Beiträge von Ernalie

    Er wird nicht "versaut" sein durch eine ungünstige Begegnung - und wenn doch, läge da noch wesentlich mehr im Argen.

    Was ich aber definitiv NICHT mit Welpen tun würde, ist, einen öffentlichen Hundefreilauf zu nutzen, bei dem nie klar ist, welches Klientel diesen zur Freientfaltung seiner Hunde nutzt.

    Ich habe ihn auch nur genutzt weil niemand dort war..die Regeln ganz klar besagen dass nur sozial absolut Verträgliche Hunde OHNE Leine den Auslauf nutzen dürfen und ja...für mich hat sich das Thema erledigt...

    Aber danke für die Aufbauenden Worte....hast mir die Angst etwas genommen.

    Ich möchte bei meinem Hund alles richtig machen...denn es gibt viele gut sozialisierte und brave, gehorsame Hunde, so einen möchte ich auch erziehen...

    Am besten suchst du dir gezielt Leute mit Hunden, wo du weißt, dass die Leute ihre Hunde auch lesen können. Wenn ich irgendwas gelernt habe in meinem Hundehalterinnenleben ist es, dass leider der überwiegende Teil der Halter*innen da draußen GLAUBEN, ihre Hunde seien sozial und verträglich und erkennen nicht, dass das "Spiel" eher ein Gemobbe und Jagen ist. Ich habe Hundehalter*innen kennengelernt, die der Überzeugung waren, ihr Hund sei "schwul", weil er andere Rüden rammelt. Andere haben fröhlich rammeln lassen, weil "keine Angst, der schießt nur mit Platzpatronen". Einmal lag mein Hund schreiend unter einem Schäferhund und der Halter reagierte auf meine Bitte, seinen Hund mal wegzunehmen mit "das machen die unter sich aus". Spätestens seitdem meide ich dieses Gebiet.

    Die örtliche Freilaufwiese hier ist voll von solchen Leuten. Nette Begegnungen gibt's da selten. Weil die vernünftigen Leute diese Gebiete meiden.

    Interessanterweise musste ich neulich dieses Gebiet durchqueren, zu einer Uhrzeit, wo da nicht viel los war. Und hatte da, das erste Mal, eine super gute Begegnung. Zwei Männer mit einem jungen Jagdhund.

    1) sie haben gefragt, ob sie ableinen dürfen und haben den Hund nicht einfach in uns rein laufen lassen

    2) sie haben durchweg kommentiert: "das war jetzt freundlich von ihm", "jetzt ist das ein schönes gegenseitiges Spiel"

    3) als er dann mal nicht mehr super freundlich war (rein gelesen an Körpersprache), haben sie ihn sofort wieder abgerufen.

    Ich fühlte mich danach wie nach einer Begegnung mit Außerirdischen. 😄 Sowas habe ich da noch nie erlebt.

    OK, da wären ein paar Infos interessant:

    Wie alt ist "sie" denn? Wie habt ihr das Alleinsein aufgebaut? Über was für einen Zeitraum hat es gut geklappt? Steht eine Läufigkeit an? Adoleszenz?

    Wie oft und wie lange muss sie alleine bleiben?

    Wie ist euer Tagesablauf?

    Der Hund soll mich bei meiner Arbeit in der ambulanten Psychotherapie begleiten und bei passender Eignung später als Therapiehund eingesetzt werden. Somit wird der Hund sich nicht für längere Zeit alleine in der Wohnung aufhalten.

    Nur zur Sicherheit:

    Therapiebegleithunde sollten nicht jeden Tag arbeiten müssen. Das ist für den Hund viel zu viel. Ich würde den letzten Satz also wegstreichen.

    Schön, dass es so gut klappt. Dass das Leben anders ist, als mit dem alten Hund, wird dein Kind bestimmt auch noch verstehen.

    Ich stelle mir tatsächlich auch die morgendliche Situation am schwierigsten vor. Insbesondere in der Zeit, in der der Welpe morgens noch nicht geduldig ist. Aber das wird schon.

    Hab im Hinterkopf, dass es in der Junghundzeit nochmal anstrengender werden könnte. War's zumindest bei mir immer. Das Temperament steigt und Dinge, die vorher selbstverständlich waren, sind auf einmal ausgelöscht 😄

    Ps.: Er lernt so schnell! Ich weiß nicht ob es an der Rasse liegt oder ob er ne kleine Intelligenzbestie ist. Er apportiert schon, macht Aus, macht Sitz, und geht bei "Bett" in seinen Auslauf.

    Das alles seit Samstag? Ich würde hier sehr stark zurück fahren. Ansonsten besteht die Gefahr, dir einen total überdrehten Hund heranzuerziehen. Das ist alles ganz schön viel, dafür dass der Welpe gerade erstmal verarbeiten muss, woanders anzukommen. Neue Menschen , neue Umgebung, Kleinkind im Haus, neuer Tagesablauf... Ich achte mit meinen Welpen in den ersten Wochen und Monaten vor allem darauf, Alltagstauglichkeit herzustellen. "Kunststückchen" kann der Hund immer noch lernen.

    Das Einzige, was ich von Tag 1 an mache ist den Rückruf zu üben.

    Viel Spaß euch!

    Und: gibt's echt keine Fotos?? 😯😯

    Das Problem, was wir mit der Ausschlussdiät hatten war, dass es unter Umständen sehr lange dauerte, bis wieder Probleme mit Bauchschmerzen und Nahrungsverweigerung auftraten und dann doch immer nicht ganz klar war, woran es liegt.

    Und selbst wenn sie was vertragen hat, nicht garantiert war, dass sie die selben Komponenten auch im Fertigfutter verträgt.

    Schlussendlich haben wir entschieden, dass jetzt endlich Mal wieder über längeren Zeitraum Nahrung in den Hund muss und haben auf Gekochtes plus Reinfleischdose (also wirklich nur reines Fleisch, ohne Zusätze! Die Deklaration der Dosen ist manchmal irreführend) und Pulver zur Versorgung mit Mineralien, etc. umgestellt.

    Seitdem haben wir keine Probleme mehr. Der Hund frisst endlich gut und hat Appetit.

    Wir variieren da auch nicht viel, vielleicht hier und da mal eine neue Gemüsesorte.

    Ist natürlich etwas umständlich und ich hätte es mir auch anders gewünscht. Gerade auch für Urlaube. Ich weiß noch nicht, wie wir im Sommer 3,5 Wochen Schottland schaffen sollen.

    Das Ding mit den Wahrscheinlichkeiten ist ja, dass man immer der eine unter einer Million sein kann, den es trifft. Eine Wahrscheinlichkeit bedeutet halt eben nicht, dass man möglichst sicher ist. So funktioniert das leider nicht. Es bedeutet ja nur, dass X Personen von y betroffen sein werden. Wenn man jetzt zu den X Personen gehört, hat man leider trotz geringer Wahrscheinlichkeit ins Klo gegriffen.

    Mich haben schon viele Dinge im Leben getroffen, die sehr unwahrscheinlich sind.

    Ich hab da tatsächlich nichts geregelt. Ich wusste aber bisher auch nicht, dass der Hund nicht einfach an die nächsten rechtmäßigen Erben geht. Denen vertraue ich nämlich zu 100%, eine sehr gute Lösung für Karla zu finden.

    Ich hab noch keinen meiner Welpen nachts zum Pipi machen geweckt. Und vielleicht hatte ich auch Glück, aber irgendwie waren die auch alle nachts sehr schnell rein. Hat nur wenige Tage gedauert. Bei mir dürfen aber auch alle Welpen im Bett schlafen.

    Karla war auch so ein super easy Welpe. Und auch ein super easy Pubertier. Sie ist jetzt fast 2 und ist immer noch total einfach. Sie hat absolut nichts kaputt gemacht und ist im Alltag so leichtgängig, dass ich bisher keine Notwendigkeit verspürt habe, ihr irgendwelche Kommandos außer dem Rückruf und Sitz beizubringen 🙈😂 Den Rückruf hat sie nie in Frage gestellt.

    Sie hat sich von Anfang an ihre Ruhephasen selbst genommen und musste überhaupt nicht "Ruhe lernen". Die sogenannten "5 Minuten" hatte sie nie. Sie ist super freundlich im Umgang mit allem Möglichen und man kann sie, wenn man möchte, überall mit hin nehmen.

    Sie ist nur manchmal etwas aufdringlich, was mich aber auch nicht sonderlich wundert, weil sie auch von diversen Leuten (meinen Eltern und Kolleg*innen *hust*) stark dafür bestätigt wird.

    Nur das Alleinbleiben wird wohl niemals ihr Lieblingsthema 🙈

    Also: netter Welpe kann durchaus auch netter Junghund werden.

    Ich hatte das aber auch schon mal andersrum. Meine verstorbene Hündin war ein ziemlich anstrengender Welpe und Junghund. Und dafür dann so ab 4-5 Jahre ein unfassbar einfacher Hund.