Vielen Dank schonmal für Eure vielen netten Antworten.
Eigentlich habe ich auch kein Problem damit, wenn wild gespielt, gezwickt und aufeinander rumgeturnt wird. Und wenn unser kleiner von nem großen beim Spielen umgerannt wird, dann muss er da auch durch. Auch dass er mal quietsch gehört dazu, er muss dem anderen ja zeigen, dass es grad zu viel war. Von daher weiss ich schon, dass es beim Spielen rabiat zugehen kann.
Auf den Arm nehmen kommt bei uns auch nicht in Frage, egal wie groß der andere ist.
Wir hatten letzte Woche in der Welpenschule einen Schaferhund-Rüden, der hat auch nicht von unserem abgelassen, ihn immer wieder über den haufen gerannt(der arme kleine ) Das ging ne ganze Weile bis unsere angefangen hat ihm zu zeigen wann Ende ist. Hat auch gut funktioniert, die zwei haben dann halt "ruhiger" :freude: miteinander gepielt.
Genau das versucht unserer dem Nachbarhund auch klar zu machen, wobei das bei dem nun gar nicht ankommt. Meistens giften sich die beiden dann an und es wird unter agressivem Knurren weitergebissen. Ich erkenne bei denen wirklich wenig spiel, eher ständig Machtkämpfe
Um nochmal kurz auf den Nachbarhund einzugehen: Ich habe ja gar nichts gegen lebhafte Hundis, auch bellen gehört dazu. Alles kein Problem.
Aber dieser ist anders. Er lebt in einer Familie mit Kindern, wird den ganzen Tag total aufgedreht und bekommt so gut wie nie ein Nein zu hören bzw wie gesagt keine Erziehung. Das führt nach mittlerweile 5 Wochen, den die Nachbarin den Hund hat schon soweit, dass er anfängt zu knurren, wenn er bei Frauchen liegt und der Sohn nähert sich. Aber da gibts keinen zurechtweisen. Wenn man sich ihm nähert wenn er am Futter ist bzw. einen Kauknochen o.ä. hat, wird auch sofort geknurrt. Beim Spazieren gehen hat er auch schon mehrmals sein Frauchen ins Bein gebissen/gezwickt, wenn er in eine andere Richtung gehen will und ein bischen hinterher gezogen wird. Apropos Leinenlaufen, auch da ist er nur am zerren und machen und tun. Da geht mehr der Hund mit Frauchen als umgekehrt. Der Hund fühlt sich meiner Meinung nach ganz klar als Chef im Ring und macht was er will. Verständlich, er bekommt ja auch keinerlei Grenzen aufgezeigt. Dass die Futterschüssel permanent gefüllt und das nicht gut ist, kriegt man meiner Nachbarin auch nicht klargemacht. Alles in allem tut mir der Hund sehr leid, denn wenn das so weitergeht, wird das ein richtiger Problemhund.
Ich bin mir trotzdem immer noch nicht sicher, ob ich die beiden ab und zu zusammen spielen lassen soll. Eigentlich will ich das eher nicht.
Sorry, dass es etwas länger geworden ist, weiss nicht wie ich es besser beschreiben soll.
Bevor ich es vergesse, hier noch ein paar Bilder vom Zwerg: