Beiträge von Yelly

    Der Mauli hat aber noch eine nicht zu unterschätzende Wirkung: du kannst entspannter an die Sache herangehen da dein Hund nun abgesichert ist. Das nimmt enorm den Druck und die Unsicherheit raus beim Training, was sich wiederum auf den Hund überträgt.

    Gott weiß warum manche Leute so eine unbegründete Abneigung gegen MK haben...

    Man schränkt den Hund in so Vielem ein um ihm, sich und anderen ein vernünftiges Miteinander zu ermöglichen aber wenns um das Beißwerkzeug geht ist Schluss mit vernünftiger Sicherung weil "unnatürlich". Hä?

    Danke für eure Antworten. Unsere Trainerin wollte kommen, aber dann hatte sie ziemlich lange Corona und anschließend wir. Ich werde sie kontaktieren, weil wir genau das (die Besuchssituation) schon vor Wochen von ihr anschauen lassen wollten.

    Denke ich da zu menschlich, wenn ich meine, dass sie Besuch irgendwann doof findet, weil sie ihn nur mit Frust verbindet, weil sie auf ihren Platz verbannt wird? Ich meine sie ist ein neugieriger junger Hund.

    Über Frust kann ein Hund auch lernen. Aber wie gesagt, lass da lieber jemanden persönlich drüberschauen.

    Hunde sind oft merklich entspannter wenn sie erstmal gemerkt haben, dass sie nichts regeln müssen. Um dahin zukommen muss man natürlich dran bleiben.

    Du kannst das Thema Frust ja nochmal gesondert ansprechen.

    Ein Hund der Besuch *generell* doof findet wird ihn auch durchs bloße hinlassen nicht besser finden. Allemal kontrolliert und maßregelt er ihn (das geht auch subtil). Dass das nicht gewünscht ist und Stress für alle drei Parteien bedeutet sollte klar sein.

    Ein Labbi zb der den Besuch wirklich "mag" und weggesperrt wird, wird deshalb beim nächsten Mal nicht plötzlich den Besuch doof finden, der wird genauso überschwänglich hinrennen wenn man ihn lässt.

    Die in Coburg hat doch aber leider schon länger nur noch eingeschränkten Notdienst :/ ähnlich wie Leipzig. Außerhalb dieser Zeiten bleibt einem nur die (kostenpflichtige) Notfallnummer

    Dass sie zum Besuch "muss", sich an ihn herandrängt, anstupst usw spricht sehr für Kontrollverhalten und würde ich so nicht weiter laufen lassen auch wenn sie danach anscheinend entspannt ist. Denn wenn ihr es nicht zulasst kommt sie offenbar nicht damit klar, knurrt und ist nicht zu beruhigen. Das sollte euch eigentlich klar zeigen, dass ihr da ansetzen müsst und nicht "oke dann lass ich sie halt hin damit sie ruhig ist". Das ist ja genau der falsche Weg. IHR wollt doch die sein, die den Besuch regeln. Momentan tut es Euer Hund.

    Aber da können andere sicher mehr zu sagen.

    Es gibt noch den Elo, eine relativ neue und wild zusammengemixte "Rasse" - man könnte ihn auch Designermix nennen. Die gibt es in zwei? Größen und zwei Fellvarianten, allgemein ist die Rasse optisch nicht einheitlich, da mehr Wert auf Wesen und Gesundheit gelegt wurde als auf die äussere Erscheinung.

    Fiel mir gerade ein, weil wir heute das Elo-Mädel aus dem Nachbardorf getroffen haben - so ein freundlicher, lustiger, offener Hund. Sie ist die kleinere Variante und sieht eigentlich aus wie ein langhaariger Terriermix, ist aber wirklich ein toller Hund. Hat was um die 10kg und ist nicht ganz kniehoch.

    Ich könnte mir vorstellen, daß so ein Hundchen gut passt - zumindest die Kleine macht alles mit, läuft auch am Rad und macht mehrstündige Wanderungen mit. Ansonsten betüddelt sie liebevoll den pflegebedürftigen Onkel, der Teil des Haushaltes ist und kommt an anstrengenden Tagen auch mit 2 kleinen Pippirunden aus.......

    Die sind (meiner Meinung nach) von den Eigenschaften her noch sehr unausgewogen. Ist eben (noch) keine Rasse, sondern ein Trademark. Ich hab's zb bewusst nicht genannt weil die TE ja generell schon bedenken hat, dass eine bestimmte Rasse nicht immer mit einem bestimmten Verhalten einhergehen muss (Stichwort individueller Charakter). Bei einem Elo ist das somit eigentlich überhaupt nicht mehr gegeben.

    Schade, dass du bereits so abgeneigt ggü Havaneser und Co bist, musste auch sofort daran denken v.a. wegen der Fahrradgeschichte... Da fallen alle größeren / schwereren Rassen ja sowieso schon raus zwecks Anhänger.

    Beweis doch den Leuten lieber das Gegenteil, dass kleine Hunde sehr wohl gut erzogen sein können 😊

    Ansonsten, wenn es größer sein soll fiel mir ebenfalls der Kromfohrländer ein. Rein von dem was ich bisher kennenlernen durfte, sympathische Hunde. Leider doch recht exotisch und bei der Inzuchtproblematik muss man aufpassen.

    Wie hier bereits geschrieben wurde, ist es wirklich ein Jammer dass man den CKCS nicht mehr empfehlen kann... So wundervollen Charaktere.

    Ich traile mit meiner Aussie-Hündin aber auch nur Hobby-mäßig. Für Einsätze hätte ich gar keine Zeit und ob ich das auf die Reihe bekommen würdem keine Ahnung . Ob sie lieber Schafe hüten würde weiss ich nicht, vll. hätte sie auch eher angst vor den Tieren, reicht vll. nur für Laufenten oder so. Für ise ist e wichtig irgendwas als "Arbeit" zu haben, beim Trailen schafft sie es Fahrradfahrer etc. auszublenden. Nur macht sie viel privat während des Trails, weil ich ihr wohl zu langsam bin, aber schnell überrent sie Entscheidungen. Sie hat sich aber auch schon gegen mich durchgesetzt (und recht behalten).

    Was ich mich frage , was passiert, wenn man Hunde so extrem spezialisiert züchtet, das sie Schafe brauchen um glücklich zu sein , wenn dann in nem Wurf Welpen fallen, die trotz aller Vorkehrungen körperlich nie dazu in der Lage sind , diesen Job auszuführen, meinetwegen blind zur Welt kommen, oder mit Beinen die niht ganz in Ordnung sind. Oder der Welpe sich verletzt und deswegen das Augenlicht verliert. Das heisst ja nicht, das der Hund deswegen nciht trotzdem schmerzfrei lange leben könnte, rein körperlich gesehen. einfach töten, weil es eben keine Ersatzbeschäftigung gibt, die den Hund zufrieden machen würde oder gar glücklich ? Ist es "fair" Hunde so zu züchten ? Show-Border können offensichtlich ja auch noch hüten, sind vielleicht nicht so perfekt oder schnell, aber wie perfekt und schnell muss es denn sein ?

    Und wieviele Schafe werden nur gehalten um die border collies glücklich zu machen oder als "Sportgerät" ?

    Dazu hat flying-paws im anderen Thread schon eine lange Erklärung geschrieben :-)

    Dass diese Hunde gezüchtet werden da man sie schlichtweg BRAUCHT und dass Schnelligkeit eben schon enorm wichtig ist und es sich nicht um Minuten sondern durchaus Stunden handeln kann...

    Hier lese ich mit! Danke für die Mühe.

    Als Kind war der Border Collie mein absoluter Traum von Hund. Es gab damals nichts auf YouTube über Hunde außer diese verwackelten Videos von Leuten mit ihren Borders die 250 Tricks nacheinander ausgeführt haben. Das hat mir schon gelangt, der und sonst keiner!

    Ich kenne bis heute keinen einzigen Border und bin auch sehr froh drum, so muss ich mich nicht aufregen. Hier sieht man leider vermehrt Huskys oder so in den falschen Händen. Ist natürlich ein anderes Thema.

    Jedenfalls hab ich mittlerweile auch ein Familienmitglied davon abbringen können sich diese Rasse zuholen. Darüber bin ich sehr froh.

    Das einzige was ich Mal mitbekommen habe war eine Frau mit drei Borders und einem Aussi, welche auf eBay nach einer Tagesbetreuung gesucht hat. Soweit so gut. Jedoch schrieb sie dazu "ich möchte nur dass meine Hunde gut ausgepowered werden mit einem langen Spaziergang und Ballwerfen".

    Ohweh.. war kurz davor ihr zuschreiben hab's dann aber gelassen.

    Danke für die ausführliche Antwort! Offenbar kam mein Kommentar nicht richtig rüber... Ich persönlich habe nie behauptet/gedacht, dass das bei jedem Hund/Halter so wäre, ich sehe es nur immer wieder bei den Videos zu Agility Wettkämpfen.. daher meine Frage für welche Rassen / Charaktere das eher sinnvoll ist oder wo mans lieber bleiben lassen sollte.