausgehen würden meine Hunde mich wahrscheinlich zum Psychiater schicken wollen. Allen voran mein 17cm Pom :lol:

    Ich weiß ehrlicherweise nicht wie. Wenn ich sie links liegen lasse, macht sie ja permanent in die Wohnung. Wenn ich wieder alle 3-4 Stunden rausgehe, dann findet das kein Ende. Ich bin einfach ratlos.


    Und länger als 1 Stunde lasse ich sie auch selten alleine. Gleicher Grund: Sie macht mir dann mit Sicherheit in die Wohnung.

    Danke!! Das ist ja, an ihr ist alles klein und ihre Größe ist nicht der Grund, weshalb sie SO oft muss.


    Aber soll ich sie dann einfach gar nicht beschäftigen? So langsam weiß ich nicht mehr was richtig ist

    Ich persönlich würde vielleicht als Zwischenschritt 1. Ne pipi Matte auslegen (1x Wickelunterlagen waschbar oder wegwerfbar) als Zwischenschritt. Ich glaube, ihr habt beide einen Kommunikationsfehler. Das nerven kann ein pinkelbedürftnis sein, wandelt sich in Stress, weil du sie missverstehst und am Ende ist sie gezwungen rein zu machen.


    Leg die Matte aus und Stelle einen Wecker. Alle 4-5h kurz raus, pinkeln, rein.

    Die Pipimatten hatten wir schon als sie ein Welpe war. War ihr ziemlich egal und sie hat einfach immer daneben gepinkelt :upside_down_face:

    Wenn sie quickt, gehe ich auch immer zeitnah mit ihr raus. Aber das Problem ist, dass sie sich nicht immer bemerkbar macht. Heute Abend beispielsweise hat sie rein gar nichts gemacht. Sie ist nicht mal zur Haustür gegangen. Sie ist einfach nur ins Wohnzimmer gegangen, hat gepinkelt und ist danach wieder zu mir gekommen, als wäre das das normalste der Welt.

    Soll ich ihr jetzt immer hinterherlaufen? :D


    Und alle 3/4 Stunden rausgehen, habe ich ja jetzt bis zu ihrem 1. Geburtstag gemacht (Und selbst da, hat sie ja ab und an rein gemacht). Wenn ich wieder so oft rausgehe, wie lange muss ich das dann machen? Ich hab das Gefühl, dass wir von dem Rhythmus einfach nicht wegkommen.

    Ich war damals, als ich das erste Mal einen kleinen Hund hatte, tatsächlich sehr überrascht, wie oft die müssen. Also alle 2, 3 Stunden war bei unserem Westiemix normal. Wenn man jetzt noch Nassfutter füttert und der Hund ein nervöser Kandidat ist, der häufig säuft, dann kommt das gut hin.


    Dann würde ich den Hund einfach ohne viel Aufhebens anleinen, zur nächsten Lösestelle gehen, pieseln lassen und wieder rein, ohne größeres Entertainment, und weiterarbeiten.


    Wie viele schreiben, tut es gerade fipsigen Hunden ganz gut, wenn man den eigenen Fokus von ihnen nimmt.


    Nassfutter bekommt sie tatsächlich, aber sie trinkt recht wenig. Das Problem ist einfach, dass ich im 4. Stock wohne und alle 2/3 Stunden rausgehen, finde ich schon echt doll... Ich hab ja auch schon mit einigen Trainern gesprochen und ein Trainer hatte mir versichert, dass auch so kleine Hunde länger aushalten können und sie daher minimum 6 Stunden schaffen sollte. Und andere Hundebesitzer, die ich kenne und kleine Hunde haben, haben das Problem tatsächlich auch nicht. Gleichzeitig ist es aber so, dass sie manchmal nach 3/4 Stunden richtig anfängt zu quicken und sich immer wieder bemerkbar macht. Wenn wir dann rausgehen, rennt sie auch oft zu ihrer Pinkelstelle, um sich sofort lösen zu können. Deshalb bin ich mir auch immer wieder extrem unsicher, ob ich irgendwas von ihr verlange, was sie einfach nicht leisten kann?? :thinking_face:


    Oh das wusste ich nicht, dass Agility nicht geeignet ist für Poms! Dann merke ich mir Rally :)

    Danke!

    Ich kann voll verstehen wie du gehandelt hast und auch immernoch tust. Deiner Hündin wird es aber, da schließe ich mich den anderen hier an, sicher gut tun, wenn du wieder mehr Konsequenz zeigst. Ich glaube gerade bei so kleinen süßen Hunden fällt das nicht immer leicht und man will sie ja nicht "wegsperren", aber ich würde da wohl auch so einen Welpenauslauf kaufen, der so gepolstert ist und sie da rein tun wenn du arbeitest. Und auf jeden Fall vorher immer Beschäftigung! Ich mache es auch so, bevor ich meine jetzt 4 Monate alte Dalmatiner-Hündin allein lasse (oder an den PC gehe und meine Ruhe haben will), dass ich vorher mit ihr eine schöne Runde Gassi gehe ohne Leine, mit viel Schnüffeln und ab und an kleinen Suchspielen. Zuhause ist sie meist total platt, manchmal braucht sie aber auch erstmal was zum Kauen oder ein Spielzeug zum Zerstören :D und zum Runterkommen. Wenn du also merkst, sie ist trotzdem noch unruhig, kannst du ihr das anbieten. Oder du setzt dich kurz mit in den Auslauf rein (oder in den abgetrennten Bereich/Raum - räumliche Begrenzung ist sowieso oft ne gute Idee) und hältst sie fest, streichelst sie quasi ruhig. Kann manchmal etwas dauern, aber meist spätestens nach 2 Minuten ist meine dann doch eingepennt. :smile:


    Wichtig ist, dass DU es durchziehen kannst. Also du musst einen Sinn darin sehen. Hier findest du einige Tipps, aber du musst dahinter stehen was du mit deinem Hund machst. Da kann dir sonst der beste Trainer nicht helfen, wenn du nicht konsequent bist und dein Hund merkt auch, wenn du selbst nicht wirklich gut findest was du machst.

    Danke auch für die ganzen Tipps!! :)

    Wie habt ihr die Stubenreinheit denn insgesamt trainiert? Das Stubsen und Nerven könnte schon ein Indiz sein, dass sie kurz muss.

    Trinkt sie viel? Viele gestresste Hunde trinken aus übersprung mehr als nötig. Das führt natürlich dazu dass sie öfter muss.

    Stress allgemein hat auch Auswirkungen auf die Verdauung.


    Nächste Frage, WIE spielt ihr Ball? Werfen und Hund rennt? Einfach sinnlos hinterher ballern?

    Ich muss zugeben, so richtig trainiert haben wir Stubenreinheit nicht. Wenn sie in die Wohnung gemacht hat, bin ich immer sofort mit ihr raus gegangen. Draußen habe ich sie immer überschwänglich fürs Pinkeln gelobt und auch ein Pinkelkommando eingeführt. Das Loben findet auch immer noch statt. Irgendwann konnte sie dann zwei bis drei Stunden aushalten. Aber an dem Punkt sind wir dann auch stehen geblieben. Denn häufig macht sie mir dann ja in die Wohnung.


    Sehr lange dachte ich halt, dass sie einfach noch nicht länger aushalten kann und bin daher bis vor etwa einem Monat noch in dem Rythmus mit ihr raus gegangen. Aber ich wohne halt im vierten Stock ohne Fahrstuhl. So langsam funktioniert das einfach nicht mehr.


    Und genau so lief das Ball spielen ab. Ich habs nur ab und an mit ihr gemacht, weil ich mir immer dachte, dass das nicht gut sein kann. Nur für eine gewisse Zeit hatte ich sehr viel mit ihr Ball gespielt, weil meine letzte Trainerin ja meinte, ich müsste sie auspowern :face_with_rolling_eyes:


    Darf ich mal ganz vorsichtig fragen, ob es Regeln und Grenzen für euch gab, bevor die kleine Maus ihren Unfall hatte??? Also ganz allgemein?


    Weshalb ich Frage - ich kenne es von mir persönlich, dass ich inkonsequenter werde, wenn eins meiner Tiere krank ist. Da wird durchaus mal bei etwas ein Auge zugedrückt. Mit der Folge, dass ich vielleicht das ein oder andere "Fehlverhalten" nach Genesung wieder abtrainieren muss. Mal als Beispiel - Nasen in Jackentaschen. Ein No-Go für mich. Wissen meine Monster. Aber ja, wenn hier jemand krank ist/war muss ich da durchaus mal genauer drauf achten :pfeif:

    Danke! Das ist wirklich ein guter Ansatz. Ich war auch viel zu nachlässig, hab sie viel zu sehr verhätschelt und komme da schwer wieder raus. Aber ich sollte mir öfter vor Augen führen, dass sie jetzt gesund ist und in vielerlei Hinsicht konsequenter Grenzen aufzeigen.




    Nochmal danke für die ganzen Kommentare! :) Das hilft mir sehr und macht mir auch Mut!

    Es lief heute auch wieder viel besser. Anstatt Ball zu spielen, haben wir in der Mittagspause mit einem Futterdummy an ihrer Impulskontrolle gearbeitet und ich hab sie fleißig immer suchen lassen. Zuhause hat sie nach den Gassirunden immer eine Weile geschlafen und sobald sie wach wurde und Langeweile aufkam, gab es was zum Kauen, Schnüffeln oder Knobeln. Ich hab sie nicht durchgängig beschäftig, aber ab und an halt. Aufmerksamkeit gab es ansonsten während meiner Arbeitszeit nicht.

    Und siehe da, sie hat kein Mal in die Wohnung gemacht und war auch relativ ausgeglichen und das obwohl wir nur Morgens, Mittags und Abends draußen waren :smiling_face_with_heart_eyes:

    Ein paar von den Tipps, die ihr geschrieben habt, werde ich nicht integrieren! Aber ich hoffe es läuft weiterhin gut und dass wir die Zeit, die sie aushalten kann, auch noch leicht steigern können

    Ich will da aus der Ferne keine konkreten Ratschläge geben, nur die Empfehlung: such Dir eine gute Trainerin/guten Trainer, der Euch begleitet. Empfehlungen dazu bekommst Du hier wenn Du grob Deine PLZ angibst.

    Ich wohne zentral in Hamburg und bin dankbar für Ratschläge bzgl. wirklich guten Trainern.


    Und dass ich nach wie vor zu viel Fokus auf sie habe, stimmt auch. Die letzten Tage habe ich auch einfach versucht sie ihr "Ding" machen zu lassen, während ich arbeite. Das heißt, sie ist nicht an ihr Körbchen gebunden, kann sich frei bewegen wie sie mag. Und das hat dann dazu geführt, dass es so extrem schlimm wurde.


    Wenn ich ihr allerdings permanent befehle in ihrem Körbchen neben mir zu bleiben, nutzt sie meine Meetings, um irgendwann einfach "auzubüchsen". Ist dann irgendwie das gleiche Ergebnis. Denn am Ende macht sie mir wieder in die Wohnung.


    Ich hab schlichtweg keine Ahnung mehr wie ich es angehen soll. Wenn ich kaum Meetings an einem Tag habe und sie dann immer wieder korrigieren kann und sie dadurch permanent nur im Körbchen ist, macht sie natürlich nirgends hin. Aber ich will gar nicht, dass ich sie so überwachen muss - und kann es in der Regel auch gar nicht.



    Ich bin auch sehr gestresst und wahnsinnig erschöpft.


    Die Genesung vom Beinbruch ist leider nicht extrem dargestellt. Sie hatte sich eine Weile nach der 1. OP nur einmal leicht am Türrahmen mit dem kaputten Bein gestoßen und hat geschrien, als hätte ich ihr das Bein ausgerissen. Sie war ein Welpe und hatte super viel Energie und wollte eigentlich nur toben. Aber ein kleiner Sprung oder ein Sprint hätten schon ausreichen können, um die Platte vom Knochen zu lösen. Gegend Ende der vier Monate war es natürlich etwas entspannter und ich konnte sie auch angeleint mal alleine in einem Raum lassen. Aber mehr war wirklich nicht drin, weil es einfach gefährlich gewesen wäre.


    Inzwischen ist sie aber wieder komplett belastbar und es ist super verheilt. Nächstes Jahr möchte ich auch mit ihr mit Agility starten.

    Und sie ist ein Zwergspitz.

    Normaler Tagesablauf:

    füttern, kleine Morgenrunde, arbeiten, Mittags eine größere Runde + ggf. Ball spielen, arbeiten, nach der Arbeit je nach bisheriger Auslastung eine kleinere oder größere Runde und entweder sind wir dann zuhause oder unterwegs/bei Freunden und vorm Schlafen gehen, gehts nur nochmal zum Lösen raus.


    Für mich klingt das irgendwie ganz stark nach Streß.


    Auch, daß sie ständig unter Deiner Kontrolle zu sein hat, selbst wenn Du nur mal aufs Klo mußt.

    Inzwischen ja nicht mehr. Nur während der Genesung

    Klingt für mich auch nach Stress.


    Macht sie denn auch, wenn ihr normal draußen seid? Wenn ihr ungefähr 4x täglich rausgeht und sie jedes Mal beides macht + zusätzlich noch in der Wohnung, klingt das für mich nicht so gesund (was natürlich auch durch Stress hervorgerufen werden kann)


    Auch, dass der Hund „keine Sekunde allein“ war, kann natürlich auch dafür gesorgt haben, dass sie schlicht überfordert ist, wenn du arbeitest. Ich denke nicht, dass sie unbedingt Aufmerksamkeit will, sondern dass sie schlicht aufgeschmissen ist, wenn sie die nicht bekommt.


    Ja, sie macht dann auch draußen nochmal. Sie markiert aber auch sehr viel.


    Der letzte Punkt, ist spannend! Kann ich mir auch sehr gut vorstellen. Sie ist extrem auf mich fixiert und fängt beispielsweise auch an zu weinen, wenn ich sie im Restaurant bei einer Freundin lasse und nur kurz auf Toilette bin (es sei denn, sie kennt die Freundin schon sehr gut).




    Hat denn jemand Tipps, wie ich in der Praxis am besten mit ihr umgehen sollte? Das würde sehr helfen!

    Hallo zusammen,


    ich bin echt am verzweifeln... Meine Hündin ist jetzt schon etwas über ein Jahr alt und macht immer noch regelmäßig in die Wohnung. Hauptsächlich Pipi, aber jetzt hat es auch angefangen, dass sie ihr großes Geschäft in der Wohnung verrichtet.

    Ich hab sie mit drei Monaten aus einer Hobbyzucht zu mir geholt. Mit 4 Monaten hat sie sich dann in einer Tagesbetreuung für Hunde das Bein gebrochen. Das war eine totale Katastrophe und natürlich ging sie nie wieder zu dieser Betreuung. Sie musste also für die nächsten 4 Monate ruhig gehalten werden, da ihr in einer OP eine Platte eingesetzt wurde, die in einer zweiten OP wieder entfernt wurde (als der Knochen zusammengewachsen war). Die Zeit war furchtbar - das ist glaube ich ziemlich selbst erklärend. Ich hab sie viel mit dem Kopf ausgelastet, aber sie hatte trotzdem regelmäßig extreme Frustrationsanfälle. Und sie war natürlich keine Sekunde alleine. Entweder war sie bei mir oder bei meinem Ex-Freund. Ich hab sie überall mit hingenommen, also auch mit ins Bad, falls ich mal auf Toilette musste oder duschen wollte etc. Und genau das hat dazu geführt, dass sie permanent Aufmerksamkeit will.


    Ich arbeite von zu Hause und wenn ich teilweise längere Meetings hab, saß sie die ganze Zeit neben mir, hat mich angestupst, gequickt etc. Und wenn sie dann immer noch keine Aufmerksamkeit bekommen hat, hat sie einfach direkt neben mich gepinkelt. Zuerst dachte ich, dass sie vielleicht einfach nicht länger halten kann und super dringend musste und daher reingepinkelt hat. Aber das ganze habe ich mein TA abchecken lassen - Urin- und Blutwerte sind einwandfrei.


    Eine Hundetrainerin hat mir dann gesagt, dass sie viel zu wenig ausgelastet sei und hat mir diverse Tipps gegeben. Ich sollte jedes Mal, wenn sie Anzeichen macht, dass sie muss, mit ihr sofort rausgehen und immer mind. 15 Minuten draußen bleiben. Das ist aber schon kaum möglich, weil meine Hündin alle zwei, drei Stunden "so tut" als würde sie müssen, damit ich mit ihr rausgehe und sie Aufmerksamkeit bekommt.

    Darüber hinaus meinte, die Hundetrainerin, dass ich Mittags min. eine Stunde mit ihr Gassi gehen soll und sie auch körperlich durch Ball spielen auspowern soll. Habe ich dann gemacht. Aber dann schläft sie halt drei Stunden nach der Mittagspause und will dann wieder unterhalten werden. Es funktioniert einfach nicht und sie hat mir trotzdem in die Wohnung gemacht, wenn ich nicht pariert habe und sie permanent unterhalten habe. Laut Trainerin sollte ich sie während Meetings auch immer beschäftigen und dazu noch in den Flur sperren mit einem Absperrgitter. Ich hab teilweise auch mal den ganzen Vormittag Meetings. Was mache ich dann??


    Es funktioniert vorne und hinten nicht und ich hab auch das Gefühl, dass es der komplett falsche Ansatz war. Ich habe es für ein paar Tage mal versucht, in dem ich sie sehr sehr viel ignoriert habe, und generell mehr Grenzen gesetzt habe (kein Kuscheln auf der Couch, sie muss im Körbchen bleiben etc.). Dadurch wurde es zeitweise besser. Dann wurde ich wieder nachlässiger und dann wurde es auch direkt wieder viel viel schlimmer. Sie hat mir dann an einem einzigen Tag zwei mal in die Wohnung gepinkelt und sogar zwei mal einen Haufen hinterlassen. Und ich gehe regelmäßig mit ihr raus!! Wir gehen morgens, mittags, abends und vorm Schlafen gehen. Das kann doch nicht sein?

    Ich werde echt wahnsinnig und es frustriert mich unfassbar. Ich hab jetzt schon 400€ in Trainer und TA gesteckt und wollte daher einmal hier nachfassen, bevor da noch mehr Geld reinfließt.


    Hat jemand Erfahrungen? Was mache ich falsch? Ich komme mir echt wie die schlechteste Hundemama auf der Welt vor. Bei anderen läuft das Stubenrein werden doch gefühlt von selbst... :loudly_crying_face:  


    Tausend Dank vorab!

    Lisa