Beiträge von Saoirse

    Der Hund ist noch nicht lang bei uns, einige Wochen. Einige Probleme werden mit der Zeit besser, diese akute Neigung zur Flucht wird aber vermutlich bestehen bleiben. Ich sehe es derzeit jedenfalls nicht kommen, dass der Hund irgendwann mal "nebenbei am Halsband" geführt werden könnte. Und das ist natürlich für jeden Hundesitter o.ä. ein erheblicher, teils nicht machbarer Mehraufwand.

    Wir hätten ggf die Möglichkeit, den Hund bei der ehemaligen Pflegestelle unterzubringen. Im Notfall ginge das sicher. Allerdings sind das knapp 200km und dort sind viele, viele andere Hunde. So viel Stress möchte ich nicht zumuten. Für einen längeren Notfall, ok. Aber eine kurzfristigere Lösung wäre super.

    hallo! Nach einem operierten Beckentrümmerbruch, Femurkopfresektion und weiteren Problemen kommen wir derzeit nicht wirklich weiter. Vielleicht hat hier ja jemand noch einen guten Tipp.

    Uns fehlen Muskel in der Hinterhand, allgemein und im speziellen auf der operierten Seite. Das Hinterbein der operierten Seite wird gerne ungenutzt hochgezogen. Im Schritt wird 4 beinig Pass gelaufen, Trab geht nicht, Galopp dreibeinig. Es ist ein Mix aus Schmerzen und mangelndem Vertrauen in das Bein.

    Wir sind zweimal wöchentlich bei der Physio zum Lockern, Übungen machen, Massieren, über Stangen gehen, Stromimpulse, Balanceübungen und so weiter. Zuhause trainieren wir 2x täglich 5 Minuten gezeigte Übungen.

    Nachdem wir bis vor 2 Wochen ganz gut gestellt waren, wird der Zustand nun schlechter. Das Gewicht wird fast nur noch auf die Vorhand verlagert, das entsprechende Hinterbein maximal dekorativ am Boden genutzt. Im Training wird sich immer mehr hingesetzt zwischendurch weil man das Gewicht nicht mehr halten kann. Die Muskelatrophie ist deutlich ausgeprägt.

    Wir müssen dringend das Hinterbein aktivieren und ich weiß einfach nicht mehr wie. Die Vorhand muss (da auch verletzt) dringend entlastet werden. Schmerzmittel sind bereits an oberster Dosierung..


    Bitte nicht falsch verstehen oder über die Sinnhaftigkeit diskutieren: der Hund ist jung, lebensfroh und zeigt, bis auf das Bein, keinerlei Schmerzen. Oft glaube ich, dass das Bein voll belastet werden könnte, aber halt anstrengend ist, und die meisten Bewegungen auf 3 Beinen einfach schneller gehen. Ich würde meinem Hind einfach gerne sagen, dass wir mit Geduld und Durchhaltevermögen den aktuellen Zustand ändern können. Der Hund denkt aber natürlich nicht langfristig, sondern hat für den Zustand im hier und jetzt für ihn wunderbare Lösungen gefunden..

    Hallo! In Kurzfassung ist es so, dass wir einen sehr speziellen Hund haben. Nach einigen Wochen Vollzeitpflege durch uns selbst sind wir nun in der Lage, den Hund (kameraüberwacht) bis zu 3 Stunden alleine zu lassen. Das ist ein sehr großer Erfolg und macht uns das Leben leichter. Allerdings wird es immer mal Situationen geben, die es nötig machen, den Hund länger allein zu lassen. Leider kann der Hund aus gesundheitlichen Gründen nicht wie geplant Begleithund sein. Und man weiß ja nie, was kommt - es geht jetzt nicht um "ich will 3 Wochen in den Urlaub", es geht um "wie kann mein Plan B für den Notfall aussehen?".

    Geplant war ein pflegeleichter Hund, der bei Freunden mit etwas Hundeerfahrung nach Einweisung auch mal abgegeben werden kann. Der Plan hat sich in Luft aufgelöst. Wir haben bereits bei zwei Pensionen angefragt, ob man mal ein "Probetraining" machen kann. Wurden abgelehnt da Hund zu speziell. Jetzt hoffe ich auf das Schwarmwissen hier. Hat jemand eine allgemeine Idee oder sogar eine genauere? Wir sind westlich von Bremen, fahren aber gerne.

    Unsere Probleme sind neben Problematik von allein bleiben, Angst (bis Aggression) bei Unsympathie und starkem Trennungsschmerz vor allem, dass der Hund sich nur eingeschränkt bewegen darf (keinesfalls Treppen laufen o.ä., ist vom Gewicht aber tragbar) und keinesfalls draußen gehalten werden kann. Zudem muss der Hund ggf. subkutan gespritzt werden können. Meine größte Angst jedoch ist die akute Fluchtneigung. Wir müssen uns zu 1000% darauf verlassen können, dass der Hund nur doppelt gesichert mit Panikgeschirr gehändelt wird. Das setzt auch viel Vertrauen voraus.


    Bei uns ist der Hund sehr gut in den Alltag integriert und ein vollwertiges Familienmitglied - allerdings kann ich nicht meine Hand für mögliche Reaktionen ins Feuer legen. Meine Horrorvorstellung ist, dass ich morgen die Treppe runterfalle oder was auch immer und keine Idee habe, wer den Hund versorgen könnte. Im Notfall findet sich jemand. Aber ideal wäre das nicht.

    Also: habt ihr eine faire Idee für einen solch speziellen Hund?

    CundC über eine stundenweise Verschiebung habe ich auch nachgedacht, allerdings passt das mit den Fütterungszeit (mit Magenschutzmedikament) nicht... Sie bekommt morgens und abends, mit ziemlich genau 12h Pause, Futter. Daran möchte ich ungern auch noch etwas verändern. Sie hat bis Anfang letzter Woche noch (wahrscheinlich Medikamnetnbedingtes) Erbrechen gehabt, was wir nun endlich im Griff haben. Ich ärger mich so, dass ich das Melosus am Freitag doppelt gegeben habe.

    Huhu, leider sind weder HTA noch Klinik zu erreichen, deshalb frage ich hier mal um Rat.

    Unsre Hündin bekommt Melosus, einmal täglich. Sie sollte es morgens bekommen. Sie bekam es Mittwoch, Donnerstag und Freitag morgens.
    Leider habe ich einen Fehler gemacht (da sie noch andere Medikamente bekommt) und habe es auch am Freitagabend gefüttert.

    Nach Absprache mit der Klinik habe ich sie beobachtet (wegen Nebenwirkungen) und sollte dann einfach im 24h Rythmus bleiben, sprich ab jetzt also abends füttern.

    Das haben wir Samstagabend auch gemacht. Allerdings finde ich seit Samstagmittag (also ca 18 Stunden nach Melosusgabe), dass die Hündin schlechter aussah. Sie lief schlechter (Melosus wegen Verletzung des Bewegungsapparats) und setze (ich vermute wegen Schmerzen) auch keinen Kot ab seit Samstagmorgen.
    Nun habe ich zwei Möglichkeiten: Melosus wieder heute Abend geben und hoffen, dass sie nach Gabe Kot absetzt.
    Oder, was mir lieber wäre: eine Möglichkeit finden, Melosus wieder morgens zu geben, damit die Hauptwirkung tagsüber besteht und über Nacht langsam nachlässt.
    Das ist aber ja nicht möglich, ohne aus den 24h entweder 12 h zu machen (also heute Abend und morgen früh), oder 36h (heute Abend ausfallen lassen, morgen früh geben).


    Die Hündin zeigt keine schlimmen Schmerzanzeichen und kotet ab und zu mal einen Tag lang nicht. Es ist also kein Notfall und sie steht unter konsequenter Beobachtung, Trinken und Wasser lassen tut sie. Laufen auch, nur m.M.n. etwas schlechter als nach "frischer" Melosus Dosis am Morgen. Sollte sich etwas verschlechtern, werden wir natürlich entsprechend handeln und einen Tierarzt aufsuchen. Ich möchte nur wissen, ob jemand sowas schonmal hatte oder ob es eine Taktik gibt, um den Zeitpunkt der Gabe wieder zu verändern.


    Danke vorab für die Hilfe!

    Antrainieren für Notfälle ist ja aber was ganz anderes, als aktive (überzeugte) Nutzung. Dass sich ein Aufenthalt in der Box manchmal nicht vermeiden lässt, bei Transport, Krankheit etc... Das sind in meinen Augen völlig legitime Situationen.

    Sehr interessant auf jeden Fall, dass es dazu so klare offizielle Regelungen gibt!!!


    Wie gesagt, da wir uns mit hoher Wahrscheinlichkeit keinen Welpen zulegen werden, ist das Stubenreinheitstraining etc für uns nicht relevant. Das ist, egal ob mir oder ohne Box, bestimmt auch nochmal eine Sache für sich.

    Nochmals Danke für die große Anteilnahme.

    Das bestätigt alles mein Bauchgefühl: natürlich müssen Rückzugsorte angeboten werden (in welcher Form auch immer - wenn Hund eine Box bevorzugt, ist es so). Aber eben auch nur anbieten. Meine Bekannte (eben auch nur Bekannte) ist unumstößlich der Meinung, dass es gut ist, ihren Junghund zur Ruhe zu zwingen, indem er in die geschlossene Box gepackt wird.

    Ich möchte meinem Hund definitiv anders beibringen, zur Ruhe zu finden, als ihn wegzusperren. Und zum Glück scheint dieses Bauchgefühl absolut richtig zu sein.

    Vielen Dank für die ganze Anteilnahme!


    Lara004

    Ja, ich sehe das ähnlich. Einen frisch importierten Hund o.ä. traue ich uns nicht zu, einen Welpen ebenfalls nicht (und beides nicht immer unterstützenswert in meinen Augen, aber das ist nicht Thema.

    Wir werden vermutlich eine seriöse Pflegestelle suchen. Die Tierheime haben wir im Umkreis von 300km im Blick, die meisten dort befindlichen Hunde sind einfach zu groß.

    Unsere Idee war noch, bei einer seriösen Züchterfamilie anzufragen, ob sie einen ausrangierten Zuchthund abgeben. Eine Freundin von uns ist Züchterin (eine der wenigen, die ich für professionell und vertretbar halte, leider völlig falsche Rasse). Sie hat 7 oder 8 Hunde daheim, die meisten eben aus der Zuchtlinie aber nicht mehr aktiv sondern Familienmitglied. Denke, so etwas gibt es öfter. Vielleicht findet man ja ein solches Familienmitglied aus einer Familie mit Hundeverstand. Allerdings es wäre bei dieser Variante dann ja auch eine große Umstellung für den entsprechenden Hund, aus einer sehr großen Hundefamilie allein zu uns...

    danimonster

    Ich sagte ja, ich bin in dem Thema absolut ahnungslos. Meine Bekannte begründet ihre Entscheidung mit "Rückzugsort für den Hund". Was ja irgendwo gut klingt. Ich weiß nur eben nicht, ob das wirklich so ist - oder ob "Rückzugsort" nicht eher in Gesellschaft des restlichen Rudels, also mir, ist?

    Der Welpe der Bekannten befindet sich nachts in einem anderen Stockwerk als sie. Also nicht neben dem Bett o.ä.

    Sie ist aber absolut davon überzeugt und ich möchte mehr Meinungen sammeln um mir zu überlegen, wie ich meinen zukünftigen Hund halten möchte.

    Eine Transportbox im Auto wird es definitiv geben wegen der Transportsicherheit. Aber ansonsten bin ich in dem Thema absolut unschlüssig.