Beiträge von Flossi

    Ich glaube es ging nur um großen Hund, nicht um großen Terrier, oder hab ich da was überlesen?

    Nein ich glaube Du hast nichts überlesen.


    Alles fing damit an dass ich schrieb SRT´s haaren nicht :nerd_face: Nur zur Sicherheit: Nein auch ich würde keinen SRT in der Stadt halten- ich würde aber wenn ich in der Stadt lebte gar keinen Hund halten. Aber- wie auch schon geschrieben: Das muss jeder für sich selbst entscheiden.


    Ich kenne persönlich Personen die in der Stadt leben und dort Hunde halten die lt. allgemeiner Ansicht nicht in ein Stadtleben gehören. Es klappt aber gut weil diese Menschen wissen was sie tun. Ich bin davon überzeugt dass vieles davon abhängt wie kompetent ein Mensch in der Lage ist einen Hund zu begleiten und zu führen dessen natürliches Habitat ganz bestimmt nicht die Fußgängerzone in London ist.

    Vielen Dank für all Euren Input. flying paws: Okay, interessant (Richtungswechsel wird vom Hund als angenehm empfunden)- den Eindruck hatte ich jetzt bei meinem Dampfwälzchen nicht, tatsächlich haben wir gestern mal eine Einheit so geübt und nach 5 Minuten schnurrte sie wie eine 1 locker vor mir her ohne zu zerren. Viel wird wohl von mir und meiner Bereitschaft zu trainieren, das regelmäßig und in guter Laune abhängen.

    Ah, okay ... ja, wenn es von Deiner Motivation zu trainieren abhängt, dann weißt Du ja wo der Hase im Pfeffer liegt. =)

    Ajo. Manchmal braucht man halt bissi Hinweisschilder wieso und warum.....und was mich betrifft stecke ich meistens irgendwo fest weil ich mich selbst blockiere. So auch hier. Natürlich :nerd_face:

    Vielen ist die Position ihres Hundes egal. Mir nicht. Ich habe immer wieder gemerkt wie entscheidend es ist, wo der Hund läuft. Für meinen ersten Hund war die Korrektur der Position der Schlüssel für die Beseitigung der Leinenagression. Und wir haben vorher wirklich einiges probiert.

    Das ist echt interessant, so habe ich das noch gar nicht gesehen. Ich habe mir schlicht noch keine Gedanken darum gemacht dass die Position des angeleinten Hundes relevant sein könnte! Danke für den Hinweis.



    Was bei uns geholfen hat war, ihn zurückzubeordern im Bogen hinter mir herum laufen zu lassen und wenn er ruhig neben mir steht weiterzulaufen. Damit hat er verstanden was ich will, bzw. dass er keinen Erfolg mit ziehen hat. Er kam damit weder vorran, noch an interessante Stellen. Ab und an muss ich ihn damit noch erinnern, aber dann klappts meist.

    Das ist eine Übung die wir auch akribisch in der Hundeschule absolvieren, guter Tipp!



    Erregung runterbringen ist meist einer der Schlüssel bei Leinenführigkeit.

    Ja wirklich, Ida ist gerade zu Beginn des Spaziergangs wie unter Strom.



    Mal ein spontanes nach links oder rechts wechseln, um irgendwo zu schnüffeln wäre im worst case ein Unfall mit nem Radfahrer.

    OMG- was für eine Horrorvorstellung.



    Da hat mein Stress echt unheimlich auf sie abgefärbt.

    Hier das Gleiche, wenn ich Stress habe spiegelt mir Ida das 1:1.....wir hatten einen schlechten Start weil ich als Ida zu uns kam monatelang chronisch Rückenbeschwerden hatte und das war wirklich schon ätzend genug ohne Hund- aber mit Jung-Hund war es echt ein Höllentrip weshalb in der Phase mein Mann hauptsächlich die Idabetreuung übernommen hat.


    Der eine kommt mit der abgewandten Seite super zurecht, der andere nicht. Beim einen funktioniert umdrehen, beim anderen stehen bleiben. Beim wieder nächsten funktioniert gar nichts von alldem.

    Das wäre ja aber auch zu einfach wenn jeder Hund quasi ab Werk eingebaut gleich gestrickt wäre...da könnte man eine allgemeingültige Bedienungsanleitung raus geben und fertig wäre der Lack. Tja. Dumm gelaufen....ggg

    Ich glaube, bei der Masse Hund (also Flossi s SRT) bringt ein Brustring nur wenig. Ich selbst habe das nicht probiert, gebe ich zu. Bei uns geht der Weg über methodischen Gehorsam. Sprich, Hund muss verstehen, was ich will und das wird dann konsequent umgesetzt. Notfalls läuft der Hund, wenn er sich in die Leine hängt, auch mal eben 500m so im Fuß. Heißt bei uns quasi hinter mir. Allein sein Kopf darf am Bein sein, nicht die Schulter. Um das zu gewährleisten, blockiere ich ihn mit meinem Bein, sollte er überholen wollen. Das klappt bei uns super. ABER: es kommt natürlich viel auf die Grundbeziehung an, die man hat. Wie ernst nimmt dich der Hund, wie konsequent bist du usw. …

    Eros ist nun mal ein großer, schwerer Hund, darüberhinaus blitzschnell. Deswegen gibt es hier einige wenige scharfe Regeln, die nicht diskutiert werden. Eine davon ist eine einigermaßen gute Leinenführigkeit. Die bei uns nicht bedeutet, dass die Leine am Boden schleift. Sie ist straff und das okay, gezogen wird eben dennoch nicht.

    Richtungswechsel haben bei uns auch gut funktioniert, da war er nach paarmal so genervt, dass er anschließend brav mitgelaufen ist. Und selbstverständlich wird er gelobt, wenn er alles toll macht, gern auch mit Leckerlis. Allerdings ist er sehr sensibel, was vieles einfacher macht.

    Danke Massai, ich glaube darauf läuft es auch bei uns hinaus. Mein Hund ist stur-sensibel- eine tolle Kombi. Ich komme nicht umhin auf die Art und Weise wieder und wieder zu agieren, und das wie Ben glaub ich schrieb "ekelerregend konsequent". Ida ist auch wie Eros stark & blitzschnell trotz ihrer Masse. Sie ist ein einziges Muskelpaket vom Scheitel bis zur Sohle.


    Vielen Dank für all Euren Input. flying paws: Okay, interessant (Richtungswechsel wird vom Hund als angenehm empfunden)- den Eindruck hatte ich jetzt bei meinem Dampfwälzchen nicht, tatsächlich haben wir gestern mal eine Einheit so geübt und nach 5 Minuten schnurrte sie wie eine 1 locker vor mir her ohne zu zerren. Viel wird wohl von mir und meiner Bereitschaft zu trainieren, das regelmäßig und in guter Laune abhängen. Ich möchte auch dranbleiben, regelmäßig ohne das ganze zu einer Zwangsreligion zu machen. Ich vermute es hängt von der richtigen Mischung aus konsequenter Strenge kombiniert mit liebevollen Umgangsformen (wenn sie macht was sie soll sofort in den superpositiven Modus wechseln, auf keinen Fall die Haltung "Geht doch"- da reagiert sie wiederum unkooperativ).

    Haben wir hier getestet und hatten genau diese Reaktion - das hatte sie innerhalb von Sekunden raus und damit ist das leider auch gestorben. :see_no_evil_monkey:

    SophieCat: Ich nehme das nicht "persönlich"- ich teile meine Sichtweise mit und bin mir sicher das ist legitim und auch nicht schädlich.


    Dass ich "der Rasse keinen Gefallen damit tue"- mit der Aussage kann ich so gar nicht in Resonanz gehen. Wir diskutieren hier im Forum unsere Erfahrungen- und jemand der mitliest nimmt sich davon mit was er braucht und womit wer was anfangen kann. Es wird immer unterschiedliche Sichtweisen geben- ist doch auch OK. Es ist halt schade dass wir nicht physisch an einem Tisch sitzen, da sieht man den Habitus des Gegenüber und dann ist alles ohne Missverständnisse viel schneller abgefrühstückt. :relieved_face:

    Ich hab mehrere kennen gelernt, kannte eine ehemalige Züchterin sehr gut, hab eine Hündin fast jeden Tag um mich gehabt.

    Das weiß ich doch :herzen1: Aber ist es wirklich so dass Du deshalb jemandem verbindlich von der Haltung eines solchen Hundes in der Stadt abraten würdest? Ich mein ein SRT ist ja kein Krododil.



    Es macht nen großen Unterschied ob man einen 40-60 kg schweren schwarzen Hund in der Stadt mit hoher Menschendichte führt, oder auf dem Land.

    Ja sicher, es ist auch OK das zu erwähnen. Aber das gilt für viele große Hunderassen. Es ist überhaupt eine Herausforderung einen großen, starken Hund zu führen, das sollte jedem der das für sich in Erwägung zieht vorher klar sein.



    Wenn man das nicht hinbekommt hat man richtig dicke Probleme an der Backe

    Ich sag mal so: Auch das gilt für viele Hunderassen. Man muss sich mit den Eigenheiten auseinandersetzen und das ist unter Umständen nicht so einfach. Überhaupt ist es einfacher keinen Hund zu haben.


    das wird mit Minimum 35/40 kg schon amüsant.

    Das stimmt durchaus. Man sollte gerade für die Junghundezeit schon Kraft haben und gesund sein denn man kommt nicht umhin den Hund manchmal zu managen und wenn man selbst son halbes Hemd ohne Schmackes ist dann ist es besser von großen Hunden mit einer gewissen Zugkraft abzusehen.


    Ich behaupte mal es ist sowieso im 1. Schritt leichter einen Hund- egal welchen- in einer Umgebung zu führen wo nicht so viel los ist so dass sich der Hund entspannt an das Leben mit einem Menschen gewöhnen kann und nicht schon von Anfang an so vielen Reizen ausgesetzt ist.


    Aber wie schon erwähnt: Wenn die Hunde kompetent erzogen erwachsen geworden sind dann sind es gute Begleiter- egal wo. Wir sind mit Daskja durch Stockholm z.B. oder auch durch andere Großstädte wo wirklich der Bär getobt hat und das war überhaupt gar kein Problem. Ich hatte sie auf Reisen in Hotels dabei, und konnte sie überall mitnehmen, sie war ruhig & geschmeidig wie ein Geist, immer an meiner Seite und irgendwie völlig unsichtbar solange mich keiner geärgert hat. (kam selten vor). Überhaupt brauchte ich Null Körperkraft (ich habe sie aber für den Fall der Fälle) um Daskja zu führen. An der Leine lief sie locker, sie hat überhaupt niemals gezogen, im Freilauf kam sie immer verbindlich. Deshalb war ich ja auch so erstaunt dass das nicht bei jedem SRT quasi ab Werk automatisch so ist.... :see_no_evil_monkey:


    Und so sind auch die erwachsenen SRT´s die ich kenne- vielleicht hatte Deine Zücherchefin eine andere schärfere Linie, keine Ahnung, da gibt es sicherlich auch noch Unterschiede. Es ist richtig zu erwähnen dass ein SRT ein Hund mit einem (je nach Linie auch sehr ausgeprägtem) Wach- und Schutztrieb ist- und damit muss man sich wirklich auseinandersetzen.


    Ich finde es halt schade vor dieser Rasse "zu warnen" - das ist überzogen, da muss man dann auch vor Schäferhunden z.B. warnen, oder vor anderen gerade großen Rassen, die meisten stellen ihre Besitzer vor Herausforderungen und ja, es ist was anderes ob ich mich mit meinem Welpen in der Fußgängerzone oder im Wald oder Feld bewege. Ganz klar.


    SRT´s gibts in Deutschland nicht viele- auf gar keinen Fall handelt es sich um einen Modehund. Ein großer Vorteil ist dass diese Hunde eine relativ robuste Gesundheit aufweisen- tatsächlich hatten wir mit Daskja so ein Glück, sie wurde gesund 14 Jahre alt. Sie sind keine Beller, sie haaren nicht, die meisten sind unfassbar schnell stubenrein. Sie sind verträglich mit anderen Hunden. Sie sind sehr souverän und selbstbewusst, sie treffen häufig eigenständig Entscheidungen, dafür wurden sie ja auch gezüchtet (Bewachung von Gefangenenlagern...). Ja, sie haben einen ausgeprägten Wach- und Schutztrieb und damit muss man sich auseinandersetzen und das gut händeln und begleiten können. Definitiv kann die Erziehung und Haltung nicht "mal so nebenbei" laufen, die ersten Jahre ist das sehr arbeitsintensiv. Aber gilt das nicht auch für viele andere Rassen? Überhaupt ist die Hundehaltung manchmal belastend, herausfordernd und anstrengend. Aber ich wollte meinen Hund nicht missen. (Gerade hat sie aber auch eine gute Phase, wer will kann meine letzten Jammerposts im Junghundefred mal lesen.....).


    Sagen wir so: SRT´s sind nix für Anfänger oder körperlich oder mental schwache Personen. Ja, es ist leichter sie vor allem wenn sie jung sind auf dem Lande zu führen da gebe ich Terri durchaus recht. Ich persönlich hätte gar keinen Hund wenn ich in der Stadt leben würde -aber das muss und darf ja auch jeder selbst entscheiden.

    Wie der Hund bricht beide Arme? Die Arme des Besitzters der das Geschirr anlegt? Und welcher Koffer? Irgendein Koffer eines Passanten? "Es kommt regelmäßig vor"- bei uns hier in der Gegend jetzt nicht, es sei denn die Vorfälle würden verschwiegen was ich nicht glaube, hier wird ja jeder Pups öffentlich gemacht.

    Du würdest dich wundern, wie viel nicht öffentlich gemacht wird.... Davon kriegst du als Privatperson halt nada niente mit...


    Und ja die Arme der Besitzer beim Anlegen des Geschirrs, genau, so dass sie von oben bis unten mit FixEx verziert waren

    Ach Gott.