Beiträge von Odin21

    Und ich glaube, das ist auch eher für echte Trennungsangst-Hunde. Unser hat ja eher Kontrollverlust bzw. eine fehlende Führungsstruktur.

    Unser Hundetrainer arbeitet bei uns ja gar nicht mit der klassischen Zeitsteigerung und Schlüsselreiz Abbau. Und trotzdem meine ich, Verbesserungen zu erkennen.

    Darf ich fragen wie Euer Trainer das begründet hat und was da die genauen Unterschiede sind? Also wieso hat er "echte" Trennungsangst bei eurem Hund ausgeschlossen?

    Der hat in einem zweistündigen Gespräch ganz viele Fragen gestellt. Zur häuslichen Situation, zum Verhalten gegenüber Besuch, anderen Hunden, generell beim Gassi gehen uvm. Und ist dann halt zu dem Ergebnis gekommen, dass Odin es als seine Aufgabe ansieht, bei uns die "Höhle" zu bewachen und zu kontrollieren, wer ein und ausgeht. Dementsprechend baut unser Trainer nun auch darauf auf, dass wir ihm diese "Aufgabe" wieder abnehmen.

    Er war übrigens heute ohne Murren über eine Stunde alleine. Dann kam unverhofft mein Sohn schon aus der Schule.

    Diese Larissa Hunde alleine lassen hatte ich auch schon mal gefunden und mir das einstündige Webinar angesehen. Irgendwie hat mich dann aber der ganz schön saftige Preis abgeschreckt 🙈

    Und ich glaube, das ist auch eher für echte Trennungsangst-Hunde. Unser hat ja eher Kontrollverlust bzw. eine fehlende Führungsstruktur.

    Unser Hundetrainer arbeitet bei uns ja gar nicht mit der klassischen Zeitsteigerung und Schlüsselreiz Abbau. Und trotzdem meine ich, Verbesserungen zu erkennen.

    Ich muss nachher ins Büro, da muss er wieder 2 Stunden alleine bleiben. Ich hoffe, heute klappt besser als Montag...

    Oh Mann,

    gestern habe ich es wohl übertrieben. 😕

    1 bis 1,5 Stunden alleine bleiben hat Odin jetzt schon immer gut hinbekommen. Gestern stand ich im Stau und war erst nach 2 Stunden wieder zu Hause. Ich konnte beobachten, wie er nach einer Stunde anfing, herumlaufen. Erst noch relativ entspannt, irgendwann aber immer hektischer und zum Ende hin mit panischem Gejaule und Gebelle.

    Ich hoffe ich habe mir die Erfolge der letzten Wochen damit nicht komplett zerstört 😭

    Er darf nicht mehr vor uns laufen. Das soll die Stellung Odins innerhalb unseres Rudels klären und festigen. U

    Entschuldige bitte meine Meinung dazu: aber bitte was für ein Rudel? Ihr bildet doch kein Rudel sondern wenn dann eher ein „Mensch-Hunde-Team“ oder eben einfach ein tolles Zusammenleben zwischen Mensch und Hund.

    Meine laufen nicht vor mir um die Weltherrschaft an sich zu reißen oder alles klären zu wollen, sondern um die Welt zu erkunden, E-Mails zu checken usw. Ich könnte damit nicht leben das meine Hunde nur neben mir oder hinter mir laufen müssten. Wo bleibt da die „Freiheit“? Auch was schnüffeln usw angeht?

    Leinenführigkeit ist für mich das der Hund nicht zieht wie ein irrer, er aber ruhig die Leine ausnutzen darf. Wenn er neben mir laufen soll ist es „Bei Fuß“.

    Oder verstehe ich dich bzw den Trainer falsch?

    Nach der Philosophie unseres Trainers sind wir ein Rudel. Wir haben den Trainer engagiert, weil unser Hund gar nicht alleine bleiben konnte. Der hat dann analysiert, dass unser Hund denkt, er müsse auf uns aufpassen und Dinge für uns klären. Er zog wie verrückt an der Leine und war beim Gassi immer total gestresst. Deshalb muss er nun (zunächst) immer hinter oder neben uns laufen. Es geht wirklich darum, im seine "Aufgabe" wieder abzugeben. Dann kann man das wohl auch wieder lockerer angehen.

    Ich weiß schon, dass es da sehr unterschiedliche Ansichten dazu gibt. Aber für uns funktioniert das gerade sehr gut und deshalb befolge ich die Anweisungen des Trainers.

    Bei uns scheint der Knoten geplatzt. Die Veränderungen der Liegeplätze scheint für uns der Schlüssel gewesen zu sein. Ich war heute 1,5 Stunden weg und Odin lag entspannt und hat nicht gebellt.

    Wir haben jetzt vom Hundetrainer die Hausaufgabe, Leinenführigkeit zu trainieren. Er darf nicht mehr vor uns laufen. Das soll die Stellung Odins innerhalb unseres Rudels klären und festigen. Und ihm im Ergebnis noch weiter von dem Gedanken befreien, er müsse auf uns aufpassen.

    Hallo Laura,

    wenn sie 20 - 30 Minuten ruhig bleibt, würde ich da ansetzen und zurück kommen, wenn sie noch ruhig ist. Und das dann versuchen zu steigern.

    woher soll er denn wissen, dass er an seinen ruheorten auch wirklich Ruhe bekommt ? Bzw, wie soll er denn auf die Idee kommen, dort von selbst aus hinzugehen?

    Er wird ja konsequent dort hinverwiesen. Und wird dort nicht gestört. Mittlerweile geht er oft auch schon von selbst dort hin.

    Labbis und Dackel kann man auch nicht vergleichen. Die sind vom Wesen her völlig verschieden. Dackel sind viel selbstständiger. Wir hatten vorher auch einen Labbi, da hatten wir solche Probleme nie.

    Will heißen, seine Körbchen waren so ungünstig positionert, dass er dachte, er müsse die Türen bewachen. Und deshalb meckert er wohl, sobald das Rudel ohne seine Erlaubnis die Höhle verlässt.

    Also sorry, aber ich halte das für eine sehr waghalsige Theorie... :rolling_on_the_floor_laughing:

    Euer Hund ist sechs Monate alt... Das ist noch ein halbes Kind. Klar, sollen die Körbchen so platziert sein, dass er Ruhe hat... Aber dass er nur wegen einer ungeschickten Positionierung der Körbchen jetzt die Weltherrschaft an sich gerissen hat... Naja... :nerd_face:

    Wenn es morgens schon 1,5 Stunden gut klappt, würde ich das einfach konsequent ausbauen.

    Es geht ja gar nicht um Weltherrschaft, sondern um die Aufgabe, die wir ihm -vermeintlich- zugeteilt haben. Das klingt für mich schon plausibel. Wir haben jetzt vor fast 2 Wochen die Liegeplätze verändert und er ist schon deutlich entspannter geworden, wenn niemand im Raum ist.