Zu der unsäglichen Trainerin und ihrer bizzaren Methode wurde ja schon einiges gesagt.
Hier nur noch eine Ergänzung: die
"Ausbildung" zur SDTS Trainerin wird an sage und schreibe 6 Wochenenden absolviert. Danach darf man/frau sich bereits voll qualifizierte Hundetrainerin nennen und die hundehaltende Menschheit beglücken ... 
Man muß wohl keine weiteren Worte darüber verlieren, daß Sachkenntnis und Kompetenz in Sachen Hund sich nicht im Schnellsiedeverfahren erlernen lassen. Was diese TrainerInnen bieten, sind daher lediglich einige Tricks und Kniffe, die eine solche Kompetenz vortäuschen können, wenn man nicht allzuscharf hinschaut.
Einige plakative Halbwahrheiten zusammengemixt, und schon ist die revolutionäre neue Trainingsmethode erfunden! Mit ein paar Alleinstellungsmerkmalen, ganz wichtig für die Vermarktung - und auch nur dafür. Denn die eigentliche Zielgruppe von SDTS sind nicht die Hundehalter mit ihren Problemen, sondern AspirantInnen für eine Ausbildung zum Hundetrainer. Diese Ausbildung kostet zwar Geld, ist aber wesentlich billiger als qualifizertere Ausbildungsgänge zum selben Ziel.
Ein Beispiel: das sprachlose Hundetraining. Ja, Hunde reagieren viel leichter auf Körpersprache als auf Worte. Das ist ihre eigentliche sprache. Und daran sollte man in der Kommunikation und im Training immer denken.
Aber es ist doch Blödsinn, gleich das Kind mit dem Bade auszuschütten und den Hund zu behandeln, als wäre er taub! Hunde hören sehr gut und reagieren bekannternmaßen auch auf Ansprache und gesprochene Worte. Es wäre also schlicht dämlich, diesen Kommunikationsweg nicht zu nutzen. Nicht zuletzt für das im Alltag so nützliche Heranrufen, auch wenn der Hund außer Sicht ist. Warum sollte man darauf verzichten?