Beiträge von Yelly

    Ein feuchtes Geschirrtuch über den Hund (natürlich nicht eiskalt) wirkt hier Wunder, vor allem um abends runterzukommen. Wenn sie eingeschlafen ist nehme ich es wieder runter.

    Wir hatten das Thema schon mal irgendwo, aber ist das nicht kontraproduktiv, den Hund mit einem nassen Tuch abzudecken, Stichwort: Wärmestau?

    Hab ich auch schon gehört und hab am Anfang da auch meine Bedenken gehabt, aber irgendwie ist das Tuch nach einer halben Stunde bei ihr unten drunter noch genauso kühl wie vorher. Bei mir selbst finde ich es spätestens nach 3 Minuten unangenehm weil es so warm wird.

    Ich würde es aber auch nur im Schatten anbieten und niemals den Hund in der prallen Sonne mit einem Tuch abdecken.

    Wie bewahrt Ihr Eure wichtigen Unterlagen auf? Alles griffbereit, damit man es bei einem Brand etc. sofort alles mitnehmen kann? In einer feuerfesten Tasche?

    Witzig, hab mir letztens erst einen kleinen feuer- und wasserfesten Safe zugelegt, der sowas (sollte ich ihn nicht mitnehmen in der Hektik) dann hoffentlich überlebt.

    Hab aber schon oft über so eine Notfalltasche nachgedacht. Mit Wasserflasche drin, bisschen Kleidung, Essen (auch für die Hunde), Medikamente,... Da wären wichtige Dokumente wie Reisepass und Co auch gut aufgehoben. Wer weiß wann man Mal fluchtartig die Wohnung verlassen muss 😐

    Feuerfest müsste die dann nicht unbedingt sein mAn, denn wenn ich es rausschaffe aus dem Inferno, dann der Rucksack auf meinem Rücken ja eigentlich auch 🤔

    Bei einem Safe der erstmal i.d. Wohnung verbleibt sähe das natürlich anders aus.

    Edith sagt: Mir fällt noch folgendes ein. Beispielsweise ziehe ich ihr das Geschirr an, öffne die Türe und sie steht im Treppenhaus und wartet auf mich. Da steht sie dann, schüttelt sich das Geschirr zurecht und niest (nicht immer, aber gelegentlich). Ich streichle sie, wobei sie sich auf den Rücken dreht – und niest. Auch nicht immer, aber das sind Momente, die mir bleiben, weil sie mich dann anniest. Das ist manchmal etwas feucht, aber nicht «schnodderig».

    Hab Mal gelesen, dass Hunde auch aus Beschwichtigung/Freude niesen bzw. um zu signalisieren "alles gut, ich bin dir gewogen, das ist gerade nur spielerisch gemeint"

    Unsere macht das wenn man mit ihr rumalbert und sie dabei etwas "gröber" wird, da wird man eigentlich fast schon sekündlich angeniest zu Beginn. Oder wenn sie sich arg freut.

    Da du die Situation mit dem Warten auf dich und den Streicheln erwähnt hast, dachte ich käme das evtl auch in Frage :-)

    Würde das mit dem Fahrrad zb auch niemals selbst anwenden, dafür ist mein Hund eh der falsche Typ für. Außerdem möchte ich immer berechenbar sein, daher gibt's immer erst das Signal und dann die Aktion bzw. Konsequenz (genau jene, die der Hund kennt und gelernt hat).

    Manche üben ja so, dass sie unangekündigt Richtungswechsel machen damit der Hund lernt sich immer am Frauchen zu orientieren, da es sonst "weg" ist bzw. die Leine zu Ende ist. Hat für mich einfach nicht funktioniert.

    Aber von der Rückertmethode hab ich hier im Forum zum ersten Mal gelesen und wer weiß... Vielleicht gibt's ja einen kleinen Prozentsatz Hunde bei welchen genau das und nix anderes fruchtet 🤷🏼‍♀️ war ja auch nur eine Sidenote.

    An die Threaderstellerin: hast du es schonmal mit einer Art Stoppsignal versucht? Bzw den Hund auf Distanz ablegen zu lassen?

    Rückruf ist für viele Hunde wirklich schwierig, da sie sich vom Geschehen auch noch abwenden müssen. In meinem Fall hat sich in vielen Situationen ein "Stopp" als sinnvoller erwiesen, bedeutet sie setzt sich ab (Platz wäre vermutlich noch sinnvoller) wird gemakert und wartet auf mich. Superbelohnung gibt's natürlich trotzdem. Fällt ihr viel leichter da sie so trotzdem noch gucken kann, wenn es bspw um einen Rückruf geht um nicht in einen anderen Hund reinzudonnern.

    und das absolute Ultimatum, ein scharfes "Tschüss". Danach wird sich ausnahmslos umgedreht und in die entgegengesetzte Richtung gegangen.

    Das funktioniert sehr gut, allerdings nur, wenn die "innere Leine" hundertprozentig sicher vorhanden ist. Das heißt, wenn der Hund auf keinen Fall ohne euch allein gelassen werden will.

    Bei selbstständigeren Typen oder bei Hunden, die noch keine bombenfeste Bindung zu ihren neuen Besitzern haben, kann es schiefgehen.

    Das stimmt natürlich! Bei unserem Dorf Husky hätte das absolut keinen Zweck, egal wie kleinschrittig man das aufbauen würde.

    Muss dazu sagen, dass meine Bekannte selbst etwas überrascht (und extrem erleichtert) war, dass das in der ersten und bisher einzigen ernsten Notsituation geklappt hat. Aber in dem Moment meinte sie es todernst und wusste, dass ein "hier" da grade gar nichts mehr bringen würde als der Hund im Affenzahn Richtung Bundesstraße gerannt ist. Also hat sie all ihren Mut zusammen genommen, sich bemüht den gleichen Tonfall zu treffen wie im Training und sich abgewendet. 😣

    Das ist mAn völlig normal. Sie packt jetzt 1. richtig aus, dazu noch die Pupertät, und dass ihr den Rückruf nie wirklich trainiert habt da sie "einfach so" aus Unsicherheit etc "gehört" hat (kein Vorwurf - ging mir genauso).

    Wichtig ist, dass sie jetzt keine weiteren Erfolgserlebnisse mehr damit hat. Beließ dich Mal ordentlich zum Thema Schleppleinentraining und Rückruf.

    Leinenknast wenn nicht gehört wird, und zwar ohne Ausnahme!

    Ich dachte auch bei meiner Vermehrerhündin "Gott was hab ich da für eine süße Maus die mir auf Schritt und Tritt folgt". Pustekuchen nach ein paar Wochen 😅 besonders in Gebieten die sie kennt weiß sie ja ganz genau, wo das Auto steht oder wo wir sind. Wozu also hören? 😇

    Tja, daher gibt's jetzt Leinenknast und Training Training Training. Konsequent.

    Ich war am Anfang auch echt traurig darüber, aber dafür hat man ja irgendwo einen Hund - zum erziehen 😄 wäre ja sonst langweilig.


    Sidenote: Eine Bekannte von mir hat mit ihrem Hund ein "Tschüss" Signal trainiert was ich ganz interessant fand. Es gab den laschen Rückruf ala "hey, komm da jetzt Mal langsam aus'm Gebüsch ich möchte weiter", dann den ernsteren Rückruf "Hier!" und das absolute Ultimatum, ein scharfes "Tschüss". Danach wird sich ausnahmslos umgedreht und in die entgegengesetzte Richtung gegangen. Aufgebaut hat sie das in unübersichtlichen Gefilden sodass der Hund sich wirklich aktiv nach ihr umsehen musste um sie nicht zu verlieren, man kann (Rückert Methode) auch ein Fahrrad o.ä. nutzen um sich schnell zu entfernen. Klingt evtl hart, aber richtig eingesetzt war das für sie und den Hund in Kombination mit Straße und Schreckreiz der Lebensretter.

    Wie lange arbeitest du denn? Wie lange wäre der Hund effektiv alleine inkls Hin- und Rückweg?

    Natürlich ist es nicht das optimalste, aber Hunde sind ja dennoch erstaunlich anpassungsfähig v.a. wenn sie langsam daran gewöhnt werden, mit 10 Jahren ist das Pensum was sie an Auslastung benötigt auch evtl nicht mehr soooo hoch wie bei einem Junghund (vorsichtige Mutmaßung).

    Es gibt durchaus Hunde denen es lieber ist an einem Stück allein Zuhause zu sein als Mittags von einem Sitter "herausgerissen" zu werden. Gerade wenn es evtl ein sensiblerer Angsthund ist.

    Ansonsten wäre es vielleicht wirklich eine Option die Mittagspause mit dem Hund zu verbringen, oder dass er nur an 1-2 Tagen für 8h alleine bleibt (feste Tage, damit sich Routine einschleicht und der Hund Bescheid weiß) und die restliche Zeit durch Sitter und Co überbrückt sind.

    Hast du Mal auf betreut.de geschaut?

    Dass er in einem anderen Raum in der Firma unterkommt (sodass er dennoch in deiner Nähe ist), in welchem sich die besagte Mitarbeiterin nie aufhält kommt nicht in Frage? Aber nach deiner Schilderung scheint ihre Allergie ja wirklich sehr stark zu sein, das ist natürlich blöd und fast schon ein Totschlagargument.