Viel krasser finde ich eigentlich die hie und da auftauchende Mode in semianonymen Wohnungsangeboten schonmal allerhand private Unterlagen anzufordern: „Ihre Bewerbung schicken Sie bitte zusammen mit Schufa/letzten drei Gehaltsabrechnungen und der Kopie des Personslausweises an blabla23@unknown.de“
Ja genau, und mit diesen Unterlagen macht ihr dann natürlich so ganz ganz sicher keinen Unfug - da muss man dann einfach vertrauen 🤣🤣
😳 also sowas finde ich sogar als Vermieter arg daneben!!!
Dass man gewisse Aussagen auch belegt haben will, zB das Einkommen, ist mE absolut verständlich bzw nachvollziehbar.
Eine Haftpflichtversicherung interessiert mich tatsächlich nicht … die kann der Mieter 2 Wochen später schon gekündigt haben und nach 2 Monaten gibt’s nen Schaden.
Wirklich interessierte Menschen geben ja oft schon einige Angaben zu sich beim ersten Kontakt, andere scheinen nur: ich möchte die Wohnung sehen. Ich gebe zu, dass ich den „offenen“ Interessenten ausführlicher antworte.
Oftmals haben diejenigen mit dem größten „Selbstverständnis“ nämlich die weniger guten Voraussetzungen, die landläufig an „gute Mieter“ gestellt werden.
Nachdem ich bei zwei Mietern schon wirklich schlechte Erfahrungen gemacht habe … einer wurde dann wegen Betrugs deswegen verurteilt, Geld habe ich nie gesehen, die andere Mieterin gab an, dass Sie „leitend“ in einem kleinen Baumarkt beschäftigt sei. Ich kannte den Chef dort persönlich und erwähnte zufällig, dass die Mitarbeiterin bei mir einzieht … er schaute schon … Ich wunderte mich … nun … die „leitende Position“ bestand darin, als Minijobber für 200€ mtl Waren zu verräumen und das Arbeitsverhältnis stand auf mehr als wackligen Füßen. Darauf angesprochen, verzichtete die Mieterin dann auf die Wohnung.
Deswegen … ja … ich glaube nicht mehr alles, was Interessenten sagen. Bei dem Interessenten, der dann Mieter werden soll, also nach Besichtigung etc, will ich dann tatsächlich eine Schufa oder Arbeitsbestätigung sehen.