@Martina-IW
Ich verstehe Dein Argument nicht so richtig.
Willst Du sagen, der Unterschied in der Lebenserwartung des IW im Vergleich zu kleineren/leichteren Hunden wäre kleiner, wenn alle die gleiche Versorgung bezahlen könnten und wollten?
Das wäre für mich auch ein Teil des ethischen Problems.
Letztlich ist es ja egal, ob die Hunde früher sterben, weil ihre Zellen schneller altern oder weil ihre Besitzer die besonders hohen Tierarztkosten nicht tragen wollen.
Man sollte Hunde schlicht nicht so groß/schwer züchten, dass das eine oder das andere zutrifft.
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Nicht direkt.
Ich kenne leider einige Leute, die große Hunde haben und sich „den Ernstfall“ tatsächlich nicht leisten können. Ich kenne Leute, die haben/hatten nicht die 250€ Anzahlung für nen Kaiserschnitt …🤬
Ich kenne auch Besitzer, die ihren 9 jährigen IW nicht operieren ließen, weil die Diagnose nicht gesichert war und man „schauen“ hätte müssen, da Röntgen und Ultraschall nicht eindeutig waren …
Im Endeffekt wird/kann es das absolut rasseübergreidend geben - natürlich. Und so manche alte Frau hungert lieber, als dass es dem kleinen Dackelchen etc schlecht geht 👍
Übrigens: mein jetziger IW ist ca 85 cm groß und um die 65 kg schwer … also sicherlich 10/12 cm kleiner und knapp 30 kg leichter als die Riesen, die oftmals auf den großen Shows gewinnen. Er ist also „klein“ - liest man aber den Standard und Erläuterungen dazu, soll ein Rüde möglichst zwischen 84-86 cm groß sein.
Gezüchtet wird, was gewinnt … was gewinnt, wird gut verkauft, der Richter entscheidet, wer gewinnt. Für viele Richter ist mein Hund sicher eher klein/zu klein.
Allerdings hatte ich „versehentlich“ auch schon einen wirklich großen und schwere IW … aber als Welpe erwartete das wirklich keiner von ihm.