Beiträge von walkman

    Als Kind hab ich im Urlaub häufiger dabei geholfen, Kühe von der Weide zu treiben. Scheibar hat sich da bei mir eine etwas naive Einstellung verfestigt.

    Im letzten Urlaub vor Kurzem haben wir mehrfach Weiden mit Hund gequert, auf denen sich jede Menge Kühe befunden haben, meist komplett über das Gelände verteilt. Wir haben uns dann so verhalten, wie wir es mal zu wild lebenden Bisons gelernt hatten, also vor Allem Abstand halten und großen Bogen laufen. Da hieß es auch noch, dass Bisons nicken, wenn es denen zu eng wird. Das habe ich bei den Kühen einmal gesehen und bin dann sofort noch weiter weg.

    Allerdings kamen mehrfach Kühe von sich aus langsam zu uns, zwei bis auf Tuchfühlung. Das wirkte auf mich neugierig, nicht bedrohlich, ich habe die dann ganz "normal" zugequatscht und bin ruhig und entspannt weitergegangen.

    Der Hund fand das ziemlich kacke und hat sich extrem defensiv / meidig verhalten, wenn Kühe von sich aus näherkamen. McChris Kannst du sagen, ob und inwieweit das Verhalten des Hundes einen direkten Einfluss auf die Kühe hat?

    Meine Frau fand das übrigens ähnlich sch.ße wie SavoirVivre, ich habe dafür also echt volles Verständnis.

    Kann mir vorstellen, Fahrlehrer fühlen sich da auch schon mal ein wenig blöd bei, so ich komm dahin: ich fahre seit 27 Jahren Auto und seit 15 Jahren ein Alkoven-Wohnmobil. Bringen Sie mir doch bitte mal für 3000€ bei, wie ich mit 500kg mehr Gewicht beim WoMo oder Kleintransporter zurechtkomme xD
    Über manche Dinge darf man wohl nicht zu sehr nachdenken |) .

    Genau. Ich finde das auch massiv bescheuert und deswegen sehe ich das auch gar nicht ein 😄

    Vielleicht ist das aber auch ein gutes Argument, meinen Mann zu überzeugen, dass er mit seinem Kackizelt jetzt halt Leben muss. 😄🙈

    Ich sehe es umgekehrt: Es war Irrsinn, dass man einen Führerschein auf PKW macht und dann (damals) automatisch LKW bis 7,5t fahren durfte und ein Zuggewicht bis 12t.

    Wenn es nach mir ginge, sollte man für alles oberhalb PKW mindestens Pflichtstunden absolvieren.

    Es gibt immer wieder in Foren / Facebookgruppen Gerüchte, dass es "Fahren ohne Führerschein" wäre

    Ich habe das tatsächlich so in der Fahrschule gelernt.

    Man ist selbst dafür verantwortlich, daß das Fahrzeug dem Führerschein entspricht. (Gewicht, Geschwindigkeit, Abmessungen etc)

    "Fahren ohne Führerschein" ist es nur, wenn die Angaben in der Zulassungsbescheinigung nicht zum Führerschein passen, das muss man als Fahrzeugführer prüfen.

    Unabhängig davon muss man auch prüfen, ob das Fahrzeug sich innerhalb der Grenzen angegebenen Grenzen bewegt.

    Was die Verkehrssicherheit mit überschrittenem Gewicht angeht: Das größte Problem dabei ist m. E. nicht allein, dass die Kisten statt 3,5t dann 3,8t wiegen.

    Viel wichtiger ist, dass ab 3,5t andere Geschwindigkeitsgrenzen gelten.

    Ah, das finde ich interessant! Wir fahren ja off. gute 4t, also gilt das für uns eh.

    Aber es ist tatsächlich so, dass du, falls du überladen mit einem 3,5 Tonner erwischt wirst, nicht nur die Überladung angekreidet bekommst, sondern auch, dass du damit dann z.B. 130 kmh auf der Autobahn gefahren bist?

    Nein.

    Wenn du z. B. ein 3,45t Wohnmobil hast und du fährst überladen 120 km/h auf einer Strecke, auf der du mit einem Fahrzeug <3,5r keine Geschwindigkeitsbegrenzung hast, dann zahlst du für die Überladung, und nicht dafür, dass du mit einem schweren Fahrzeug schneller fährst, als ein Fahrzeug mit dem zugelassenen Mehrgewicht fahren dürfte.

    Nach dem gleichen Prinzip gilt ja auch dein Führerschein für dein überladenes Fahrzeug noch. Es gibt immer wieder in Foren / Facebookgruppen Gerüchte, dass es "Fahren ohne Führerschein" wäre, wenn du mit einem normalen B-Führerschein ein Auto mit zGG <3,5t überladen fährst, ist es nicht.

    Nein, aber teste die Reichweite vor dem Kauf auf jeden Fall unter Realbedingungen.

    Wie willst du das denn testen? Kritisch ist ja der Winter, aber man kann ja schlecht zum Autohaus gehen und sagen, man will mal eben 300 km Probefahrt mit Autobahn machen. An sich gibt's ja genug Berichte im Internet. So zum Vergleich. Mein Auto ist mit 311 km angegeben, im Winter mit kurzer Autobahnstrecke sind es ca. 200 km. So würde ich bei allen E-Autos kalkulieren. Für uns ist das im Alltag völlig ausreichend. Wir fahren aber nur wenig Langstrecken, die über 200 km sind.

    Nach Allem, was ich bisher über das Fahrzeug gelesen habe, soll die Reichweite auch im Sommer deutlich unter den Herstellerangaben liegen. Ich würde so ein Ding dann mal ein paar Tage mieten.

    Was die Verkehrssicherheit mit überschrittenem Gewicht angeht: Das größte Problem dabei ist m. E. nicht allein, dass die Kisten statt 3,5t dann 3,8t wiegen.

    Viel wichtiger ist, dass ab 3,5t andere Geschwindigkeitsgrenzen gelten. Fährt man mit 3,8t genauso, wie es viele mit 3,45t tun, dann sind die mit z. B. 130 km/h auf der Autobahn, obwohl sie max. 100 fahren dürften, oder mit 100 (eher 110) km/h auf der Landstraße, wo man bei >3,5t nur noch 80 fahren darf. (Alles bezogen auf Deutschland)

    Dieser Geschwindigkeitsunterschied macht im Gefahrenfall einen extremen Unterschied.

    ... starrt Bolle auf den Boden unter mir, damit er, wenn etwas runterfällt, als Erster reagieren kann.


    Ich finde das schlau von Bolle.

    Sieht aber ungewohnt aus und hab ich noch nie bei einem anderen Hund gesehen. Machen eure Hunde das auch? Ich hatte mich gefragt, ob das vielleicht so ein Hüti-Ding ist. Es hat ja mehr was von Lauern als von Betteln.

    Dieses "nach unten vor meine Füße Starren" nenne ich hier den "rumänischen-Tierheimhunde-ich-hatte-eine-schwere-Kindheit-Drama-Blick".

    Dass er da nach Essen sucht, hätte ich beim meinem gar nicht gedacht. :D

    Fahr mit deinem aktuellen Auto mal auf die Waage (Bauhof, Kieswerk, Raiffeisenmarkt etc.), du wirst dich vermutlich erschrecken.

    Ich würde behaupten, dass mindestens jeder zweite Kastenwagen, der mit 3 Personen plus Hund beladen ist und Fahrräder mitnimmt, überladen ist, Tendenz eher 99% :) Die 75 kg für den Fahrer sind übrigens Standard, das haben sich nicht die Händler ausgedacht.

    Das in Anzeigen angegebene Leergewicht der Fahrzeuge ist in der Regel ohne das real eingebaute Zubehör. Kauft man ein Neufahrzeug, wird das Zubehör beim Konfigurator schon mit addiert. Bei Gebrauchtwagen machen sich die Händler diese "Mühe" nicht (weil die Karren dann oft nicht mehr fahren dürften, sobald jemand eine Dose Cola mitnimmt). Das ist inwzischen schon etwas besser als früher, bis vor einiger Zeit wusste man nicht einmal beim Neuwagen, was der am Ende für ein Gewicht auf die Waage bringt.

    Aktuell rückt das Thema 4,2t fahren mit neuerem B-Führerschein auch näher (EU hat entschieden, muss jetzt noch in deutsches Recht, kann dauern). Nach meiner Erfahrung kann man es aber nicht am Gewicht festmachen, ob man mit einem Fahrzeug >3,5t zurechtkommt. Da spielen aus meiner Sicht eher Breite, Höhe, Übersichtlichkeit, Assistenzsysteme usw. eine Rolle. Und das kann man auch sehr gut üben, der ADAC hat das Rangieren in seinen Seminaren mit drin :)

    Zum Thema Klo (als Mann): Es gibt inzwischen sogar Parkplätze, auf denen man nur mit Klo und Abwassertank stehen darf. Keine Ahnung ob das kontrolliert wird. Ich kann aber gut nachvollziehen, wenn der Mann ein Klo will. Das ist für mich eigentlich das absolute Highlight beim autarken unterwegs sein. Man muss nicht auf Raststättenklos, man hat Zeit für sein Business... :D

    Ich habe ca. 600 kg Zuladung (darin alle Personen, Wasser etc.): Menschen, Hund und voller Wassertank, keine Fahrräder: Schon ist die Hälfte davon weg.

    (Und 600 kg mögliche Zuladung zu haben ist unter 3,5t im Grunde unmöglich, außer beim leeren Transporter / Pickup + Dachzelt.)