Beiträge von Schecki

    Wir waren heute auf einen Hundetreffen und man hat gemerkt, dass Willi durchaus Defizite in der Kommunikation hat. Er ist sehr aufdringlich und gibt nicht auf, egal wie oft ihm der andere Hund signalisiert: nö.
    Zähne zeigen und abschnappen haben dazu geführt, dass Willi ganz fiepsig & aufgeregt wurde, trotzdem hat er es immer wieder versucht (keine Sorge, wir haben das selbstverständlich nicht unendlich laufen lassen). Ansagen mit deutlichen Bellen und vorspringen hat er bei einem Hund verstanden, bei einer anderen aber gar nicht.
    Nun war ein Hund dabei, der abartig körperlich war. Er ist volle Karacho in Willi reingebrettert, worauf hin sich Willi sofort hingelegt und den Hund dann auch gemieden hat. Später ist der andere Hund leider im See auf Willi drauf, er wollte einen Stock den Willi hatte. Wir dachten echt kurz er säuft uns ab, der andere Besitzer und mein Mann hatten schon die Schuhe aus und der andere stand im Wasser. Willi hat den anderen Hund danach deutlich gemieden, hat bei uns Schutz gesucht und war „bedient“.

    Ihr könnt lesen? Da geht es um frei laufende Hunde. Zu solchen "Veranstaltungen" muss man seinen Hund nicht bringen. Was soll das... Wir suchen uns unseren Kontakt selbst aus - nach sorgfältiger Absprache Wie, wann, wo und mit wem. Macht mal einen Sachkundenachweis. Dort steht auch etwas über Hundebegegnungen.

    da unser Hund bei Hundebegegnungen extrem hochfährt

    Bei uns gibt es keine Hundebegegnungen mit Kontakt. Hier gilt LeinenPFLICHT. Du hast wohl zu viel Geld auf dem Tierarztkonto? Ein Hund gehört zu seinem Rudel. Der Rest "nach Sympathie". Mit Vorsicht. Liest man öfter bei Angeboten aus dem TH.


    Einer unserer Hunde wurde regelmäßig alle drei Jahre tierarztreif von sch... lechten Hunden von schlechten Haltern verletzt. Kein Drama, aber darauf kann man verzichten. Wer redet den unerfahrenen Haltern nur immer den Quatsch von Sozialisierung ein? Ich befasse mich doch auch nicht mit jedem auf der Straße, den ich gar nicht kenne. Das Internet ist schon schlimm genug... ;)


    Mit Hundebegegnungen schaffst Du Euch ein Problem. In drei Jahren wird der Hund es besser gelernt haben. Das Eigenartige in diesem Forum ist, dass in anderen derartigen Themen geschrieben wird: "Wir laufen einen großen Bogen." Ja, wie denn nun?

    Ich frage mich: Brauchst Du überhaupt einen Trainer?


    Für mich klingt das insgesamt stimmig. Ja, in dem Alter spacken die Mal. Meine auch. Dann klappen Sachen auch richtig gut. Und manches geht halt noch gar nicht.


    Ist für mich ein normaler Junghund und Euer Vorgehen hört sich für mich auch sinnvoll an.

    Der erste sinnvolle Beitrag. Bei #1 dachte ich, huch ganz schlimm. Jetzt: Leine dran, Mauli drauf und ab die Post. Learning by Doing. Beobachten und aus kleinen Fehlern selbst lernen.


    So sind die jungen, modernen Menschen. Lesen Buzzwords: Körpersprache, Deutlichkeit, Härte... und sind total verunsichert, machen aus allem ein Problem bzw suchen zur Lösung das Problem. Ich versuche, mich zu erinnern, wie meine Eltern das mit mir gemacht haben: "Drei Tage Stubenarrest! Und wage dir bloß nicht..."

    Im Kontext meiner Gedanken zum Training und besonders zu Körpersprache habe ich nun eine Frage:
    Wir waren heute auf einen Hundetreffen und man hat gemerkt, dass Willi durchaus Defizite in der Kommunikation hat. Er ist sehr aufdringlich und gibt nicht auf, egal wie oft ihm der andere Hund signalisiert: nö.

    Willie... NEIN! Hier. Sitz. Keks.


    Wenn das nicht funktioniert, dann bleibt der Hund an der Leine. Damit ist der ganze Thread erledigt.

    die vertragen Druck nicht.

    Und dann?! Lässt Du es dabei bewenden?


    Zuerst Analyse und Diagnose. Dann Ruhe. Mindestens eine Woche nur Ruhe, nur nachts um 12 auf die Straße (oder um 22 und um 5 Uhr. Nichts Fremdes, keine Menschen, keine Hunde. Nur Ihr und der Hund. Und viel kuscheln. Dann in der Wohnung kleine Aufgaben: Sitz - Keks. Später Sitz - Pfötchen - Keks. Zum Füttern: FUTTER rufen. Wenn er nicht gleich frisst, Futter wegstellen. Zuerst Kommandos für Sachen, die er gerne macht. Später mehr verlangen, Sitz ohne Keks usw. Zuerst nur in der Wohnung, später nachts um 12 draußen, dann mit Ablenkung draußen.


    Ihr verwaltet die Ressourcen. Man muss auch sich selbst zur Ressource machen. Wenn der Hund nicht spurt, dann wird er nicht mehr angeschaut, kein Wort. Er wird verstoßen. Stundenlang.

    Warst du das nicht, dessen Hund Windeln futtert.

    Oder der von seinem Hund von a nach b gezogen wird.

    Nicht wird, sondern wurde. Vergangenheit. Später habe ich ihm notfalls auch mit sehr deutlicher Körpersprache beigebracht, dass Windeln nichts für ihn sind... Er hat es begriffen und sich dann bei mir eingeschleimt. Man kann es nicht verantworten, dass ein Hund mit aller Gewalt unter SUVs robben will, wo man selbst nicht sehen kann, WAS dort liegt.

    krankheitsbedingt

    Hund oder Mensch? Ist der Hund jetzt gesund?


    Macht ihr hier Reklame für Wattebällchen?


    Man muss sicherstellen, dass der Hund mit der menschlichen Stimme überhaupt etwas anfangen kann, dass er begreift, dass und was der Mensch mit seiner Stimme etwas von ihm verlangt. Wenn ich mir darin sicher bin, dann setze ich das - früher oder später - mit allen Mitteln durch. Sonst wird man unglaubwürdig.

    Den Hund auf Dauerstress und Cortisol testen.


    Unter Stress lernt niemand etwas, außer vielleicht Stress ertragen - wenn man es richtig macht. Angeblich kann eine Minute heftiger Stress manche Hunde für eine Woche belasten.


    Wer das nicht beachtet, der kämpft gegen Windmühlenflügel. Du darfst mich ruhig fragen. ;)